[imc-presse] [attac-d-presse] IAA-Protest: Radsternfahrt und Großdemo, 11.9., München

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Thu Jul 1 10:03:07 CEST 2021


Pressemitteilung als PDF:
https://link.attac.de/pm-iaa-fahrradsternfahrt-demo


*Gemeinsame Pressemitteilung
ADFC, Attac, BUND, Campact, DUH, Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands
und VCD*


*
**Save the Date*


      *11. September: Radsternfahrt und Großdemonstration anlässlich der
      IAA*


Berlin / Frankfurt a. M. / München, 1. Juli 2021

Unter dem Motto #aussteigen demonstriert am 11. September 2021 in
München ein breites Aktionsbündnis aus ADFC, Attac, BUND, Campact, DUH,
Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands und VCD gegen grüne
Täuschungsmanöver der Automobilindustrie und für eine echte
Mobilitätswende. Geplant sind eine große Fußgängerdemo und eine
Fahrradsternfahrt mit 17 Demozügen aus dem Münchner Umland zur zentralen
Kundgebung in der Innenstadt. Erwartet werden zehntausende Teilnehmende
aus ganz Deutschland.   

Das Aktionsbündnis kritisiert: "Kurz vor der Bundestagswahl will sich
die Autolobby bei der IAA einen grünen Anstrich geben. Dabei verdienen
BMW, Volkswagen, Daimler und Co. nach wie vor ihr Geld mit viel zu
dicken Autos, die das Leben in den Städten ersticken. Und als ob es die
Klimakrise nicht gäbe, steckt in den meisten immer noch ein Verbrenner
drin. Das wollen wir nicht akzeptieren! Statt Alibi-Präsentationen
müssen die Autokonzerne ihre komplette Produktion umstellen auf
kleinere, klimafreundliche Fahrzeuge. Diesen Umstieg muss die nächste
Bundesregierung mit einer Verkehrspolitik beschleunigen, die konsequent
auf Rad-, Fuß- und öffentlichen Verkehr setzt. Dazu gehört auch die
Halbierung des Autoverkehrs."

Roland Süß von Attac Deutschland sagt: "Damit wir die 1,5-Grad-Grenze
noch einhalten können, brauchen wir die sozial-ökologische
Mobilitätswende. Mit der Konzentration auf motorisierten
Individualverkehr schädigen die Autokonzerne das Klima und die
Gesundheit vieler Menschen. Privatautos müssen schnell und konsequent
durch mehr Radwege, Elektrobusse und Bahnen ersetzt werden. Doch gegen
die Macht der Autokonzerne kommen wir nur gemeinsam an. Darum gehen wir
am 11. September in einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis auf
die Straße."

Unter dem Motto #aussteigen fordert das Bündnis konkret:

  * Faire Verteilung des öffentlichen Raums mit Vorrang für Fuß, Rad-
    und öffentlichen Verkehr
  * Gut ausgebauter, bezahlbarer ÖPNV, für alle und immer
  * Halbierung des Autoverkehrs und Klimaneutralität im Verkehr bis 2035
  * Sofortiger Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor, keine Plug-in-Hybride
    und großen E-SUVs
  * Sofortiger Stopp der Planung und des Baus von neuen Autobahnen und
    Bundesstraßen
  * Eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Autobahnen, 80
    km/h außerorts und eine Regelgeschwindigkeit 30 km/h innerorts

 
*Geplanter Ablauf der Demo*
Die Fahrraddemo wird sich aus allen Himmelsrichtungen sternförmig auf
München zubewegen. Für Eltern mit kleineren Kindern gibt es eine extra
Familienroute. Fußgängerinnen und Fußgänger bilden in der Innenstadt
einen eigenen Protestzug. Die Demonstrationen enden mit einer
gemeinsamen Kundgebung im Zentrum. Die Veranstalter planen, einen Teil
der Sternfahrt über Autobahnen und den Mittleren Ring zu führen. Die
entsprechenden Abschnitte werden dann zeitweise für den Autoverkehr
gesperrt.

*Hinweise an Redaktionen*
Das Aktionsbündnis plant im Vorfeld der Demonstrationen eine
Pressekonferenz in München. Hierzu informieren wir separat. Weitere
Informationen und Updates sowie den geplanten Routenverlauf finden Sie
auf www.iaa-demo.de.
*
**Über das Bündnis*
Das Aktionsbündnis aus Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC),
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Campact,
Deutscher Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands und
dem ökologischen Verkehrsclub VCD hatte sich bereits 2019 zum
friedlichen Protest gegen die letzte in Frankfurt stattfindende IAA
zusammengefunden. Neu dabei ist in diesem Jahr das
globalisierungskritische Netzwerk Attac. Das Bündnis der Umwelt- und
Verkehrsverbände fordert eine echte Mobilitätswende mit deutlich
reduziertem Autoverkehr und viel mehr Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr.

*Aufruf und weitere Informationen:*
https://www.iaa-demo.de/

*Kontakt:*
Roland Süß, Koordinierungskreis von Attac Deutschland, Tel. +49 175 2725
893, suess at attac.de

Die Pressekontakte der anderen Bündnis-Mitglieder finden Sie auf
www.iaa-demo.de/presse. Eventuelle Doppelsendungen bitten wir zu
entschuldigen.


-- ------------------------------------------------ Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
------------------------------------------------ Münchener Str. 48,
60329 Frankfurt/M Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268 presse at attac.de
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