[imc-presse] [attac-d-presse] IAA-Protest: Das Auto ist das Problem!

Attac Deutschland Pressestelle presse at attac.de
Tue Sep 9 09:22:32 CEST 2025


Pressemitteilung als PDF: https://link.attac.de/attac-iaa-autosaurus-2025

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Pressemitteilung
Attac Deutschland
München / Frankfurt am Main, 9. September 2025

*IAA-Protest: Das Auto ist das Problem!*

*Attac versenkt „Autosaurus“ vor den Türen der IAA Conference im Messesee
*
Zur Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) haben 
Attac-Aktive an der Messe München unter dem Motto „Das Auto ist das 
Problem: Kleiner, weniger, langsamer ist angesagt!“ protestiert. Sie 
versenkten den „Autosaurus“ im Messesee: Ein Mensch im 
„Autosaurier“-Kostüm mit einem überdimensionalen Dinosaurierkopf, der 
aus einem schwimmenden Autodach herausragte, stand dabei symbolisch für 
eine nicht mehr zeitgemäße Autoindustrie, die nicht mehr zu retten ist 
und letztlich untergeht. Weitere Aktivist*innen von Attac waren mit 
Kanus und einem Banner mit der Aufschrift „Autosaurus muss sterben – Bus 
und Bahn statt Autowahn!“ auf dem Messesee unterwegs.

„Deutschland verfehlt Jahr für Jahr die Klimaziele im Verkehrssektor, 
der fossile Rückschritt unter der Regierung Merz ist in vollem Gange und 
die Verkehrswende wird ausgebremst. Wir kritisieren die allgegenwärtige 
und grüngewaschene Auto-Zentriertheit. Die Autoindustrie lässt sich auf 
der IAA feiern, doch freiwillig wird sie sich nicht verändern. 
Klimaneutralität ist ihr egal, denn es geht ihr nur um den Profit mit 
immer größeren und schädlicheren Autos. Damit versenkt sie sich 
langfristig lieber selbst, statt Teil der notwendigen Verkehrswende zu 
werden“, kritisiert Thomas Eberhardt-Köster von der bundesweiten 
Attac-Mobilitätskampagne „einfach.umsteigen“ 
<https://www.attac.de/kampagnen/verkehrswende/startseite-einfachumsteigen>.

Mit seiner Aktion protestiert das Netzwerk für globale Gerechtigkeit 
gegen eine Autoindustrie, die sich trotz Klima- und ökologischer Krisen 
der notwendigen Transformation verweigert und in ihrem aus der Zeit 
gefallenen Fokus auf Autos und individueller Fortbewegung verharrt.

„Wir können schwerwiegende Entscheidungen über unsere Mobilität nicht 
länger privaten Konzernen überlassen. Statt immer mehr und immer größere 
Karossen für den fossilen Individualverkehr brauchen wir eine 
klimafreundliche und für alle zugängliche Mobilität“, ergänzt Noa 
Neumann aus dem Koordinierungskreis von Attac. „Wir setzen uns dafür 
ein, dass die Autokonzerne dringend umgebaut werden und mit ihren 
Produkten zu einem sozialen und klimagerechten Wandel in der Mobilität 
beitragen.“

Attac fordert von der Bundesregierung einen massiven Ausbau des 
öffentlichen Nahverkehrs. Gleichzeitig müssen Pkws drastisch reduziert 
und durch kleinere E-Autos ersetzt werden. Nur so kann der 
Mobilitätssektor zur Klimarettung beitragen. Erste Schritte dahin 
umfassen eine Größen- und Leistungsbegrenzung von Pkws, einen Stopp des 
Ausbaus von Autobahnen und Fernstraßen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung 
von 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h außerhalb von Ortschaften und 30 
km/h in Ortschaften sowie Investitionen von mindestens 20 Milliarden 
Euro pro Jahr, um das Angebot des ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln. Darüber 
hinaus müssen Innenstädte autofrei werden und die Stadtplanung muss sich 
an den Bedürfnissen von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ausrichten.

*Bilder der Aktion zeitnah hier:* http://attac.de/iaa-presse-2025

*Attac-Aktivitäten auf der IAA: *http://attac.de/iaa-2025

*Für Rückfragen und Interviews:* Noa Neumann, Mitglied im 
Koordinierungskreis von Attac Deutschland, +4915770410626, 
noa.neumann at attac.de
Thomas Eberhardt-Köster, Mitglied im Rat von Attac Deutschland, 
+4915202911257, thomas.eberhardtkoester at attac.de

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Lena Zoll
Pressesprecherin
Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt a.M.
presse at attac.de
Tel. 01623448009
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