[imc-presse] "Frie­dens­pro­zess un­ter­stüt­zen – PKK-​Ver­bot auf­he­ben“ Bun­des­wei­te De­mons­tra­ti­on Samstag in Berlin

Civaka Azad e.V. info at civaka-azad.org
Thu Nov 14 12:14:23 CET 2013


Sehr geehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter,

anbei leiten wir Ihnen die Veranstaltungshinweise der Kampagne TATORT Kurdistan anlässlich der bundesweiten Großdemonstration „Friedensprozess unterstützen – PKK-Verbot aufheben“ weiter.

Mit freundlichen Grüßen,

Devris Cimen

 

Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. 
www.civaka-azad.org // info at civaka-azad.org 
Bornheimer Landstraße 48, 60316 Frankfurt 
Tel.: 069/84772084

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1. Pressekonferenz: 20 Jahre PKK-Verbot in Deutschland / Bundesweite Großdemonstration am 16.11. in Berlin

Freitag, 15. November 2013, 10.00 Uhr
Haus der Bundespressekonferenz, Tagungszentrum, Raum 1
Schiffbauerdamm 40,  Berlin

Selahattin Demirtaş, Co-Vorsitzender der Partei für Frieden und Demokratie (BDP), Ankara, Türkei
Dr. Elmar Millich, Bündnis TATORT KURDISTAN
Monty Schädel, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) / Bündnis „Aktion Aufschrei“ gegen Rüstungsexporte
Yüksel Koç, Co-Vorsitzender der Föderation kurdischer Vereine in Deutschland e.V. (YEK-KOM)

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2. Podiumsdiskussion: „Friedensprozess unterstützen - PKK-Verbot aufheben!“


Freitag, den 15. November 2013, 18 bis 21 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Münzenbergsaal
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin


Wir möchten auf der Veranstaltung folgende Fragen diskutieren:
- Welches Resümee lässt sich nach 20 Jahren PKK-Verbot ziehen?
- Welche Funktion hat das PKK-Verbot heute noch?
- Was erwarten die Akteure des Friedensprozesses von BRD und EU?
- Wie können wir den Friedensprozess im türkisch-kurdischen Konflikt unterstützen?

Referentinnen und Referenten:
· Selahattin Demirtaş, Co-Vorsitzender der Partei für Frieden und Demokratie (BDP), Ankara
· Monika Morres, Kampagne TATORT Kurdistan und AZADÎ e.V., Köln
· Dr. Gisela Penteker, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Hemmoor
· Yilmaz Kaba, Vorstandsmitglied der Föderation kurdischer Vereine in Deutschland (YEK-KOM), Celle

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3. Bun­des­wei­te De­mons­tra­ti­on: „Frie­dens­pro­zess un­ter­stüt­zen – PKK-​Ver­bot auf­he­ben“

Samstag, 16. No­vem­ber 2013, 11:00 Uhr
Karl-​Marx-​Al­lee/Alex­an­der­platz, Ber­lin

 

A u f t a k t :  11.00 Uhr Karl – Marx – Allee /  Alexanderplatz:

  

Brigitte KIECHLE,  Interventionistische Linke (IL)

Michael BACKMUND, FreundInnenkreis Andrea Wolf 

Vertreterin des bundesweiten 3 A-Bündnisses 

  
D e m o n s t r a t i o n  (12 – 14 Uhr):
Karl-Marx-Alle * Grunerstraße * Mühlendamm * Leipzigerstraße * Ebertstraße * Straße des 17. Juni / Platz des 18. März  

 

Schlusskundgebung ab etwa 14.00 Uhr: Platz des 18. März / Brandenburger Tor:

 

Heike GEISWEID, Rechtsanwältin, Vorstandsmitglied des Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden in Deutschland, AZADÎ e.V.

Selahattin DEMIRTAŞ, Co-Vorsitzender der Partei für Frieden und Demokratie (BDP), Ankara 

Hüseyin AVGAN, Europäischer Friedens- und Demokratierat 

Monty SCHÄDEL, Bundessprecher Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) e.V. / Aktion „Aufschrei“ 

Christian HERRGESELL, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Grußwort)

Dr. med. Gisela PENTEKER, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, IPPNW, e.V.) 

Vertreter/in der FLÜCHTLINGE ORANIENPLATZ Berlin-Kreuzberg 

Yilmaz KABA, Vorstandsmitglied der Föderation kurdischer Vereine in Deutschland e.V. (YEK-KOM) 

Vertreter/in des Bundesvorstands der ROTEN HILFE e.V. 

Mizgin IBIN, Verband der Studierenden aus Kurdistan, YXK e.V. 

 

Musikgruppen: 

Ohrwurm-Fabrik, Bangi Agiri, Amargi, Koma Sê Bîra, Kekocan, Folkloregruppe Govendi Ki


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Hintergrund: Ende Dezember 2012 begannen direkte Verhandlungen zwischen der türkischen Regierung und dem auf der Gefängnisinsel Imrali inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan, der zum Newrozfest im März dieses Jahres einen Waffenstillstand erklärte. Ihm folgte Anfang Mai wie vereinbart der Rückzug erster Guerillaeinheiten vom Territorium der Türkei. Es entstand eine Zeit der Hoffnung auf Frieden und demokratischen Wandel, der auch von zahlreichen deutschen und europäischen PolitikerInnen begrüßt und unterstützt wurde.

Der Verhandlungsprozess ist zwischenzeitlich stagniert, weil vonseiten der türkischen Regierung keine ernsthaften Initiativen für den Weg zur Lösung des türkisch-kurdischen Konfliktes ergriffen wurden. Auch das von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Ende September vorgelegte „Demokratisierungspaket“ ist keine positive Antwort und wird von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen als völlig unzureichend bezeichnet. Der begonnene Friedensprozess ist auch dadurch massiv gefährdet, dass die AKP-Regierung islamistische Terrorgruppen gegen die kurdische Autonomieregion im Norden Syriens (Westkurdistan) logistisch und militärisch unterstützt.

Die Aufhebung des PKK-Verbots vom 26.11.1993 sowie die Streichung der PKK von der Terrorliste der EU wären wichtige Schritte, um den Weg des Dialoges und der Konfliktlösung wieder zu öffnen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Millich, Tel. 01573 / 95 45 728 <tel:01573%20%2F%2095%2045%20728> 

Weitere Informationen finden Sie unter: http://friedenstattverbot.blogsport.de/

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