[imc-presse] [attac-d-presse] 50.000 bei Fukushima-Demos in sechs deutschen Regionen. Aktualisierte PM

Frauke Distelrath presse at attac.de
Sun Mar 11 19:46:03 CET 2012


Aktualisierte Fassung

Gemeinsame Pressemitteilung
11. März 2012


* Fukushima-Demonstrationen in sechs deutschen Regionen

* Rund 50.000 fordern von Bundesregierung schnelle Energiewende und
Atomausstieg

Berlin: Unter dem Motto "Fukushima mahnt: Atomanlagen jetzt abschalten!"
haben am Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima rund 50.000
Menschen in sechs Regionen in Deutschland demonstriert. Zu ihren
Forderungen gehörten die Einstellung der Urananreicherung im
nordrhein-westfälischen Gronau und ein Neustart beim Umgang mit dem
radioaktiven Atommüll. Gorleben und Schacht Konrad müssten als
Endlagerstandorte aufgegeben und der Atommüll aus den Lagern Asse II und
Morsleben herausgeholt werden.

In Japan, Frankreich, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und Polen fanden
ähnliche Kundgebungen statt, bei denen der Opfer der Atomkatastrophe
gedacht und eine Abkehr von der Atomenergie gefordert wurde. Allein in
Frankreich beteiligten sich 60.000 Menschen an einer Menschenkette
zwischen Lyon und Avignon.

Zu den Demonstrationen in Brokdorf, Gundremmingen, Neckarwestheim,
Gronau, Hannover und in der Region um die Atommülllager Asse und Schacht
Konrad hatten regionale Bürgerinitiativen und die Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt, die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Attac, der Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, die
Bürgerinitiative Umweltschutz, ROBIN WOOD, die NaturFreunde
Deutschlands, das Netzwerk Friedenskooperative sowie die Verbände IPPNW,
contrAtom und urgewald aufgerufen.

Das Atomkraftwerk Brokdorf umzingelten mit einer Menschenkette rund 3000
Demonstranten, am AKW Gundremmingen versammelten sich 5500 und am AKW
Neckarwestheim 5000 Menschen. In Hannover demonstrierten 7000 gegen die
Atomenergienutzung, bei der Urananreicherungsanlage Gronau mehr als
4000. Bei einer 75 Kilometer langen Lichterkette in der Region um die
Atommülllager Asse und Schacht Konrad beteiligten sich etwa 24.000
Teilnehmer.

Die eindrucksvollen Protestdemonstrationen sind für die Veranstalter ein
deutliches Signal an die Bundesregierung, endlich die notwendigen
Konsequenzen aus der Fukushima-Katastrophe zu ziehen. Der halbherzige
und viel zu langsame Atomausstieg in Deutschland müsse deutlich
beschleunigt und die Energiewende energisch vorangetrieben werden. Die
Mehrheit der Bevölkerung sei für einen schnelleren Atomausstieg.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesumweltminister Norbert Röttgen
müssten außerdem den Verharmlosern der Fukushima-Katastrophe in den
Chefetagen der Energiekonzerne entschieden entgegentreten.



Bei Rückfragen:

* Eberhard Heise, Attac-Koordinationskreis, Mobil: 0175-687 8455

* Jochen Stay, ausgestrahlt, Mobil: 0170-935 8759

* Christoph Bautz, Campact, Mobil: 0163-5957 593

* Thorben Becker, BUND, Mobil: 0173-6071 603

* Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Mobil: 0176-6201 5902


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0151/6141 0268
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