[imc-presse] [attac-d-presse] Solidarität ist etwas, woran Faschismus zerschellt: 400 bei Attac-Veranstaltung zu Autoritarismus in der Paulskirche
Presse
presse at attac.de
Sat Jun 21 19:48:53 CEST 2025
Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 21. Juni 2025
*
„Solidarität ist etwas, woran Faschismus zerschellt“*
*Attac-Veranstaltung „Den Abstieg ins Autoritäre stoppen“ mit 400
Teilnehmenden in der Frankfurter Paulskirche*
„Solidarität ist etwas, woran Faschismus zerschellt. Seid laut, geht auf
die Straße, lasst nicht zu, dass das Ohnmachtsgefühl überhandnimmt.“ So
lautet der zusammenfassende Appell von Annika Brockschmidt bei der
Veranstaltung „Den Abstieg ins Autoritäre stoppen! Die Rolle der
Zivilgesellschaft in einer lebendigen Demokratie“, zu der am heutigen
Samstag mehr als 400 Menschen in der Frankfurter Paulskirche
zusammengekommen sind. Brockschmidt war eine von neun Referent*innen aus
den Bereichen Journalismus, Wissenschaft, Gewerkschaften und Aktivismus.
Weltweit ist der Autoritarismus auf dem Vormarsch. Auch hierzulande
steht die demokratische Zivilgesellschaft unter Druck. Das gefährdet
bürgerschaftliches Engagement für Klimaschutz und Umwelt, für soziale
Gerechtigkeit und Vielfalt. Längst versuchen nicht nur Rechtsextreme
ihre Gegner*innen zu diffamieren und einzuschüchtern. Mit ihrer kleinen
Anfrage zur „politischen Neutralität“ von 17 NGOs – darunter Attac – ist
auch die Union auf den Zug aufgesprungen.
„Dass sich 400 Menschen trotz Hitze für sechs Stunden an den
Diskussionen über die Rolle einer kritischen Zivilgesellschaft im Kampf
gegen Rechtsextremismus und Autoritarismus beteiligt haben, zeigt wie
sehr das Thema den Menschen auf den Nägeln brennt“, sagt Julia Elwing
aus dem Koordinierungskreis von Attac Deutschland.
Im Zentrum der Diskussion stand Frage, was die demokratische
Zivilgesellschaft dem Erstarken der extremen Rechten entgegensetzen
kann. Eine Antwort hatte Keynote-Speakerin Natascha Strobl: „Faschismus
ist eine Folge davon, dass Krisen der Gegenwart nicht demokratisch
gelöst werden. Wir müssen unsere sozialen Strukturen, die uns der
Neoliberalismus gestohlen hat, wieder aufbauen. Wir brauchen einander,
wir haben einander, und wir sind miteinander solidarisch. Das ist unsere
Waffe im Kampf gegen Faschismus und Neoliberalismus.“
Zu diesem Kampf um zivilgesellschaftliche Räume gehört auch die
politische und juristische Auseinandersetzung um die Gemeinnützigkeit
von NGOs. Bereits vor über zehn Jahren wurde Attac die Gemeinnützigkeit
entzogen. „Es kann und darf nicht sein, dass die Aberkennung der
Gemeinnützigkeit ein Hebel zur Einschüchterung unbequemer Vereinigungen
ist“, sagte Heribert Prantl in seiner Keynote. „Es ist höchste Zeit,
dass das Bundesverfassungsgericht gegensteuert und auf die
Verfassungsbeschwerde von Attac hin den Ausschluss von Attac von der
Gemeinnützigkeit beendet.“
*Weitere Informationen zur Veranstaltung und erste Fotos:
*www.attac.de/zivilgesellschaft /
Bilder frei verwendbar bei Nennung des Fotografen Philip Eichler./
*
Für Rückfragen:*
Julia Elwing, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland,
01799115136
Frauke Distelrath, Geschäftsführerin von Attac Deutschland, 015228482449
--
Lena Zoll
Pressesprecherin
Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt a.M.
lena.zoll at attac.de
Tel. 0162 3448009
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