[imc-presse] [attac-d-presse] "Wir haben es satt!": Attac mit Menschenrechts-Block bei Bündnis-Demo / Pressekontakte vor Ort

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Wed Jan 16 08:08:23 CET 2019


Presseankündigung
Attac Deutschland
Berlin/Frankfurt am Main, 16. Januar 2019


* "Wir haben es satt!": Attac ruft auf zu Bündnis-Demonstration

* Eigener Demoblock „Diese Wirtschaft kostet Leben. Menschenrechte
durchsetzbar machen!“

	+ Samstag, 19. Januar, 12 Uhr
	+ Brandenburger Tor, Berlin

Mit einem eigenen Block unter dem Motto „Diese Wirtschaft kostet Leben.
Menschenrechte durchsetzbar machen!“ beteiligt sich das
globalisierungskritische Netzwerk Attac am Samstag in Berlin an der
Demonstration "Wir haben es satt!". Aktive im Attac-Block werden das
Motto auch bildlich umsetzen.

Mit der Demo fordert ein breites gesellschaftliches Bündnis aus mehr als
50 Organisationen, zu dessen Trägern Attac gehört, „der Agrarindustrie
den Geldhahn abzudrehen“. Erwartet werden tausende Teilnehmerinnen und
Teilnehmer.

„Weltweit wächst die Macht von Agrar- und Lebensmittelkonzernen. In
ihren globalisierten Produktions- und Lieferketten verletzen sie
wissentlich Menschenrechte, um Profite zu maximieren. Gleichzeitig geben
ihnen Handels- und Investitionsschutzabkommen wie CETA Sonderrechte und
Zugang zu einer Paralleljustiz, um ihr angebliches Recht auf Profit
durchzusetzen. Menschen, die dadurch in ihren grundlegenden Rechten auf
Nahrung, Gesundheit oder würdige Arbeit verletzt werden, bleiben jedoch
schutzlos“, kritisiert Hanni Gramann vom bundesweiten Attac-Rat.

+ Menschenrechte müssen Vorrang vor Wirtschaftsinteressen haben

Arno Behlau von der Attac-Kampagne „Menschenrechte vor Profit“ ergänzt:
„Gerechter Welthandel geht anders. Menschenrechte müssen durchsetzbar
werden und Vorrang vor Wirtschaftsinteressen haben. Konzerne dürfen sich
nicht länger ihrer Verantwortung entziehen und müssen sich für
Menschenrechtsverstöße verantworten, auch wenn es sich um Zulieferfirmen
handelt.“

Mit der Kampagne und Unterschriftenaktion „Menschenrechte vor Profit -
weltweit“ engagiert sich Attac gemeinsam mit Medico International für
ein starkes UN-Abkommen, das Unternehmen zur Einhaltung der
Menschenrechte verpflichtet (Binding Treaty), und fordert die
Bundesregierung auf, die Verhandlungen dafür nicht weiter zu blockieren.
Notwendig ist laut Attac zudem ein Gesetz in Deutschland, das
Menschenrechtsverletzungen von Konzernen im In- und im Ausland unter
Strafe stellt.

Die Demonstration startet am Samstag um 12 Uhr am Brandenburger Tor in
Berlin mit einer Auftaktkundgebung; die Demoroute führt über die
Behrensstraße in Hörweite zum Außenministerium, dem Tagungsort der
Agrarminister. Nach einem Kochtopfkonzert zieht die Demo weiter über die
Straße Unter den Linden zum Brandenburger Tor, wo die
Abschlusskundgebung stattfindet.


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Attac-Pressekontakte bei der Demo am 19.1. in Berlin:

* Hanni Gramann, Attac-Rat, Tel. 0176 3060 8762
* Arno Behlau, Attac-Kampagne Binding Treaty, Tel. 0174 1666 131
* Judith Amler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 6248 6383
* Achim Heier, Attac-Koordinierungskreis,  Tel. 0176 8799 3760

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Weitere Informationen:

* Kampagne „Menschenrechte vor Profit“ für ein verbindliches UN-Abkommen
(Binding Treaty): www.attac.de/binding-treaty

* Demonstration "Wir haben es satt!": www.wir-haben-es-satt.de


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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