[imc-presse] Antikapitalistisches Klimabündnis DISRUPT beteiligt sich an weltweitem TyreExtinguishers-Aktionstag
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Thu Mar 7 10:00:56 CET 2024
Antikapitalistisches Klimabündnis DISRUPT beteiligt sich an weltweitem TyreExtinguishers-Aktionstag
Köln, den 7.3.2024:
In der Nacht zum Donnerstag haben Gruppen von Klimagerechtigkeitsaktivist*innen des
neuen Bündnisses DISRUPT die Luft aus den Reifen zahlreicher SUVs abgelassen. Die
Aktivist*innen hinterließen an jedem betroffenen Fahrzeug gut sichtbar einen Zettel,
der zum einen davor warnt loszufahren und zum anderen die Gründe für die Aktion
erklärt.
Darin heißt es unter anderem: "Ihr SUV ist Teil einer Wirtschaftsweise, die einigen
Wenigen Macht und vermeintlichen Luxus verschafft und alle anderen zum Schweigen
bringt, ausbeutet oder sogar tötet".
Die Aktivist*innen von DISRUPT beteiligten sich damit am weltweiten Aktionstag der
Tyre-Extinguishers, einer Initiative, die seit zwei Jahren weltweit dazu aufruft, SUVs
und andere große Geländewagen in Städten zeitweilig zu "entwaffnen" oder "sicher
zu machen".
SUVs verbrauchen nicht nur unnötig viel Energie bei der Nutzung in Städten und bei
der Produktion, sie sind auch besonders gefährlich für Fußgänger*innen, besonders
für Kinder, wie Unfallstatistiken zeigen.
Die Aktivist*innen wollen ihre Aktionen jedoch als weitergehende Kritik verstanden
wissen: "SUVs sind als Luxussymbole nur die Spitze des Eisbergs in einem zerstörerischen Mobilitätskonzept. Wir müssen weg vom Auto, wir brauchen eine
gerechte und nachhaltige, das heißt kollektive Mobilität für alle!" Sagt Anne Berger,
die in dieser Nacht in Köln-Sülz unterwegs war.
Der motorisierte Individualverkehr ist weltweit eine der größten und am schnellsten
wachsenden Ursachen für die katastrophale globale Erwärmung. In Deutschland ist
der seit Jahrzehnten aufs Auto fokussierter Verkehrssektor die mit Abstand größte
Ursache für das Verfehlen der Klimaziele.
DISRUPT ist ein Zusammenschluss von Gruppen, die an der Idee einer gerechten und
solidarischen Welt jenseits des Kapitalismus festhalten. Damit rücken wir die
Systemfrage ins Zentrum unseres politischen Handelns. Weder die Klimakrise noch
andere Krisen der Gegenwart und Zukunft werden sich im Kapitalismus lösen lassen.
Kapital und Nationalstaaten sind miteinander verwoben und stehen für Ausbeutung,
tödliche Abschottung und Unterdrückung.
Weitere Infos: http://www.tyreextinguishers.com/
Kontakt: presse at disrupt-now.org
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