[imc-presse] [attac-d-presse] Von Oldenburg bis München: Tausende demonstrieren für klimagerechte Mobilitätswende

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Jun 5 15:38:23 CEST 2021


Gemeinsame Pressemitteilung
5. Juni 2021 *
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*Tausende Menschen protestieren gegen neue Autobahnen und für
öffentlichen Verkehr*

*Proteste für die Mobilitätswende an mehr als 70 Orten*

Tausende Klima-Aktivist*innen protestieren heute gegen den Neu- und
Ausbau von Autobahnen und für eine sozial- und klimagerechte
Mobilitätswende. Deutschlandweit finden im Rahmen einem bundesweiten
Aktionswochenendes Fahrraddemos, Sitzblockaden und Kundgebungen an mehr
als 70 Orten statt. In Berlin blockiert das Aktionsbündnis Sand im
Getriebe seit den frühen Morgenstunden mit 500 Aktivist*innen den
Weiterbau der Stadtautobahn A100.

/„Wir sitzen heute mit Hunderten Menschen auf der Baustelle der A100 und
sorgen mit unseren Körpern selbst für den sofortigen Autobahn-Baustopp.
Denn jedes Stück neue Autobahn bringt uns mehr Autos, mehr CO2, mehr
Klima-Zerstörung. Die Regierung kümmert sich nur um die Profite der
Auto-Konzerne und macht unsere Zukunft kaputt. Gegen den zerstörerischen
Autobahn-Irrsinn leisten wir deshalb heute zivilen Ungehorsam und sorgen
selbst für Klimagerechtigkeit“/, erklärt Lou Winters, Pressesprecherin
von Sand im Getriebe.

In Hamburg, Halle, Oldenburg, Bremen, Wittenberge, München, Düsseldorf
und vielen weiteren Orten fordern heute tausende Aktivist*innen einen
Stopp der Autopolitik und mehr Klimaschutz mit Fahrradwegen und ÖPNV-Ausbau.

Heute Nachmittag und am morgigen Sonntag sind weitere Proteste geplant,
etwa in Dresden, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Bereits am Freitag
haben Klimaaktivist*innen unter dem Motto 'Runter vom Gas' die
Energieproduktion des VW Werks in Wolfsburg blockiert. Die Aktionstage
werden von einer breiten Vernetzung aus Bürger*innen-Initiativen,
Umweltschützer*innen und Klimaaktivist*innen organisiert. Auch Fridays
for Future ist an knapp 40 Orten an den Aktionen beteiligt.

Dazu erklärt Lilly Claudi von Fridays for Future: /„Wir haben ein
Grundrecht auf Klimaschutz – doch die Bundesregierung ignoriert das seit
Jahren. Mit tausenden Menschen kämpfen wir heute in ganz Deutschland
gegen die Auto-Politik der Bundesregierung. Überall machen junge
Menschen klar: Damit wir die 1,5 Grad-Grenze noch einhalten können,
brauchen wir eine radikale Mobilitätswende, mehr Radwege, Busse und
Bahnen - und deutlich weniger Autos!“/

Detlev Wöske vom Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf: sagt: /„Die
aktuelle Verkehrspolitik ist autozentriert, klimaschädlich und sozial
ungerecht. Dagegen engagieren sich überall im Land Menschen in
vielfältigen Initiativen vor Ort. An diesem Wochenende setzen wir
deutschlandweit gemeinsam ein klares Zeichen gegen die
Profitorientierung der Autoindustrie und fordern eine echte
Mobilitätswende.“
/

/--/


Bereits am Mittag erläuterten bei einer *Pressekonferenz* in Berlin
Sprecher*innen von Sand im Getriebe Berlin sowie von Initiativen gegen
die A20, die A14 und die A49 gemeinsam mit der Mobilitäts-Expertin Katja
Diehl die Folgen der geplanten Autobahnen für Umwelt und Klima. Ein
*Stream der Pressekonferenz* steht auf dem Twitter-Account von Fridays
for Future (@FridayforFuture) zur Verfügung.

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Eine *Übersicht mit allen Aktionen* finden Sie auf der Webseite von Wald
statt Asphalt: https://wald-statt-asphalt.net/mobilitaetswendejetzt/
<https://wald-statt-asphalt.net/mobilitaetswendejetzt/>. Das aus dem
Protest gegen die A49 im Danni entstandene Bündnis Wald statt Asphalt
organisiert Widerstand gegen neue Straßenbauprojekte.

*--*

*Fotomaterial*von der Sand-im-Getriebe-Blockade in Berlin steht zur
freien Verwendung unter diesem Link zur Verfügung:
https://www.flickr.com/photos/184429317@N07/
<https://www.flickr.com/photos/184429317@N07/>

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Für weitere *Informationen und Interview-Anfragen* können Sie sich an
die *Pressesprecher*innen* der einzelnen Initiativen wenden:

  * Sand im Getriebe: Lou Winters, +49 151 757 305 65
  * Wald statt Asphalt / Fridays for Future: Lilly Claudi, +49 173 322 64 49
  * Mobilitätswende Düsseldorf: Detlev Wöske, telefonischer Kontakt über
    Attac-Pressestelle, Tel. +49 151 6141 0268
  * A20: Kira Valentin, +49 176 577 806 75
  * A14: Anne Ahrend, +49 157 386 419 18
  * A49: Linda Vogel, +49 177 913 25 00

*--
*

*Twitter:*

@MobiwendeJetzt @wsa_buendnis @Sand_imGetriebe

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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