[imc-presse] [attac-d-presse] Transatlantischer Widerstand gegen TTIP: Erstes Strategietreffen in Brüssel

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Thu Mar 13 11:10:28 CET 2014


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Brüssel / Frankfurt am Main, 13. März 2014



* Widerstand gegen TTIP dies- und jenseits des Atlantiks koordiniert sich

* Erstes Strategietreffen in Brüssel mit Teilnehmern aus Europa und
Nordamerika

Die TTIP-Kritiker dies- und jenseits des Atlantiks koordinieren ihren
Widerstand: Parallel zur vierten Verhandlungsrunde für das
Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (Transatlantic Trade and
Investment Partnership / TTIP) haben sich am Dienstag und Mittwoch
Vertreter zivilgesellschaftlicher Gruppen aus Europa und Nordamerika zu
einem ersten transatlantischen Strategietreffen in Brüssel getroffen.
Die mehr als 100 Teilnehmer aus vielen europäischen Ländern, den USA und
Kanada verständigten sich ein einem ersten Schritt auf koordinierte
Arbeitsprozesse für gemeinsame Aktionen während der nächsten
Verhandlungsrunden sowie für gemeinsame Stellungnahmen und
Informationsmaterialien. Zudem gibt es Überlegungen für einen
dezentralen transatlantischen Aktionstag im Herbst.

"Die geplanten Handelsabkommen der EU mit den USA und auch mit Kanada
bedrohen demokratische Rechte und soziale und ökologische
Errungenschaften nicht nur hier in Europa, sondern auch in den USA und
Kanada selbst. Darum organisieren wir den Protest gemeinsam
transnational. Mit unseren Aktionen treten wir für eine solidarische
Globalisierung im Interesse von Mensch und Umwelt ein", sagte Roland
Süß, der für Attac Deutschland an dem Treffen in Brüssel teilnahm. "Der
zweitägige Informationsaustausch und die Handlungsoptionen, die daraus
entstanden sind, sind eine ermutigende Erfahrung. Sie macht deutlich,
welch gewaltiges Potenzial für gemeinsamen Widerstand wir entwickeln
können. Dies werden wir dringend brauchen, um die Verhandlungen mit den
USA und auch mit Kanada zu stoppen."

Am Nachmittag des heutigen Donnerstags findet während der laufenden
Verhandlungen eine gemeinsame Protestversammlung vor dem Gebäude der
EU-Handelskommission in Brüssel statt. Die Demonstranten wollen
EU-Handelskommissar Karel De Gucht auffordern, zu ihnen zu kommen, um
sich anzuhören, was ihm Vertreter der Zivilgesellschaft zu sagen haben –
und nicht wie üblich Lobbyvertreter der Wirtschaft.

Attac setzt sich mit der Kampagne "TTIP in die Tonne!" für ein
sofortiges Ende der Verhandlungen ein. Das globalisierungskritische
Netzwerk engagiert sich zudem im Bündnis "TTIP unfairhandelbar", das
eine Online-Unterschriftenaktion gegen TTIP sowie das geplante
Handelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) gestartet hat
(www.attac.de/ttip-stoppen).


Für Rückfragen und Interviews:

* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. +49 (0)175 272 5893
(derzeit in Brüssel)

Weitere Informationen:

* Attac-Kampagne "TTIP stoppen"
www.attac.de/ttip

* Attac-Spot zu TTIP:
www.attac.de/ttip-spot

* Unterschriftenaktion "TTIP stoppen":
www.attac.de/ttip-stoppen



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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