[imc-presse] [attac-d-presse] Prominente fordern Grundeinkommen (Sperrfrist 19.5., 6 Uhr)

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Mon May 18 12:10:39 CEST 2020


Sehr geehrte Damen und Herren,

mehr 160 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur, Politik,
Kirchen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben sich für eine ernsthafte
Debatte über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
ausgesprochen.

Bitte beachten Sie dazu die folgende Pressemitteilung der bundesweiten
Attac-Arbeitsgruppe "Genug für alle" zusammen mit dem Netzwerk
Grundeinkommen. Sie können die Pressemitteilung auch als PDF
herunterladen unter https://link.attac.de/pm-aufruf-grundeinkommen.

Presseansprechpartner*innen finden Sie am Ende der PM.


Mit besten Grüßen aus Frankfurt
Frauke Distelrath


--

! SPERRFRIST: 19. Mai 2020, 6 Uhr !


Pressemitteilung
Netzwerk Grundeinkommen
Attac-Arbeitsgruppe "Genug für alle"
18. Mai 2020



Bedingungsloses Grundeinkommen:

* Prominente fordern: Es ist höchste Zeit, ernsthaft über die Einführung
eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle zu reden

* Weder Markt noch Sozialstaat sichern dauerhaft Auskommen und Teilhabe

* Europäische Bürgerinitiative für die Einführung eines  bedingungslosen
Grundeinkommens startet noch in diesem Jahr


Über 20 Organisationen und über 160 Persönlichkeiten aus Wissenschaft,
Kunst und Kultur, Politik, Kirchen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
haben sich für eine ernsthafte Debatte über die Einführung eines
bedingungslosen Grundeinkommens ausgesprochen, eines bedingungslos
gewährten Einkommens, das allen Menschen die Existenz sichert und die
gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht
(https://grundeinkommen-es-ist-zeit.com).

Zu den Unterzeichner*innen eines entsprechenden Appells gehören unter
anderen der Münchener Soziologe Professor Stephan Lessenich, die
Leipziger Professorin für Medienkunst Christin Lahr, der
Vorstandvorsitzende des Diakonischen Werks Baden Urs Keller, die
Bundesfrauensekretärin der IG BAU Renate Wapenhensch, die ehemalige
Berliner Wissenschaftssenatorin Adrienne Goehler, die Flensburger
Oberbürgermeisterin Simone Lange und Katja Kipping von der Partei Die
Linke.

Ronald Blaschke vom Netzwerk Grundeinkommen sagt dazu: „Bisher war die
Debatte um das  bedingungslose Grundeinkommen auf eine recht breite
Szene von Unterstützer*innen beschränkt. Nunmehr wurde in der
Coronakrise deutlich: Alle bisherigen sozialen und wirtschaftlichen
Maßnahmen haben nicht dazu geführt, dass ein Einkommen für alle sicher
ist. Jetzt ist es höchste Zeit, sich in der gesamten Gesellschaft
ernsthaft mit der baldigen Einführung eines bedingungslosen
Grundeinkommens auseinanderzusetzen.“

In den vergangenen Wochen hat in verschiedenen Formen über eine Million
Menschen in Deutschland Petitionen zu einem Krisen-Grundeinkommen
unterzeichnet. Deren Initiator*innen gehören ebenfalls zu den
Unterzeichner*innen des vorliegenden Appells. Der Sozialethiker
Professor Franz Segbers, ebenfalls einer der Initiatoren des oben
genannten Aufrufs, sagt: „Den erklärten Willen so vieler Menschen nach
einer bedingungslosen sozialen Absicherung, und das nicht nur in
Krisenzeiten, sollten Politikerinnen und Politiker ernst nehmen, wenn
sie nicht riskieren wollen, dass das Vertrauen in ihr Handeln noch mehr
schwindet.“

Die Initiator*innen haben die Gründe für ihren Vorstoß in einem Artikel
erläutert, der auf Freitag.de veröffentlicht wurde
(www.freitag.de/autoren/der-freitag/grundeinkommen-es-ist-zeit). Dagmar
Paternoga von der AG „Genug für alle“ des globalisierungskritischen
Netzwerks Attac erklärt dazu: „Die Existenz und die Teilhabe der
Ärmsten, auch in weltweiter Perspektive, sind systemrelevant. Die Krise
hat deutlich gemacht, dass die Einführung eines bedingungslosen
Grundeinkommens nicht an der Finanzierung scheitert, sondern am
politischen Willen.“

Gleichzeitig kündigte die Gruppe weitere Aktivitäten an. Werner Rätz,
ebenfalls von der Attac-AG „Genug für alle“, sagte, man werde in den
nächsten Monaten durch öffentliche Diskussionen, online und wo möglich
„live“, Aktionen und Veröffentlichungen am Thema dran bleiben, auch auf
EU-Ebene. „Vergangene Woche hat die EU-Kommission eine 'Europäische
Bürgerinitiative' registriert, die EU-weit zur Einführung
bedingungsloser Grundeinkommen aufruft. Wir werden im Herbst dieses
Jahres mit der Sammlung von mindestens einer Million Unterschriften in
der Europäischen Union beginnen.“

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Für Nachfragen:

* Ronald Blaschke, Netzwerk Grundeinkommen, Tel. + 49 177 8941473

* Werner Rätz, Attac-AG Genug für alle, Tel. + 49 170 5217261
Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen ausgewählte Unterzeichner*innen für ein
Gespräch.

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Link zum Aufruf: https://grundeinkommen-es-ist-zeit.com/

Link zum Freitag:
www.freitag.de/autoren/der-freitag/grundeinkommen-es-ist-zeit

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Das Netzwerk Grundeinkommen ist ein überparteilicher Zusammenschluss von
Personen und Organisationen, die für das Grundeinkommen eintreten.

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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