[imc-presse] [attac-d-presse] Banken in die Schranken: DGB ruft mit zu Umzingelungen auf

Frauke Distelrath presse at attac.de
Tue Nov 8 12:05:04 CET 2011


Pressemitteilung

Attac Deutschland
Campact e.V.
Naturfreunde Deutschlands

Berlin / Frankfurt am Main, 8. November 2011


* Banken in die Schranken: DGB ruft mit zu Umzingelungen auf
* Unterstützer-Bündnis für Großaktionen in Frankfurt und Berlin weiter
gewachsen

Immer mehr Organisationen unterstützen die für Samstag geplanten
Großaktionen in Berlin und Frankfurt am Main: Neu dabei sind der
Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Deutsche Naturschutzring (DNR),
die Nichtregierungsorganisationen Fian, Weed und Urgewald, der
Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland sowie die Jusos. Unter dem
Motto "Banken in die Schranken!" rufen sie mit weiteren Unterstützern in
einem breiten gesellschaftlichen Bündnis dazu auf, am 12. November das
Frankfurter Banken- und das Berliner Regierungsviertel mit
Menschenketten zu umzingeln. Koordiniert werden die Aktionen von Attac,
Campact und den Naturfreunden.

"Der G20-Gipfel in Cannes hat es erneut gezeigt: Die Märkte treiben die
Politik vor sich her. Ohne unseren massiven Druck von unten wird es
nicht gelingen, die Banken in ihre Schranken zu weisen und den Reichtum
umzuverteilen. Darum gehen wir am Samstag zu Tausenden auf die Straße",
sagte Christoph Bautz von Campact. Jutta Sundermann von Attac ergänzte:
"Es klingt zwar gut, wenn jetzt von erhöhten Eigenkapitalanforderungen
für Banken, insbesondere für systemrelevante Banken die Rede ist. Die
Umsetzung ihrer Vorschläge aber haben die Staats- und Regierungschefs in
Cannes in weite Ferne gerückt." Ähnliches gelte für die Vorschläge zu
Schattenbanken, Steueroasen und den außerbörslichen Handel mit
Derivaten. Zudem sei es ein Trauerspiel, dass sich die G20 nicht auf
eine Finanztransaktionssteuer einigen konnten.

"Es ist höchste Zeit, endlich die Macht der Großbanken einzuschränken
und dabei auch die Eigentumsfrage zu stellen", sagte Uwe Hiksch von den
Naturfreunden. Das Aktionsbündnis fordert von der Politik, Großbanken zu
zerlegen und demokratischer Kontrolle zu unterwerfen, riskante
Finanzprodukte zu verbieten sowie die Profiteure der bisherigen
Rettungsschirme endlich angemessen an den Krisenkosten zu beteiligen –
unter anderem durch eine europaweite Vermögens- und eine
Finanztransaktionssteuer.

Bereits für Freitag rufen verschiedene Gruppen der Occupy- und
Echte-Demokratie-Jetzt-Bewegung zu einem globalen Aktionstag unter dem
Motto "11.11.11 Occupy The Streets. Occupy The World." auf. Das
Aktionsbündnis "Banken in die Schranken" versteht die Umzingelungen in
Berlin und Frankfurt als Beitrag zu Protesten der Bewegung.


Im Internet:

* Alle Unterstützer:
http://banken-in-die-schranken.de/start/aufruf/als-organisation-unterstuetzen/


* Gemeinsamer Aufruf:
http://banken-in-die-schranken.de/start/aufruf/

* Ablauf der Aktionen am 12.11.:
http://banken-in-die-schranken.de/start/ablauf/

* Anreise (Infos zu Bussen und Mitfahrbörse)
http://banken-in-die-schranken.de/start/anreise/



Für Rückfragen und Interviews:

* Christoph Bautz, Campact, e.V., Tel. 0163 - 5957 593, presse at campact.de

* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769,
jutta.s at jpberlin.de

* Uwe Hiksch, Naturfreund Deutschlands, Tel. 0176 – 6201 5902,
uwe.hiksch at t-online.de




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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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