[Spotykach] Re: Job: Uebersetzungspraktikum - Buch zu Eurasismus ins Deutsche

olga olhas at web.de
Fri May 20 14:54:01 CEST 2005


Hi, people,
I only wanted remind that I am still alive nevertheless I have survived
recently shifty chanaging flats story with all following consequances like
broken internet access, telephon reset and such details when person don't
know sometimes where she is. Now seems everything works again and it could
be possible refresh our last discussions on the list I was very exciting about.
First of all I wanted to forward the message about one book asked to be
translated and because of it has some informative content about Euroasian
phenomenon its difficult to close eyes on, I wish you look through (It has
infor In English and French in it).

regards, Olga


>
>ANGEBOT DER BUCHREIHE „SOVIET AND POST-SOVIET POLITICS AND SOCIETY“
>(ibidem-VERLAG, STUTTGART):
>
>WISSENSCHAFTLICHES FERNPRAKTIKUM FÜR FORTGESCHRITTENE STUDIERENDE
>ODER ABSOLVENTEN SPRACHWISSENSCHAFTLICHER STUDIENGÄNGE
>
>ÜBERSETZUNG EINER STUDIE ZU EURASISMUS AUS DEM FRANZÖSISCHEN UND
>RUSSISCHEN INS DEUTSCHE
>
>Die Buchreihe “Soviet and Post-Soviet Politics & Society” sucht an
>russischer Geistesgeschichte interessierte Studierende und
>Absolventen der Sprachwissenschaften, die eine jüngere französische
>Studie zum russischen Eurasismus der Zwanziger und Dreißiger aus dem
>Französischen und Russischen ins Deutsche übersetzen sowie
>anschließend den deutschen Text sprachlich, stilistisch und technisch
>für eine Veröffentlichung in Buchform vorbereiten.
>
>Geboten werden dem/der/den Übersetzer/in/n:
>-       ausdrückliche Erwähnung der Rolle bei der Erstellung des
>deutschen Textes im Untertitel des Buches (“Aus dem Französischen und
>Russischen übertragen sowie herausgegeben von .....”),
>
>-       kurze Vorstellung der beteiligten Übersetzer auf dem
>Buchrücken,
>
>-       finanzielle Beteiligung am Verkaufserfolg des Buches
>(beginnend mit dem 101. regulär verkauften Exemplar) und
>
>-       die Möglichkeit der eigenverantwortlichen Beantragung einer
>einmaligen Übersetzertantieme bei der VG Wort, zuletzt in der Höhe
>von 180 Euro für ein Buch dieser Länge (Angabe ohne Gewähr).
>
>Dieses Praktikum soll angehenden wissenschaftlichen Übersetzern die
>Möglichkeit bieten, sich durch ein größeres Projekt zu profilieren,
>eine bei künftigen Bewerbungen vorzeigbare Arbeitsprobe zu erhalten
>sowie übersetzungspraktische und verlagstechnische Erfahrungen zu
>sammeln. Der/die Übersetzerin bzw. das Übersetzerkollektiv durchläuft
>in Zusammenarbeit mit der Buchautorin, Dr. Marlène Laruelle (Moskau),
>sowie unter Anleitung des Reihenherausgebers, Dr. Andreas Umland
>(Kiew), und dem zuständigen Lektor des ibidem-Verlags, Christian
>Schön (Hannover), den Gesamtprozeß der Produktion eines übersetzten
>Buches ¯ angefangen bei der Übertragung aus dem Französischen und
>Russischen ins Deutsche über das Redigieren und Edieren des deutschen
>Textes bis hin zur technischen Redaktion und zum Formatieren der
>elektronischen Druckvorlage.
>
>Das unten näher vorgestellte Buch behandelt den Eurasismus, eine
>geistige Strömung in der russischen Emigration. Obwohl der Eurasismus
>heute eine wichtige theoretische Quelle für die Außenpolitik der
>Putinadministration darstellt, ist die wissenschaftliche Literatur
>zum klassischen Eurasimus spärlich bzw. veraltet. Das neue Werk der
>jungen französischen Slawistin Laruelle schafft hier Abhilfe und ist
>bereits ins Russische übersetzt worden. Durch eine Übersetzung ins
>Deutsche soll es einem weiteren Leserkreis zugänglich gemacht werden.
>
>
>Es werden Übersetzer mit folgenden Mindestvoraussetzungen gesucht:
>-       Deutsch als Muttersprache,
>-       sehr gute Französisch- und Russischkenntnisse,
>-       erfolgreich abgeschlossenes Grundstudium der
>Sprachwissenschaften,
>-       Interesse an russischer Geistesgeschichte sowie politischer
>Theorie allgemein,
>-       “Sitzfleisch”, Gründlichkeit und Detailtreue,
>-       Interesse an technischen Aspekten der Erstellung einer
>adäquaten Druckvorlage,
>-       Spaß an der Arbeit, Kommunikationsfreudigkeit und
>Eigeninitiative.
>
>Denkbar wäre die Übersetzung durch ein Kollektiv von zwei oder drei
