[imc-presse] [attac-d-presse] „Stoppt das Töten in der Ukraine - Aufrüstung ist nicht die Lösung!“ Aktionstag 19.11.
Pressestelle Attac Deutschland
presse at attac.de
Thu Oct 13 10:05:40 CEST 2022
Pressemitteilung
13. Oktober 2022
„Stoppt das Töten in der Ukraine - Aufrüstung ist nicht die Lösung!“
*Bündnis ruft zu Aktionstag am 19. November 2022 auf*
Für Samstag, den 19. November 2022, ruft ein breites Bündnis
zivilgesellschaftlicher Organisationen unter dem Motto „Stoppt das Töten
in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten
Protesten auf. In möglichst vielen Städten soll es dezentrale Aktionen
gegen den andauernden Krieg in der Ukraine und das Aufrüstungsprogramm
der Bundesregierung geben. Zum Bündnis gehören aktuell die
Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden, attac, der Bund für Soziale
Verteidigung, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte
Kriegsdienstgegner*innen, das Frauennetzwerk für Frieden, das Netzwerk
Friedenskooperative, Ohne Rüstung leben, Rheinmetall entwaffnen und die
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen
und Antifaschisten.
*
**Stoppt das Töten in der Ukraine - Aufrüstung ist nicht die Lösung!*
Das Bündnis verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine. Ein
sofortiger Waffenstillstand sowie der Rückzug der russischen Truppen aus
dem ukrainischen Staatsgebiet seien unabdingbar, heißt es im Aufruf zu
dem Aktionstag am 19. November (vollständig – auch auf Englisch,
Russisch und Ukrainisch – zu finden auf www.stoppt-das-toeten.de). Von
der Bundesregierung fordert das Bündnis, sich aktiv für eine
diplomatische Lösung des Konflikts und für die Aufarbeitung von
Völkerrechtsverbrechen einzusetzen. Außerdem sollen alle Menschen, die
vor diesem und anderen Kriegen fliehen, sowie insbesondere
Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen und
Deserteur*innen in Deutschland und Europa Asyl finden können.
Die aktuelle Rüstungsspirale, an der viele Staaten der Welt, darunter
Deutschland, beteiligt sind, müsse zum Wohle aller Menschen gestoppt
werden. “Jeder Euro, Dollar oder Rubel, der ins Militär fließt, fehlt im
Kampf gegen globale Menschheitsprobleme wie die Klimakrise, Armut oder
die Corona-Pandemie”, heißt es im Aufruf. Das Bündnis fordert ein
Umdenken in der Sicherheitspolitik.
*
**Bündnis ruft zur Beteiligung auf*
Weitere Organisationen und Initiativen sind eingeladen, sich dem Aufruf
anzuschließen. An dem dezentralen Aktionstag sollen bundesweit
gewaltfreie und bunte Aktionen und Protesten an den Orten stattfinden,
an denen über Aufrüstung und Krieg entschieden wird: Vor
Regierungsgebäuden und den Büros der regierenden Parteien, vor den
Fabriken der Rüstungsindustrie sowie vor Militäreinrichtungen aber auch
in Innenstädten, um die Menschen auf die Forderungen des Bündnisses
aufmerksam zu machen.
Die aufrufenden Organisationen grenzen sich dabei klar von Gruppen aus
dem rechten Spektrum ab: “Für Menschen und Gruppen aus dem
nationalistischen und antidemokratischen Spektrum ist auf unseren
Aktionen kein Platz. Ebenso erteilen wir Menschen und Gruppen, die
wissenschaftsfeindlich sind, die Journalist*innen angreifen, sowie
Menschen und Gruppen, die Verschwörungsmythen anhängen und/oder
Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder andere diskriminierende
Botschaften verbreiten, eine Absage”, heißt es im Aufruf. Man stehe für
Menschenrechte ein und sei solidarisch mit allen Menschen, die sich
gegen Krieg einsetzen.
*Den Aufruf in voller Länge sowie weitere Informationen gibt es hier:*
www.stoppt-das-toeten.de
*
**Für Rückfragen:*
*Attac:* Hendrik Küster, Mail: hendrik.kuester at posteo.de, Tel.:
0179-4180 714
*DFG-VK:* Michael Schulze von Glaßer, Mail: svg at dfg-vk.de, Tel.:
0176-23575236
*Netzwerk Friedenskooperative:* Annegret Krüger, Mail:
friekoop at friedenskooperative.de, Tel.: 0228-692904
*VVN-BdA:* Hannah Geiger, Mail: presse at vvn-bda.de, Tel.: 0178-2785958
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