[imc-presse] [attac-d-presse] Anti-Atom-Demo: Attac fordert Entmachtung der Stromkonzerne

Frauke Distelrath presse at attac.de
Fri Sep 17 11:02:16 CEST 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 17. September 2010


* Attac fordert Entmachtung der Stromkonzerne
* Globalisierungskritiker mit eigenem Block bei Anti-Atom-Demo

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Atompläne der
Bundesregierung als unverantwortliche Klientelpolitik zu Gunsten der
vier großen Stromkonzerne verurteilt. Attac unterstützt die
Anti-Atom-Großdemonstration am morgigen Samstag in Berlin und beteiligt
sich mit einem eigenen Block an ihr.

"Bei allem Gerede über ihr so genanntes Energiekonzept geht es der
Bundesregierung im Kern allein darum, dass RWE, Eon, EnBW und Vattenfall
ihre enormen Profite weiter steigern können", sagte Eberhard Heise von
der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe "Energie, Klima, Umwelt" (EKU).
"Offensichtlich gelingt es den Atomkonzernen, ihre Interessen direkt in
den Führungsetagen des Staates durchzusetzen." Jedes alte Atomkraftwerk
bringe den Konzernen einen Gewinn von einer Million Euro pro Tag.
Investitionen in Erneuerbare Energien dagegen würden jetzt blockiert.

Attac setzt sich dafür ein, die Stromriesen zu vergesellschaften und in
kleine, demokratisch kontrollierbare Einheiten zu überführen. "Eine
menschenfreundliche Gesellschaft und globale Klimagerechtigkeit sind
ohne eine sozial gerechte, ökologische und demokratisch kontrollierte
Energieversorgung nicht zu haben. Und das geht nicht mit Atomkraft",
sagte Hendrik Sander, ebenfalls aktiv in der EKU-AG von Attac.
"Atomenergie ist wie Finanzmarktkapitalismus: Die Gewinne streichen
wenige ein, die Risiken trägt die ganze Bevölkerung." Um die
Stromkonzerne zu entmachten, sei ein gemeinsamer Einsatz von sozialer
und ökologischer Bewegung nötig.

Attac begrüßt die vielfältigen Aktionen, die im Wendland angekündigt
werden. Eberhard Heise: "Eine große Mehrheit der Bevölkerung lässt sich
die arrogante Kungelei mit den Konzernen nicht mehr gefallen. Atomkraft
ist nicht beherrschbar, überflüssig, sie schadet dem Klima, und es gibt
keinerlei Lösung für den strahlenden Müll. Es wächst massenhafter,
vielfältiger Protest."



Im Internet:
http://attac-netzwerk.de/ag-eku/

Für Rückfragen und Interviews:
* Hendrik Sander, Attac-AG Energie, Klima, Umwelt, Tel. (0176) 2054 3060
* Eberhard Heise, Attac-AG Energie, Klima, Umwelt, Tel (0175) 6878 455

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
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