>Übersetzern, deren Qualifikationen, wie z.B. Sprachkenntnisse,
>einander ergänzen. Aus vertragstechnischen Gründen übernimmt ggf. nur
>ein Mitglied des Übersetzerkollektivs die Gesamtverantwortung
>gegenüber dem Verlag. Eventuelle Honorarzahlungen des Verlages
>erfolgen ebenfalls nur an das Konto dieses/r Vertragspartners/in.
>(Auch splittet sich bei einem Übersetzerkollektiv eine mögliche
>Tantieme der VG Wort entsprechend auf.)
>
>Ablauf: Der/die Übersetzer/in bzw. das Übersetzerkollektiv erhalten
>von der Autorin jeweils ein Exemplar der französischen und russischen
>Variante des Buches (siehe Anhang) sowie vom Reihenherausgeber und
>Verlag Vorgaben zur Gestaltung des deutschen Textes (Fußnoten,
>Überschriften etc.). Im Prozeß der Übersetzung soll die Autorin zur
>Klärung inhaltlicher und sprachlicher Fragen und der
>Reihenherausgeber betreffs technischer Fragen per E-Mail kontaktiert
>werden. Nach Möglichkeit sollte es nach Abschluß des ersten Entwurfes
>des übersetzten Textes zu einem Treffen mit der Autorin (z.B. in
>Moskau) kommen, um eventuell noch offene Fragen zu klären. Im
>weiteren sollen dritte Personen ¯ sowohl Fachleute als auch Laien ¯
>zum Lesen und Redigieren des deutschen Textes gewonnen werden. Nach
>Abschluß der Redaktion des Textes und Bearbeitung der Fußnoten nimmt
>der Reihenherausgeber eine erste Grundformatierung des Manuskripts
>vor. Gemäß diesem Muster schließt der/die Übersetzer/in bzw. das
>Übersetzerkollektiv die Formatierung ab. Zum Abschluß werden
>Informationen für den Umschlag und die Titelei des Buches
>zusammengestellt (Titel, Abstract, Infos zur Autorin und den
>Übersetzern). Unter Umständen kann ein geeignetes Bild (z.B. das
>Portrait eines Eurasiers) für den Vorderumschlag in elektronischer
>Form beigefügt werden. Der gesamte Prozeß sollte nicht länger als ein
>Jahr dauern.
>
>Bitte senden Sie Ihr Bewerbungsschreiben und Ihren Lebenslauf sowie
>eventuelle Empfehlungsschreiben ¯ gerne auch in elektronischer Form ¯
>an:
>Dr. Andreas Umland
>Bosch-Lektoren
>Goethe-Institut Kiew
>Post- und Kurierstelle,
>Werderscher Markt 1
>10117 Berlin
>E-mail: andreas.umland at stanfordalumni.org
>
>ANHANG:
>
>Marlène Laruelle. Ideologija russkogo evrazijstva. Mysli o
>veličii imperii [The Eurasianist Ideology: Ideas on the
>Greatness of Empire], Moskau, Natalis, 2004, 287p., translated from
>French: L'idéologie eurasiste russe ou comment penser
>l'empire,Preface by Patrick Sériot, Paris, L'Harmattan, 1999, 423p.
>
>This book, which was first published in French in 1999 and relates in
>Russian the history of one of Russia's main ideological movements,
>Eurasianism, and studies its scientific and political postulates. It
>focuses on the movement in the 1920-30s, which constitutes the basis
>of the neo-eurasianist movements which emerged in the 1990s.
>Eurasianism came into being in the 1920s in Prague, Berlin and Paris
>in the circles of Russian émigrés. At its head were linguist and
>ethnographer Prince Nikolai S. Troubetzkoy (1890-1938) and geographer
>Petr N. Savicky (1895-1968). Eurasianism was the most original
>discourse among the Russian émigrés and its combination of
>philosophy, reflections about national identity, and politics was
>extremely fertile intellectually speaking. It has undergone a number
>of violent controversies with some of its objectors (N. Berdiaev, P.
>M. Bicilli, G. V. Florovsky, A. A. Kizevetter, P. N. Miliukov, etc.)
>and has also experienced internal dissension, in particular in the
>1930s when some of its protagonists decided to support Soviet Union.
>Eurasianism's central presupposition rests on the existence of a
>third continent between East and West, called Eur-Asia. Eurasianism
>also supports the idea of an organic unity of cultures, which would
>have sprung in this area from a symbiosis between the Russian,
>Turkic, Moslem, or even Chinese worlds. In turn, it has created an
>original interaction between political philosophy, geographist
>ideology, history, and orientalism which led to the development of a
>positive but general discourse on the Orient. In their view Russia
>should be closer to Asia than to Europe; Orthodoxy should be an
>oriental religion; Islam, Buddhism and Hinduism are appreciated for
