[imc-presse] [attac-d-presse] TTIP-Kritiker beraten neue Strategien gegen TTIP und CETA / Aktionskonferenz 26.+27.2., Kassel

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Thu Feb 25 09:48:33 CET 2016


Pressemitteilung
des Trägerkreises der TTIP-Aktionskonferenz


* TTIP-Kritiker beraten neue Strategien gegen TTIP und CETA

* Rund um TTIP und seine Schwesterabkommen hat sich eine breite
Demokratiebewegung gebildet / Initiativen, Verbände, Gewerkschaften und
TTIP-kritische Unternehmen treffen sich zur Aktionskonferenz

Kassel, 25.02.2016. Die TTIP-kritische Bewegung kommt morgen zu einer
großen Strategiekonferenz an der Universität Kassel zusammen. Mehrere
hundert Teilnehmer aus lokalen Initiativen, Verbänden, Gewerkschaften
und TTIP-kritischen Unternehmen werden Erfahrungen austauschen, Bilanz
ziehen und ihre Strategie für die kommenden Monate diskutieren. Ihr
gemeinsames Ziel: Die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA
(TTIP) und Kanada (CETA) verhindern.

Selbstbewusst werden die bisherigen Erfolge benannt. "Der Versuch ist
gescheitert, TTIP und CETA im Interesse multinationaler Konzerne hinter
verschlossenen Türen durchzudrücken" erklärt Ernst-Christoph Stolper vom
BUND. "Immer mehr Menschen nehmen es nicht mehr hin, auf welche
undemokratische, intransparente Weise diese Abkommen verhandelt werden.
Sie verlangen ihr gutes Recht auf Information und Mitsprache."

Maritta Strasser von Campact betont: "Rund um TTIP und seine
Schwesterabkommen hat sich in Deutschland eine breite Demokratiebewegung
gebildet. Die Zustimmung zu TTIP fällt ins Bodenlose: War anfangs noch
etwa die Hälfte dafür, halten nach aktuellen Umfragen nur noch 25% der
deutschen Bevölkerung das Abkommen für eine gute Sache. Über 3 Millionen
Menschen europaweit haben bereits ihre Unterschrift gegen TTIP und CETA
geleistet. Und in der größten Demonstration seit dem Irakkrieg ist in
Berlin eine Viertelmillion Menschen auf die Straße gegangen."

Neben TTIP wird auch das CETA-Abkommen mit Kanada eine wichtige Rolle
auf der Konferenz spielen. Roland Süß von Attac: "Die kritische
Zivilgesellschaft wird entschieden Widerstand leisten, um die für dieses
Jahr geplante Ratifizierung von CETA zu verhindern. CETA ist der kleine
Bruder von TTIP - genauso intransparent verhandelt und mit privaten
Schiedsgerichten für Konzerne."

Die Konferenz sucht den Schulterschluss mit Gleichgesinnten in den USA:
Eine zentrale Gastrednerin ist Melinda St. Louis von der
US-Verbraucherschutzorganisation Public Citizen. Jürgen Maier vom Forum
Umwelt und Entwicklung betont: "Es geht nicht um Europa gegen die USA.
Auf beiden Seiten des Atlantiks kämpfen Bürger gegen den Machtzuwachs
für internationale Konzerne, der unter dem Deckmantel des Freihandels
vorbereitet wird."

Auch aus ganz Europa werden Gäste erwartet, wie z.B. John Hilary (War on
Want, GB), Mónica Vargas (TNI/Anti-TTIP Kampagne Catalunya), und andere.
Dabei wird es auch darum gehen, wie es nach der erfolgreichen
Europäischen Bürgerinitiative Stop-TTIP weitergeht.

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Hinweis:
Die Konferenz wird organisiert vom zivilgesellschaftlichen Bündnis
TTIPunfairhandelbar und folgenden Organisationen: AbL, attac, Bündnis
gentechnikfreies Niedersachsen, Brot für die Welt, BUND, Campact, Forum
Umwelt und Entwicklung, Greenpeace, IG Nachbau, Mehr Demokratie, Der
Paritätische Gesamtverband, Powershift, WEED.

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Die Abschlusserklärung der Aktionskonferenz wird am Samstag ab 16 Uhr
verfügbar sein unter:
http://ttip-aktionskonferenz.de/abschlusserklaerung

Weitere Informationen und Programm:
http://ttip-aktionskonferenz.de

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Pressekontakt auf der Konferenz:

* Jörg Haas, Pressesprecher Campact e.V. (hier für das Bündnis),
presse at ttip-aktionskonferenz.de, Tel. 0152-22888799


Weitere Kontakte:

* Roland Süß, Attac Deutschland, Tel. 0175 2725 893

* Ernst-Christoph Stolper, BUND, Tel. 0172 2903751

* Jürgen Maier, Forum Umwelt und Entwicklung, Tel. 0171 3836135


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
Mail: presse at attac.de, Fax: 069 900 281-99
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