[SFB_disko] Autotunneleröffnung 7.9.2005
rudolf.blais at berlin.de
rudolf.blais at berlin.de
Mit Jun 8 15:05:50 CEST 2005
Liebe Leute,
gerade habe ich aus meiner heutigen Presserecherche den folgenden
Tageesspiegel-Artikel, indem erstmals der Termin
7.9.2005
f?r die Autotunneler?ffnung genannt wird, entnommen. Siehe Text unten
und Anhangdatei!
Dieser Termin l?ge 11 Tage vor der geplanten Bundestagswahl und in der
Woche nach dem diesj?hrigen Turmstra?enfest 2.-4. Sept.
Auf dem Umweltfestival habe ich bereits Kontakt mit verschiedenen
Umweltorganisationen und Verb?nden diesbez?glich aufgenommen und Infos
verteilt. Es soll ein Er?ffnungsbrimborium dazu an diesem Tage geben!
Ich bin bereits an die BLN herangetreten, damit sich die Berliner
Umweltverb?nde f?r Pressearbeit und einer Protestaktion w?hrend der
tunneler?ffnung koordinieren k?nnen und sollten. Ideen sind gefragt -
es sind noch 3 Monate Zeit!
Mit freundlichen Gr?ssen
Rudolf Blais
__________________________________
Aus http://www.tagesspiegel.de/berlin/index.asp?
ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/08.06.2005/1864296.asp#a
rt
Tsp-Artikel vom 8.6.2005:
Licht im Tunnel nach zehn Jahren
Am 7. September werden die Autor?hren unter dem Tiergarten er?ffnet?
Streit ?ber Stra?en am Bundestag
Von Klaus Kurpjuweit
Nach zehn Jahren Arbeit ist es bald so weit: Am 7. September wird der
Autotunnel unter dem Tiergarten er?ffnet, der den Nord-S?d-Verkehr
aufnehmen wird. Damit soll das Regierungsviertel vom Durchgangsverkehr
entlastet werden. Etwa 60 000 Autos sollen t?glich durch die 2,4
Kilometer langen Tunnelr?hren rollen, die etwa 390 Millionen Euro
gekostet haben. Doch in letzter Minute gibt es nun noch einmal Streit
um die k?nftige Verkehrsf?hrung an der Oberfl?che.
Der Bundestag versucht, ein Kuriosum zu verhindern ? eine ?berdachte
Stra?e f?r den Durchgangsverkehr vor dem Paul-L?be-Haus gegen?ber dem
Kanzleramt. Denn nach der Tunneler?ffnung will der Senat die bisherige
oberirdische provisorische Stra?enf?hrung aufgeben. Jetzt rollt der
Durchgangsverkehr noch ?ber die Verbindung, die fast in der Mitte
zwischen dem Kanzleramt und dem Abgeordnetengeb?ude liegt ? auf dem
Gel?nde, das f?r das so genannte Bundesforum vorgesehen war und das zu
einer Gr?nanlage wurde. Diese Stra?e soll nach der Inbetriebnahme des
Tunnels verschwinden. Gebaut worden war sie nur, weil es beim Tunnelbau
eine erhebliche Versp?tung gab. Urspr?nglich h?tte er 2000 fertig sein
sollen. Doch weil die Bahn am Hauptbahnhof, den der Stra?entunnel
unterquert, die Termine nicht halten konnte, mussten die Stra?enbauer
warten.
Nun wird der Durchgangsverkehr den Weg durch die unterirdischen neuen
R?hren nehmen. An der Oberfl?che soll es aber auch weiter eine
durchgehende Verbindung von Norden nach S?den geben. Sie f?hrt dann
?ber die Konrad-Adenauer-Stra?e, die direkt vor dem Eingangsbereich des
Paul-L?be-Hauses liegt. Der repr?sentative Eingangsbereich ist hier auf
Stra?enbreite ?berdacht.
Diese F?hrung der Stra?en war von Anfang an umstritten. Jetzt hat die
Bau- und Raumkommission des ?ltestenrates des Bundestages noch einmal
den Versuch gestartet, den Verkehr vom Paul-L?be-Haus fern zu halten
und den Senat gebeten, nach Alternativen zu suchen. Dies sagte die
Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung, Petra Rohland, gestern auch
zu. Allerdings h?tten Berechnungen eines Verkehrsgutachtens ergeben,
dass in Spitzenzeiten maximal nur vier Autos pro Minute in jeder
Richtung am Paul-L?be- Haus vorbeifahren w?rden.
Diese Prognose kann aber schnell ?ber den Haufen geworfen werden, wenn
sich der Tunnel, wie von vielen Experten vorhergesagt, zur Staufalle
entwickeln sollte. Er ist nicht nach Autobahn-Standard, sondern als
Stadtstra?e gebaut worden. Stellenweise gibt es nur eine Fahrspur je
Richtung. Stauprobleme bef?rchten Experten vor allem an den Ausfahrten.
Und dann k?nnte die oberirdische Verbindung eine Alternative sein.
Die Vorsitzende der Bau- und Raumkommission, Irmingard Schewe-Gerigk
(Gr?ne) wundert sich, dass das Landeskriminalamt keine Bedenken habe,
den Durchgangsverkehr vor dem Paul-L?be- Haus zuzulassen. Unl?ngst war
dies bei einer Schiffsanlegestelle auf der anderen Seite des Paul-L?be-
Hauses noch anders. Zudem w?rden, so Schewe-Gerigk, Besuchergruppen
durch den Durchgangsverkehr gef?hrdet. Wie es Anfang der Neunzigerjahre
zu dieser Planung kommen konnte, sei nicht mehr nachvollziehbar.
Aus http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/06/08/berlin/758587.html
Artikel vom 8.6.2005:
399 Millionen Euro f?r Stra?enausbau zur WM
Die Fu?ballweltmeisterschaft im Jahr 2006 hat Berlin einen Geldsegen
f?r den Stra?enbau beschert. 399 Millionen Euro erh?lt die Hauptstadt
vom Bund, um Bundesstra?en und Autobahnen besser auszubauen, hei?t es
in der Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage der Berliner Gr?nen-
Abgeordneten Jeannette Martins.
Das Geld hat das Bundesverkehrsministerium f?r planm??ige oder f?r
vorgezogene Stra?enbauarbeiten zur Verf?gung gestellt. Finanziert
werden damit unter anderem der Weiterbau der Bundesautobahn A 113 in
Richtung Adlershof und der Ausbau der Marienfelder Allee (Bundesstra?e
B 101). Fahrspuren f?r prominente G?ste w?hrend der Fu?ball-
Weltmeisterschaft soll es in Berlin aber nicht geben, teilte die
Senatsverwaltung f?r Stadtentwicklung auf die Anfrage weiter mit.
Insgesamt hat der Bund den L?ndern 3,7 Milliarden Euro f?r
Verkehrsverbesserungen bis zur Fu?ball-Weltmeisterschaft Verf?gung
gestellt. dpa
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