[imc-presse] [attac-d-presse] Mobilitätswende jetzt: Dezentrale Aktionstage am Wochenende
Attac-Pressestelle
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Wed Oct 6 14:28:19 CEST 2021
Presseankündigung
Aktionsbündnis #MobilitätswendeJetzt
6. Oktober 2021
Dezentrale Aktionstage für die Mobilitätswende vom 8. bis 10.
Oktober
+++ Zahlreiche Aktionen angekündigt +++ Bürger*innen machen Lärm
für die soziale - und klimagerechte Mobilitätswende +++ Bus und
Bahn ausbauen - Autobahnbau stoppen!
Bereits im Juni waren verschiedene Akteure aus der Bewegung für eine
Mobilitätswende an mehr als 70 Orten bei den Aktionstagen
#MobilitätswendeJetzt! auf der Straße. Nun macht die Bewegung weiter mit
dezentralen Aktionstagen vom 8. bis 10. Oktober: für mehr Platz fürs Rad
und eine Stärkung des ÖPNV, gegen immer mehr Autos auf den Straßen und
den weiteren Bau von Autobahnen und Bundesstraßen.
"Noch ist unklar, wer nach der Bundestagswahl regiert und wie es im
Verkehrsbereich weiter geht. Doch eins ist klar: Wir brauchen eine
soziale und klimagerechte Mobilitätswende und Druck von der Straße,
damit endlich konsequente Schritte eingeleitet werden", sagt Max Regener
vom Aktionsbündnis MobilitätswendeJetzt.
Der Bundesverkehrswegeplan* ist nicht mit dem erforderlichen Umwelt- und
Klimaschutz vereinbar, dies macht auch ein aktuelles Rechtsgutachten des
BUND deutlich, das dieser am morgigen Donnerstag vorstellen wird.
Für das Wochenende sind bereits über ein Dutzend Aktionen angekündigt,
darunter eine Menschenkette gegen die A20 im Norden sowie viele
Fahrraddemonstrationen etwa in Münster, Dresden oder Gießen. In
Dannenrod, wo vor einem Jahr die monatelange Räumung für den Bau der A49
begann, findet eine offene Podiumsdiskussion mit Politiker*innen zu den
Umweltauswirkungen des Projekts statt. Neben den angemeldeten Aktionen
wird es auch spontane und symbolische Aktionen geben, etwa um auf die
vielen Naturräume aufmerksam zu machen, die durch Straßenbauprojekte
bedroht sind und durch zahlreiche neue Waldbesetzungen in der nun
beginnenen Rodungssaison geschützt werden.
"Wir schlagen Alarm und machen am Wochenende Lärm, weil wir nicht
zulassen können, dass Verwüstungen wie im Sommer im Ahrtal zur
Normalität werden", sagt Stephan Kettner von Attac. Linda Vogel von Wald
statt Asphalt ergänzt: "Gemeinsam, dezentral und laut gehen wir dieses
Wochenende wieder auf die Straßen, auf die Bäume, auf die Trassen und in
die Wälder. Als bundesweite Bewegung fordern wir eine Neuausrichtung der
zerstörerischen Verkehrspolitik."
Einen Überblick der geplanten Aktionen sowie den ausführlichen Aufruf
und Informationen zu aktuellen Waldbesetzungen gibt es unter:
https://wald-statt-asphalt.net/mobilitaetswendejetzt
Berichte zu den Aktionstagen werden zudem hier veröffentlicht:
https://twitter.com/mobiwendejetzt #MobilitätswendeJetzt
Die -Aktionstage #MobilitätswendeJetzt werden von einer offenen
Vernetzung von zahlreichen lokalen Verkehrsinitiativen, Umweltgruppen
und -verbänden getragen. Die Aktionen werden jeweils vor Ort geplant und
durchgeführt. Die Beteiligten eint der Wille, für eine soziale und
klimagerechte Mobilitätswende aktiv zu werden.
*Pressekontakte: *
* Max Regener, MobilitätswendeJetzt-Vernetzung, Tel. 0163 9296 107
* Linda Vogel, Wald statt Asphalt, Tel. 0177 9132 500
* Stephan Kettner, Attac Deutschland, Tel. 0176 8308 4386
*Mailkontakt*: mobilitätswendejetzt at riseup.net
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**Hinweis für Medienvertreter*innen zum Bundesverkehrswegeplan: *
Der Bundesverkehrswegeplan sieht noch über 800 Kilometer neue Autobahnen
und tausende Kilometer Straßenausbau vor. Bereits angekündigte Proteste
gegen konkrete Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan gibt es am
Wochenende an der A20 in Niedersachsen und der A44 in Nordhessen, in
Lüneburg, Dresden, Frankfurt am Main, Dannenrod, Landau, Siegen, Fehmarn
und Oberhausen.
Doch auch darüber hinaus kann die Frage, was der Bundesverkehrswegeplan
für die Region Ihres Mediums vorsieht, ein guter Aufhänger für
Berichterstattung sein. Womöglich sind vor Ort auch schon lokale
Initiativen aktiv, über die Sie berichten können, auch wenn diese sich
an diesem Wochenende nicht mit einer Aktion beteiligen können.
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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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