[imc-presse] Linke.SDS verurteilt Hausdurchsung von Anti-Nazi Bündnis

PrÖA Die Linke.SDS (Bund) presse at linke-sds.org
Tue Jan 19 16:38:15 CET 2010


Die Linke.SDS verurteilt die Kriminalisierung von breitem Anti-Nazi Bündnis

Am 19. Januar wurden in Dresden und Berlin und verschiedene Objekte von der Polizei durchsucht und dabei Materialien und Rechner beschlagnahmt. Der Vorwurf lautet, dass bei den Aufrufen des Bündnisses „Dresden Nazifrei“, dem auch Die Linke.SDS angehört,  zu Straftaten aufgerufen wird. Von den Durchsuchungen betroffen waren das Info-Büro von „Dresden-Nazifrei“  der Partei DIE LINKE Sachsen in Dresden, das AZ „Conny“ in Dresden und der Antifa-Info-Laden „Red Stuff“ in Berlin-Kreuzberg.

Florian Wilde, Bundesgeschäftsführer von Die Linke.SDS, erklärt: „Im letzten Februar marschierten über 6.000 Alt- und Neonazis  bei Europas größtem Naziaufmarsch durch Dresden. In diesem Jahr hat sich mit „Dresden- Nazifrei“ ein breites, zivilgesellschaftliches Bündnis gebildet, dem zahlreiche Gewerkschaftsgliederungen, DIE LINKE, der Landesverband der Grünen Berlin, die Jusos, die linksjugend [´solid], Die Linke.SDS, etliche Bundestagsabgeordnete und Künstler wie Konstantin Wecker und Bela B. von den „Ärzten“ angehören. Das Bündnis ruft dazu auf, sich dem Naziaufmarsch mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams massenhaft in den Weg zu stellen und ihn zu blockieren. Es ist ein unerträglicher Skandal, dass noch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges tausende Neonazis, von der Polizei beschützt, durch Dresden marschieren können. Ebenso ist es ein unerträglicher Skandal, dass die Polizei derart massiv im Vorfeld des Aufmarsches gegen AntifaschistInnen vorgeht. Nazis zu blockieren ist unser Recht und unsere Pflicht. Wir werden uns davon auch am 13. Februar in Dresden nicht abhalten lassen!“
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