[imc-presse] PM: Zehntausende Menschen fordern in Köln Freiheit für Abdullah Öcalan
Öcalan-Kampagne
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Sat Nov 16 17:02:54 CET 2024
*Zehntausende Menschen fordern in Köln Freiheit für Abdullah Öcalan*
/Pressemitteilung 16.11.2024/
Am heutigen Samstag sind mehrere zehntausende Menschen in Köln
zusammengekommen und haben für die Freiheit des kurdischen
Repräsentanten Abdullah Öcalan demonstriert. Öcalan sitzt seit 1999 in
türkischer Haft und wird von der kurdischen Gesellschaft als ihr
legitimer Vertreter für Verhandlungen um die Lösung der kurdischen Frage
betrachtet. In den Redebeiträgen auf der Abschlusskundgebung wurde immer
deutlich gemacht, dass die Freiheit Abdullah Öcalans eng mit einer
Lösung der kurdischen Frage und somit für Frieden und Stabilität in der
Region verknüpft ist.
Organisiert wurde die Demonstration von KON-MED (Konföderation der
Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V.), dem größten kurdischen
Dachverband in Deutschland. Zahlreiche Organisationen, Parteien und
zivilgesellschaftliche Strukturen haben zu der Demonstration aufgerufen.
Der kilometerlange Demonstrationszug, zu der Menschen aus dem gesamten
Bundesgebiet und den Nachbarländern Deutschlands angereist waren, setzte
sich gegen 12 Uhr in Bewegung. Ort der Auftakt- und Abschlusskundgebung
war die Deutzer Werft.
*Kritik an Berichterstattung der Demonstration*
Die Ko-Vorsitzende von KON-MED, Ruken Akça, zog am Ende der
Demonstration ein positives Fazit: „Wir haben heute hier in Köln
gezeigt, dass wir zu neuen Friedensgesprächen bereit sind. Die kurdische
Bevölkerung hat ihren Friedenswillen eindrucksvoll demonstriert. Wir
machen hier aber auch deutlich, dass es Frieden nur geben kann, wenn
Abdullah Öcalan aus der Gefängnisinsel Imrali freigelassen wird. Er ist
der legitime Vertreter der kurdischen Gesellschaft und mit ihm müssen
Gespräche über einen möglichen Frieden geführt werden. Nur so kann es
einen gerechten Frieden geben. Akça bedankte sich weiterhin bei den
Teilnehmer:innen der Demonstration, die sich zum Teil bereits gestern
Nacht auf den Weg gemacht hatten und wünschte allen eine sichere Heimreise.
Kerem Gök, zweiter Co-Vorsitzender von KON-MED, wertete die
Demonstration ebenfalls als vollen Erfolg, kritisierte aber die
Berichterstattung der deutschen Medien im Vorfeld und während der
Demonstration. „Während hier zehntausende Menschen für Frieden und
Menschenrechte auf die Straße gehen, war in den Medien leider von
‚Terror‘, ‚Konfliktpotenzial‘ oder ‚Verkehrsbehinderungen‘ die Rede. Wir
halten es für äußerst problematisch, dass uns die Berichterstattung in
eine bestimmte Ecke stellen will. Dabei haben wir den
Medienvertreter:innen frühzeitig das Angebot gemacht, direkt mit uns zu
sprechen. Leider scheinen einige Medienhäuser kein Interesse daran zu
haben, mit uns zu sprechen. Wir werden aber auch in Zukunft unsere
demokratischen Grundrechte wahrnehmen und für die Freiheit von Abdullah
Öcalan und die politische Lösung der Kurdenfrage auf die Straße gehen“,
so Gök.
Für weitere Informationen oder Rückfragen melden Sie sich gerne per Mail
bei uns oder kontaktieren die Pressesprecherin der Demonstration Şîlan
Ergîn; Tel: 01573-9793214.
Mit freundlichen Grüßen
Solidaritätsnetzwerk Deutschland für die Kampagne “Freiheit für Öcalan -
eine politische Lösung für die kurdische Frage”
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