[imc-presse] [attac-d-presse] IAA-Protest: Don’t burn our future – Verkehrswende jetzt
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Tue Sep 5 13:12:28 CEST 2023
Pressemitteilung als PDF: https://link.attac.de/iaa-abfackelaktion
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Pressemitteilung
Attac Deutschland
München, 5. September 2023
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**IAA-Protest: Don’t burn our future – Verkehrswende jetzt*
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**Attac-Aktivist*innen kritisieren mit Abfackel-Aktion die Autobranche
und klimaschädliche Verkehrspolitik*
Zur Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) haben
Attac-Aktive an der Messe München unter dem Motto „Don’t burn our future
– Verkehrswende jetzt!“ protestiert. Als Autokonzerne und
Bundesverkehrsminister Volker Wissing verkleidete Aktivist*innen haben
ein menschengroßes 1,5-Grad-Zeichen angezündet, um den drohenden Kurs in
die Klimakatastrophe bei Überschreitung der 1,5-Grad-Begrenzung der
Erderwärmung symbolisch aufzuzeigen.
„Der Vorsitzende des Weltklimarates ist der Meinung, dass die
1,5-Grad-Grenze aus dem Pariser Klimaabkommen kaum noch einzuhalten ist.
Statt endlich die Dringlichkeit für die soziale und ökologische
Verkehrswende anzuerkennen, ignoriert Bundesverkehrsminister Wissing die
Notwendigkeit eines Umsteuerns und lenkt gemeinsam mit der Autobranche
durch vermeintlich ‚grüne‘ Versprechungen und Scheinlösungen wie E-Fuels
vom Thema ab“, sagt Noa Neumann von Junges Attac.
Attac kritisiert, dass sich die Autokonzerne und ihre Lobby zu ihrer
Greenwashing-Show in München treffen, um die Profitinteressen der
Branche auch für die nächsten Jahre zu sichern.
„Der Volkswagen Konzern hat nach eigenen Angaben im Jahr 2022 allein im
Mutterkonzern über vier Millionen Euro für Lobbyarbeit ausgegeben und
damit fast 300 Mitarbeiter*innen beschäftigt . Bei BMW waren es rund
zwei Millionen Euro und rund 100 Mitarbeiter*innen . Investitionen, die
sich anscheinend lohnen. Denn auch die Politik setzt bereitwillig die
Interessen der Autokonzerne durch und hofiert sie bei ihrer
Marketingshow IAA. Klimaschädliche und unsoziale Subventionen wie das
Dienstwagenprivileg, das pro Jahr zwischen drei und sechs Milliarden
Euro kostet, bleiben erhalten, während ein Tempolimit, das laut
Umweltbundesamt rund sieben Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr
einsparen würde, abgelehnt wird“, kritisiert Thomas Eberhardt-Köster von
der Attac-Mobilitätskampagne einfach.umsteigen.
Das globalisierungskritische Netzwerk fordert den Umbau der
Autokonzerne, damit sie mit ihren Produkten zu einer sozialen und
klimagerechten Transformation der Mobilität beitragen: Weg vom
zerstörerischen Individualverkehr mit Autos, hin zu
gemeinwirtschaftlichen, klimaneutralen Verkehrssystemen, die allen
Menschen zugänglich sind.
Fotos der Aktion zeitnah hier: http://attac.de/iaa-presse
Attac-Aktivitäten auf der IAA: www.attac.de/iaa-2023
*Für Rückfragen:*
Noa Neumann, Junges Attac, Tel. +49 15770410626, noa.neumann at attac.de
Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Mobilitätskampagne einfach.umsteigen,
Tel. +49 15202911257, thomas.eberhardtkoester at attac.de
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Lena Zoll
Pressesprecherin
Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt a.M.
lena.zoll at attac.de
Tel. 0162 3448009
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