[imc-presse] [attac-d-presse] Attac beim thematischen Weltsozialforum in Porto Alegre

Frauke Distelrath presse at attac.de
Mon Jan 23 12:53:32 CET 2012


Presseankündigung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 23. Januar 2012



* Rio+20 im Blickpunkt der sozialen Bewegungen
* Attac beim thematischen Weltsozialforum in Porto Alegre

Mit dem Ziel, ein Alternativprogramm zum ersten Entwurf der zukünftigen
Rio-Deklaration der Vereinten Nationen zu entwickeln, treffen sich ab
dem morgigen Dienstag Aktivistinnen und Aktivisten der sozialen
Bewegungen aus aller Welt beim thematischen Weltsozialforum (WSF) im
brasilianischen Porto Alegre. "Kapitalistische Krise – Soziale und
ökologische Gerechtigkeit" lautet das Motto des Treffens. Auch Attac
Deutschland wird gemeinsam mit anderen Vertretern des globalen
Attac-Netzwerks an den Beratungen teilnehmen.

Im Juni 2012 findet die UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung als
Nachfolgekonferenz des Umweltgipfels von 1992 erneut in Rio de Janeiro
statt. Die Vorbereitungen der offiziellen UN-Konferenz – kurz Rio+20
genannt – werden von der brasilianischen und internationalen
Zivilgesellschaft kritisch begleitet.

"Der erste Entwurf einer neuen Deklaration der UN-Konferenz in Rio für
nachhaltige Entwicklung ist eine bittere Enttäuschung. Die dramatischen
Folgen des herrschenden neoliberalen Denkens werden schöngeredet. Von
einer Wende zu mehr sozialer und ökologischer Gerechtigkeit kann darin
nicht die Rede sein", sagte Hugo Braun, Mitglied des
Attac-Koordinierungskreises und des International Council des WSF.

"Dies ist die Botschaft: Wir müssen die Welt neu erfinden. Von den
etablierten Mächten haben wir keine wirksamen Antworten zu erwarten […]
Es geht um einen Systemwechsel ", heißt es in dem Aufruf zu diesem
Welttreffen in Brasilien. Neue Bewegungen seien angetreten, "die
Passivität der neoliberalen Jahrzehnte zu brechen." Dieses Forum will
"zentrale Ideen für den dringenden Aufbau einer möglichen neuen Welt"
sammeln und Gelegenheit für ein neues strategisches Denken bieten. Ziel
ist ein Programm mit gemeinsamen Forderungen, das zur UN-Konferenz im
Juni in Rio präsentiert werden soll.

Das fünf Tage dauernde Forum wird am Dienstag mit einer Demonstration
durch das Zentrum von Porto Alegre eröffnet. Veranstaltungsorte für
zentrale Konferenzen und selbstorganisierte Seminare sind die staatliche
Universität und Bürgerzentren in der Innenstadt sowie den Vorstädten von
Porto Alegre.


Presse-Kontakt in Porto Alegre ab 24. Januar:

* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 49 171 542 2515,
braun at attac.de

(Die Zeitverschiebung beträgt -3 Stunden. D.h. 12 Uhr in Deutschland
entspricht 9 Uhr in Porto Alegre)


Im Internet:

* Thematisches Sozialforum "Kapitalistische Krise – Soziale und
ökologische Gerechtigkeit" (Seite auf Portugiesisch):
http://www.fstematico2012.org.br/index.php?link=23&acao=Ver&id=91


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
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