[imc-presse] PM: Zehntausende Menschen fordern heute in Köln die sofortige Freilassung von Öcalan

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Sat Feb 17 19:35:16 CET 2024


Sehr geehrte Presservertrer:innen,

anbei senden wir Ihnen die Pressemitteilung des kurdischen Dachverbands 
KON-MED zu der heutigen Demonstration in Köln unter dem Motto „Schluss 
mit 25 Jahren Isolation, Folter und Rechtlosigkeit 
<https://anfdeutsch.com/aktuelles/kon-med-schluss-mit-25-jahren-isolation-folter-und-rechtlosigkeit-40948>“ 
zu.

Für weitere Informationen und Rückfragen können Sie sich gerne an uns 
wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Mako Qocgiri

***

*Zehntausende Menschen fordern heute in Köln die sofortige Freilassung 
von Öcalan*

/Pressemitteilung der Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in 
Deutschland e.V. (KON-MED), 17.02.2024/

Zehntausende Menschen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland 
demonstrieren in Köln für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine 
friedliche politische Lösung der kurdischen Frage. Der kurdische 
Dachverband KON-MED begrüßt die Demonstration und wertet sie als vollen 
Erfolg. Kerem Gök, Co-Vorsitzender von KON-MED, erklärt: „Heute haben 
sich mehrere zehntausend Menschen in Köln versammelt. Es war eine der 
größten Demonstrationen, zu der wir in den letzten Jahren aufgerufen 
haben. Alle Teilnehmer:innen haben die sofortige Freilassung von 
Abdullah Öcalan gefordert. Das zeigt noch einmal eindrucksvoll, wie 
wichtig und dringend die Umsetzung dieser Forderung ist. Aus unserer 
Sicht wurde hier und heute ein wichtiges Zeichen gesetzt. Die Isolation 
auf der Gefängnisinsel Imrali muss durchbrochen werden. Der kurdische 
Repräsentant Abdullah Öcalan muss nach 25 Jahren Haft endlich seine 
Freiheit wiedererlangen“.

Gök kritisierte in seinem Statement auch die Berichterstattung im 
Vorfeld der Demonstration. „Hier wurde eine Drohkulisse aufgebaut. Es 
wurde eine Atmosphäre erzeugt, in der die Demonstrant:innen als Gefahr 
für die Öffentlichkeit dargestellt wurden. Wir hatten den Eindruck, dass 
damit die Grundlage für mögliche Provokationen auf der Demonstration 
geschaffen werden sollte. Aber wir haben heute hier eine eindrucksvolle 
und starke Demonstration organisiert. Unser Dank gilt allen 
Teilnehmer:innen. Die Stimmung war durchweg positiv. Wir haben heute 
auch nochmals klargestellt, dass die Kriminalisierungspolitik gegenüber 
den Kurd:innen in Deutschland keine Grundlage oder Legitimation hat“.

Auch Ruken Akça, die weitere Co-Vorsitzende von KON-MED, kritisiert, 
dass in der medialen Berichterstattung die Veranstalter:innen oder 
Demonstrierenden nicht zu Wort gekommen sind. „Bei einer Demonstration 
dieser Größenordnung hätten wir uns gewünscht, dass die Presse mit uns 
spricht. Wir sind hier mit einer klaren Forderung auf die Straße 
gegangen - die nach der Freilassung von Abdullah Öcalan und einer Lösung 
der kurdischen Frage. Warum die Berichterstattung sich einseitig auf die 
Polizei stützt und uns nicht zu Wort kommen lässt, bleibt uns ein 
Rätsel. Aber auch ich möchte allen Menschen gratulieren, die sich auf 
den Weg gemacht haben und heute mit uns auf die Straße gegangen sind. 
Unser demokratischer Kampf geht weiter. Wir werden nicht müde werden, 
uns für Frieden und die Freiheit für Öcalan und die aller politischen 
Gefangenen in der Türkei einzusetzen“, so Akça.

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