[imc-presse] [attac-d-presse] UN-Kritik am deutschen Sozialsystem trifft ins Schwarze

Steffen Stierle steffen.stierle at attac.de
Wed Jul 6 13:01:54 CEST 2011


Pressemitteilung Attac Deutschland
6. Juli 2011*
*

*UN-Kritik an Deutschland trifft ins Schwarze*

* Armut ist Folge der ausschließlichen Orientierung auf die 
Wettbewerbsfähigkeit
* Auch international verursacht diese Politik Armut und Krisen

Laut dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac trifft die Kritik der 
UNO am deutschen Sozialsystem genau ins Schwarze. Jutta Sundermann, 
Mitglied im Attac-Koordinierungskreis: "Deutschland ist eines der 
reichsten Länder der Welt - und hängt immer mehr Menschen ab. Die 
zunehmende Armut beim Export-Vize-Weltmeister gehört unmittelbar zur 
Strategie der Lohnzurückhaltung und Sozial-Kürzung, die Deutschland 
international so wettbewerbsfähig macht."

Diese Politik verursache nicht nur in Deutschland, sondern weltweit 
gravierende soziale Probleme. Auf Kosten von Arbeitnehmern, Arbeitslosen 
und Rentnern werde eine Wettbewerbsfähigkeit aufgebaut, die andere 
Länder erheblich unter Druck setze, ebenfalls ihre Löhne und 
Sozialstandards abzubauen. Steffen Stierle, ebenfalls Mitglied im 
Attac-Koordinierungskreis: "Von dieser Politik profitieren Banken und 
Exportunternehmer. Ansonsten kennt sie nur Verlierer. Auch die 
Schuldenkrise Griechenlands hängt ganz eng mit dem Druck zusammen, den 
die deutsche Exportstrategie verursacht."

Attac fordert daher ein Ende der Standortkonkurrenz. Um der 
Abwärtsspirale nach unten ein Ende zu bereiten brauche es 
Mindeststandards bei Löhnen, Sozialleistungen und Steuern. In Europa und 
weltweit.

Für Rückfragen und Interviews:

Jutta Sundermann, Tel. 0175 8666769
Steffen Stierle, Tel. 0170 4451755

-- 
steffen stierle
tel. 0170 4451755
skype. steffenst1

www.attac.de

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