[imc-presse] [attac-d-presse] Friedensgruppen rufen zu Antikriegs-Aktionen zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine auf

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Mon Jan 30 09:57:58 CET 2023


Pressemitteilung als PDF:**https://link.attac.de/jahrestagukraine*
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Pressemitteilung
Bündnis "Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und 
Verhandlungen!"
30. Januar 2023

*Friedensgruppen rufen zu Antikriegs-Aktionen zum Jahrestag des 
russischen Angriffs auf die Ukraine auf*

16 Friedensorganisationen rufen für das Wochenende vom 24. bis 26. 
Februar 2023 zu gewaltfreien und vielfältigen Protesten für das 
Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand und 
Friedensverhandlungen, gegen den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine 
sowie gegen das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung auf. Anlass ist 
der erste Jahrestag des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die 
Ukraine. In möglichst vielen Städten soll es Aktionen gegen den 
andauernden Krieg geben. Geplant sind bereits Aktionen in beispielsweise 
Berlin, Bonn, Frankfurt und Stuttgart.

„Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und 
Verhandlungen“, so ist der Aufruf (vollständig – auch auf Englisch, 
Ukrainisch, Russisch und Italienisch – zu finden auf 
www.stoppt-das-toeten.de) überschrieben. „Wir verurteilen nachdrücklich 
den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der 
seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie 
Millionen Geflüchteten geführt hat“, heißt es im Aufruf.

„Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Wir erkennen ihr 
Recht auf Selbstverteidigung an. Wir stehen an der Seite derer, die die 
Logik des Krieges durchbrechen wollen, zum Beispiel durch zivilen 
Widerstand, gewaltfreie Aktionen, Desertion oder 
Kriegsdienstverweigerung. Alle Menschen, die sich dem Krieg entziehen 
möchten, müssen Schutz durch humanitäre Visa und Asyl finden“, heißt es 
im Aufruf weiter.

Das Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert dabei 
diplomatische Initiativen seitens der Bundesregierung, EU, UN und OSZE 
für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter Einbeziehung 
aller relevanten Akteure sowie den Rückzug des russischen Militärs aus 
der Ukraine. Eine weitere Eskalation bis hin zu einem Atomkrieg müssten 
verhindert werden. Vielmehr sollte der UN-Atomwaffenverbotsvertrag 
endlich auch von den Atommächten unterzeichnet werden.

„Krieg bedeutet Tod, Gewalt, Flucht, Vergewaltigung und Folter für die 
unmittelbar Betroffenen. Er bedeutet auch Nahrungsmittelknappheit, 
Hunger und Armut für die mittelbar Betroffenen, vor allem im Globalen 
Süden. Eine Erhöhung der Rüstungsausgaben, militärische Sondervermögen, 
Drohungen und weitere Eskalation dürfen keine Antworten darauf sein“, 
heißt es in dem gemeinsamen Aufruf.

Eine Liste der geplanten Proteste, den vollständigen Aufruf sowie 
Materialien gibt es auf der Aktionswebsite 
<https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/materialien/>.


*Aufrufende Organisationen *
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden | Attac | Bund für soziale 
Verteidigung | church and peace | Deutsche Friedensgesellschaft – 
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Forum Friedensethik | 
Frauennetzwerk für Frieden | Friedensregion Bodensee | Lebenshaus 
Schwäbische Alb | Naturfreunde Deutschlands | Netzwerk 
Friedenskooperative | Ohne Rüstung Leben | pax christi | Sant’Egidio | 
Sicherheit neu denken | Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – 
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

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Bei Fragen und für Interviews stehen wir gerne zur Verfügung!**
Pressekontakte:*
Attac: Hendrik Küster, Mail: hendrik.kuester at attac.de, Tel.: 0179-4180 714
DFG-VK: Michael Schulze von Glaßer, Mail: svg at dfg-vk.de, Tel.: 0176-23575236
Netzwerk Friedenskooperative: Annegret Krüger, Mail: 
friekoop at friedenskooperative.de, Tel.: 0228-692904
VVN-BdA: Hannah Geiger, Mail: presse at vvn-bda.de, Tel.: 0178-2785958


-- 
Lena Zoll
Pressestelle
Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt a.M.
lena.zoll at attac.de
Tel. 0162 3448009
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