[imc-presse] PM: Krieg beginnt hier, Friedenskampagne zeigt auch 2017 deutsche Kriegsbeteiligungen auf - Start mit Protest am 25.3. vor DIEHL in Nonnweiler
Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier
buero at agf-trier.de
Thu Mar 23 11:46:44 CET 2017
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*Kampagne ”Krieg beginnt hier“ *_*www.krieg-beginnt-hier.de*
<http://www.krieg-beginnt-hier.de/>_**
*Pressemitteilung*- Kaiserslautern, Trier, Saarbrücken, Saarwellingen,
Mainz -
*23. März 2017 *- im Anhang als doc und pdf - *
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*Krieg beginnt hier! - Unser Widerstand auch*
*Friedenskampagne zeigt auch 2017 deutsche Kriegsbeteiligungen auf *
Zahlreiche Aktionen informieren rund um die Themen Drohnen, Atomwaffen,
Abrüstung und Militärstandorte von Bundeswehr, NATO und US-Army und
zeigen politische Zusammenhänge der Kriegspolitik und gewaltfreie
Alternativen. AG Frieden und Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Trier und Mainz, Pax Christi und
Friedensnetz Saar, GI-Café The Clearing Barrel und Military Counceling
Network e.V., Arbeitsstelle Frieden & Umwelt Speyer sowie
Friedensinitiative Westpfalz gestalten in der Zeit vom 25. März bis zum
1. September 2017 die 2. Auflage der Kampagne KRIEG BEGINNT HIER, um
gegen die hiesige Kriegsbeteiligung und geplante Aufrüstung zu
protestieren.
Waltraud Andruet von Pax Christi und dem Friedensnetz-Saar erläutert den
Auftakt der Kampagne am 25. März mit einer Protestaktion „Krieg beginnt
hier – Stoppt den Rüstungs-DIEHL“ im Saarländischen Nonnweiler. “Hier
in der Region fertigt DIEHL Drohnen und Munition, hier verdienen
Unternehmen am Geschäft mit dem Tod! Die Auftrakt-Aktion startet am
Samstag 25 März um 14 Uhr vor dem Werkstor in Mariahütte (Nonnweiler)."
!Wir nehmen nicht länger hin, dass sich Unternehmen an Krieg und Rüstung
bereichern. Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur der Welt. Die
deutschen Rüstungsexporte wurden entgegen aller Versprechungen nicht
zurückgefahren. Konflikte können nur mit friedlichen Mitteln bei
Einhaltung des Völkerrechtes und Achtung der Menschenrechte bewältigt
werden. Kriege und die wirtschaftlichen Folgen der herrschenden
Weltwirtschaftsordnung treiben Menschen in die Flucht.! Ergänzt Thomas
Hagenhofer vom Friedennetz Saar.
Die Friedensgruppen fordern Konversion und eine Ende des Waffenhandels,
keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und keine weitere Erhöhung des
Militärhaushaltes. „Wir sagen Nein zur NATO-Aufrüstung gegen das
autokratische Russland. Die EU-Aufrüstung ist die falschen Antwort auf
Trump, wir fordern Abrüstung- und Entspannungspolitik!“ so Markus
Pflüger von der AG Frieden Trier
Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt: „ Wir rufen dazu auf sich
an der Kampagne Krieg beginnt hier zu beteiligen um gemeinsam für eine
friedliche Welt ohne Drohnen, Atomwaffen und Rassismus einzutreten“.
Auch als Sprecher der Friedensinitiative Westpfalz lädt er dazu ein, an
den Ostermärschen am 15. April in Kaiserslautern, Saarbrücken und Mainz
sowie am 17.April in Büchel gegen die dortigen Atomwaffen teilzunehmen.
Insgesamt kritisieren die Kampagnenvertreter_innen: „In Rheinland-Pfalz
und dem Saarland mit seinen zahlreichen Bundeswehreinrichtungen werden
Kriegspolitik und Großmachtsambitionen unterstützt. Die Bundeswehr
als ‚Speerspitze der NATO‘ führt ein Kriegsbündnis mit aggressiven
Kriegspolitik für Wirtschafts- und Machtinteressen. Europa verdichtet
sich zunehmend als Militärbündnis und steht für Militarisierung,
Aufrüstungsverpflichtung und Rüstungsgeschäfte. Die europäische
Flüchtlingsabwehr FRONTEX und die NATO führen Krieg gegen Flüchtlinge.“
„Zugleich werden auf dem größten “US-Flugzeugträger” außerhalb der USA -
dazu gehören die Militärregion Westpfalz mit Ramstein, dem
Truppenübungsplatz Baumholder und der Airbase Spangdahlem - Kriege
vorbereitet, unterstützt und durchgeführt.“ so die Friedensgruppen, die
eine zivile Umwandlung des Militärs fordern. *→*
Die Kampagne fordert zudem: ”Geflüchtete solidarisch aufnehmen,
Fluchtursachen und Armut bekämpfen, Reichtum umfairteilen! Statt
Sozialabbau und Entdemokratisierung benötigen wir zivile
Konfliktbearbeitung, Diplomatie und Gerechtigkeit!“
„Unsere Kampagne soll einerseits dieses militärische Geflecht aufzeigen
und andererseits deutlich machen, dass auch hier Protest und Widerstand
gegen die weltweite Kriegspolitik existieren.“ so Detlev Besier von der
FIW die zusammen mit 8 anderen Gruppen die Informations-Kampagne
angesichts laufender Kriege und drohender militärischer Eskalationen
initiiert hat und im 2. Jahr weiterführt.
„Von hier soll Frieden ausgehen. Es wird Zeit, dass wir über Wege zu
einer gewaltfreien Politik, mehr Geld für Friedensforschung und
Gewaltprävention reden.“ so Waltraud Andruet von Pax Christi Saar.
„Wir tolerieren bei unseren Aktivitäten keinen Sexismus, Rassismus und
Antisemitismus - keine Zusammenarbeit mit Nationalisten,
Rechtspopulisten und Nazis! 'Nie wieder Krieg und nie wieder
Faschismus' gehören für uns zusammen!“ präzisieren die Friedensgruppen
im Aufruf, für den sie weitere Einzelpersonen und Organisationen um
Unterstützungserklärungen bitten.
*Weitere Infos*unter www.krieg-beginnt-hier.de und Facebook
'Krieg-beginnt-hier'
*Vielen Dank für die Veröffentlichung! AnsprechpartnerInnen fü Rückfragen*
* Detlev Besier, FIW KL: 06232/67150, 0170-4155288
detlev.besier at evkirchepfalz.de
* Markus Pflüger, AGF Trier: 0651/9941017 oder 0172-7379388
buero at agf-trier.de
* Waltraud Andruet, Pax Christi Saar: 068388/2220
waltraud_andruet at t-online.de
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