>their mysticism and their “fundamentalism.” This belief in a Eurasian
>entity implies first of all a new imperial identity for Russia,
>preferring Asian to Western models, and secondly an authoritative and
>almost theocratic regime in the twenty-first century. Eurasianism
>supports the cult of national diversity but in the same time defines
>Eurasia as a space for exclusive Russian identity, without seeing in
>that any contradiction. Therefore, it fully assumes confusion between
>russkii, rossiiskii and “Eurasian”. It also proves that “red-to-
>brown” ideologies are not a new phenomenon in Russia: they draw their
>intellectual roots from some elaborated movements born at the turn of
>the century and in the interwar years. Therefore Eurasianism appears
>as a recurrent element found in the discourses of Russian political
>and intellectual circles dealing with the destiny of their country.
>Nowadays it is experiencing an important renewal both in Russia and
>Kazakhstan. Russian Neo-Eurasianists are striving to become Putin’s
>advisors as well as the new Russian State ideologists. Should that
>aim be reached the references to the Eurasian concept as a fuzzy
>geopolitical definition of Russia could then develop without any
>popular or electoral success. Anyhow Eurasianist ideas will likely
>continue to have an important impact on the way Russian elites think
>and how they run their policies.
>
>
>Marlene Laruelle is a post-doctoral fellow at the French Institute
>for Central Asia Studies (IFEAC) in Tashkent. She received her PhD at
>the National Institute of Eastern languages and civilisations in
>Paris. Her research involves nationalism in Russia and Central Asia
>and history of the intellectual circles. She has published: Les
>Russes du Kazakhstan. Identités nationales et nouveaux Etats dans
>l’espace post-soviétique, [Russians in Kazakhstan. National
>identities and new States in the Post-Soviet space], written with
>Sebastien Peyrouse, Preface by Catherine Poujol, Paris, Maisonneuve
>et Larose / IFEAC, 2004, 354 pp.
>
>
>E-mail: marlenelaruelle at yahoo.com French publisher:
>harmattan1 at wanadoo.fr Russian publisher: natalis_press at mail.ru
>
>
>
>CONTENTS IN FRENCH :
>
>Préface de Patrick Sériot Introduction
>
>I. PHILOSOPHIE DE L’HISTOIRE ET NATION EN RUSSIE
>
>CHAPITRE I : L’EURASISME, LA DISTANCIATION DE SOI ? I. Genèse de
>l'eurasisme a. La Russie : totalité et anti-Europe b. Le début de
>siècle : asiatisme et retour de l’eschatologie c. La Russie en exil :
>"troisième voie" et mission nationale II. Vie et mort d'un courant
>intellectuel a. Richesse et succès de l’eurasisme : les années vingt
>b. Politisation et dissensions : les années trente c. Soi et les
>autres : l’eurasisme entre critique et auto-définition
>
>CHAPITRE II.  UNE PHILOSOPHIE DE L'HISTOIRE I. L’eurasisme, une
>Weltanschauung a. La ligne et le cercle :  entre Hegel et Danilevskij
>b. L’épistémè eurasiste
>
>II. L’idéologie eurasiste  : conciliarité, idéocratie et "troisième
>voie" a. Orthodoxie et "individualités symphoniques" b. L’idéocratie
>ou l’Etat "organique" c. Bolchevisme, fascisme, anticommunisme
>
>
>II. L’EURASISME, UNE IDEOLOGIE GEOGRAPHISTE
>
>CHAPITRE I. L’EURASIE, TOTALITÉ GÉOGRAPHIQUE ET CULTURELLE
>I. La Russie-Eurasie, un être géographique
>II.  L’"organicité" des cultures eurasiennes
>III. Justifier l’empire : les relations entre Russie et Eurasie
>
>CHAPITRE II.  EURASIE OU ASIE ? LES LIMITES DE L’ORIENTALISME
>EURASISTE
>I. L’Asie, une civilisation alliée
>II. Les différents Orients de la Russie
>III.  Le religieux, synthèse des contradictions eurasistes sur l’Asie
>
>
>III. HISTORIOGRAPHIE ET HISTORIOSOPHIE EURASISTES
>
>CHAPITRE I. LES "RYTHMES" DE L’HISTOIRE, ENTRE IDÉOLOGIE ET
>TERRITOIRE
>I. Antiquité eurasienne et Rus’ kiévienne
>II. L’Empire mongol : russe, eurasien et universel
>III. Pierre Ier et l’Empire des Romanov, les ambiguïtés eurasistes
>
>CHAPITRE II. LA MOSCOVIE, SYNTHÈSE DES POSTULATS EURASISTES
>I. La Moscovie ou la double acculturation russo-tatare
>II. Le ritualisme russe, une foi touranisée
>III. L’étaticité moscovite : totalité et totalitarisme
>
>Conclusion
>Bibliographie
>Annexes




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