[imc-presse] [attac-d-presse] Fukushima-Demonstrationen: Zehntausende fordern schnelle Energiewende und Atomausstieg

Frauke Distelrath presse at attac.de
Sun Mar 11 14:55:45 CET 2012


Gemeinsame Pressemitteilung
11. März 2012


* Fukushima-Demonstrationen in sechs deutschen Regionen

* Zehntausende fordern von Bundesregierung schnelle Energiewende und
Atomausstieg


Berlin: Unter dem Motto "Fukushima mahnt: Atomanlagen jetzt abschalten!"
haben am Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima mehrere
zehntausend Menschen in sechs Regionen in Deutschland demonstriert. Zu
ihren Forderungen gehörten auch die Einstellung der Urananreicherung im
nordrhein-westfälischen Gronau und ein Neustart beim Umgang mit dem
radioaktiven Atommüll. Gorleben und Konrad müssten als
Endlager-Standorte aufgegeben und der Atommüll aus den Lagern Asse II
und Morsleben heraus geholt werden. In Japan, Frankreich, Belgien,
Luxemburg, der Schweiz und Polen fanden ähnliche Kundgebungen statt, bei
denen der Opfer der Atomkatastrophe gedacht und eine Abkehr von der
Atomenergie gefordert wurde.

Zu den Demonstrationen in Brokdorf, Gundremmingen, Neckarwestheim,
Gronau, Hannover und in der Region um die Atommülllager Asse und Schacht
Konrad hatten regionale Bürgerinitiativen und die Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt, die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Attac, der Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, die
Bürgerinitiative Umweltschutz, ROBIN WOOD, die NaturFreunde
Deutschlands, das Netzwerk Friedenskooperative sowie die Verbände IPPNW,
contrAtom und urgewald aufgerufen.

Das Atomkraftwerk Brokdorf umzingelten rund 3000 Demonstranten mit einer
Menschenkette, am AKW Gundremmingen versammelten sich 4000 und am AKW
Neckarwestheim 5000 Menschen. In Hannover demonstrierten 7000 gegen die
Atomenergienutzung, bei der Urananreicherungsanlage Gronau 4000. Bei
einer 75 Kilometer langen Lichterkette in der Region um die
Atommülllager Asse und Schacht Konrad am Abend rechnen die Veranstalter
mit mehr als 20000 Teilnehmern.

Die eindrucksvollen Protestdemonstrationen sind für die Veranstalter ein
deutliches Signal an die Bundesregierung, endlich die notwendigen
Konsequenzen aus der Fukushima-Katastrophe zu ziehen. Der halbherzige
und viel zu langsame Atomausstieg in Deutschland müsse deutlich
beschleunigt und die Energiewende energisch vorangetrieben werden. Die
Mehrheit der Bevölkerung sei für einen schnelleren Atomausstieg.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesumweltminister Norbert Röttgen
müssten außerdem den Verharmlosern der Fukushima-Katastrophe in den
Chefetagen der Energiekonzerne entschieden entgegentreten.


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Hinweis für die Redaktionen:

Die endgültige Gesamtzahl der Demonstranten (inklusive der tatsächlichen
Zahl der TeilnehmerInnen an der Lichterkette) geben die Veranstalter in
einer nachfolgenden zweiten Pressemitteilung gegen 19.30 Uhr bekannt.

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Pressekontakte zu den einzelnen Demonstrationen finden Sie unter:

www.fukushima-2012.de/start/presse/pressekontakt



Bei Rückfragen:

* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Mobil: 0175-6878455

* Thorben Becker, BUND, Mobil: 0173-6071603

* Jochen Stay, ausgestrahlt, Mobil:0170-9358759

* Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Mobil: 0176-62015902


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0151/6141 0268
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