[imc-presse] PM: Auftaktkundgebung zur Großdemonstration in Köln: Freiheit für Abdullah Öcalan – Eine politische Lösung der kurdischen Frage

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Sat Nov 16 11:57:25 CET 2024


*Auftaktkundgebung in Köln: Freiheit für Abdullah Öcalan – Eine 
politische Lösung der kurdischen Frage*

/Pressemitteilung, 16.11.2024/

Am heutigen Samstag, den 16. November 2024, findet ab 12 Uhr in Köln an 
der Deutzer Werft eine bundesweite Demonstration unter dem Motto 
„Freiheit für Abdullah Öcalan und eine Lösung der kurdischen Frage“ 
statt. Die Veranstaltung markiert einen wichtigen Meilenstein im Rahmen 
der internationalen Kampagne „Freiheit für Öcalan - Eine politische 
Lösung der kurdischen Frage“, an der sich zuletzt auch weltweit 69 
Nobelpreisträger:innen beteiligten. Tausende Menschen aus ganz 
Deutschland und dem benachbarten Ausland reisen seit gestern Nacht in 
Richtung Köln. Derzeit versammeln sich die Teilnehmer:innen zur 
Auftaktkundgebung. Erwartet wird, dass sich der Demonstrationszug 
innerhalb der nächsten halben Stunde in Bewegung setzt.

Organisiert wird die Demonstration vom größten kurdischen Dachverband in 
Deutschland KON-MED (Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in 
Deutschland e.V.). Zahlreiche Organisationen, Parteien und 
zivilgesellschaftliche Strukturen haben zu der Demonstration aufgerufen. 
Mit einem eindringlichen Appell fordern die Teilnehmerinnen und 
Teilnehmer die Freilassung von Abdullah Öcalan und die Wiederaufnahme 
eines Dialogprozesses, um den jahrzehntelangen Konflikt in Kurdistan 
durch Friedensverhandlungen zu lösen.

In dem gemeinsamen Aufruf mit dem Titel „Für eine politische Lösung der 
kurdischen Frage – Für einen gerechten Frieden: Freiheit für Abdullah 
Öcalan jetzt!“ heißt es:

„Die Isolation von Abdullah Öcalan, der seit fast 26 Jahren auf der 
Gefängnisinsel Imrali inhaftiert ist, steht sinnbildlich für die 
politische und gesellschaftliche Unterdrückung in der Türkei. Ein Ende 
der Isolation und die Freilassung von Abdullah Öcalan sind entscheidend 
für den Beginn eines gerechten Friedensprozesses. Er bleibt die zentrale 
Figur für einen Dialog auf Augenhöhe.“

Der jüngste Besuch seines Neffen und Abgeordneten der DEM-Partei Ömer 
Öcalan auf Imrali sowie Signale aus der türkischen Regierung und von 
nationalistischen Parteien wecken Hoffnungen auf ein Ende der Isolation 
und der Gewaltpolitik. Gleichzeitig geht die Unterdrückung der 
Menschenrechte und der demokratischen Opposition in der Türkei weiter, 
während der Krieg in Kurdistan, insbesondere in Südkurdistan (Nordirak) 
und Rojava (Nordsyrien), unermessliches Leid verursacht.

Die Veranstalter:innen rufen dazu auf, die Demonstration in Köln zu 
unterstützen und gemeinsam ein kraftvolles Zeichen für Frieden, 
Gerechtigkeit und Demokratie zu setzen. Es werden mehrere zehntausend 
Menschen erwartet. Bereits in den frühen Morgenstunden trafen die ersten 
Gruppen aus Deutschland und ganz Europa ein. Aus Frankreich, den 
Niederlanden, Belgien und der Schweiz reisen Teilnehmer:innen in 
zahlreichen Bussen an. Allein aus dem deutschen Bundesgebiet wurden laut 
Veranstalter:innen 140 Busse angemietet.

*Pressekontakt: Şîlan Ergîn; Tel: 015739793214*

Mit freundlichen Grüßen

Solidaritätsnetzwerk Deutschland für die Kampagne “Freiheit für Öcalan - 
eine politische Lösung für die kurdische Frage”
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