[imc-presse] Nicht vergessen: Tod via Ramstein - Berufungsverhandlung vor dem OVG Münster
ECCHR - European Center for Constitutional and Human Rights
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Tue Mar 12 11:37:21 CET 2019
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TERMINHINWEIS
Deutschlands Verantwortung für US-Drohnenangriffe*TOD VIA RAMSTEIN:
BERUFUNGSVERHANDLUNG VOR OVG MüNSTER*
am Donnerstag, 14. MäRZ 2019 um 09:30 UHR
Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen
Sitzungssaal 1
Aegidiikirchplatz 5, 48143 Münster
SöNKE HILBRANS, Rechtsanwalt, vertritt die Familie Bin Ali Jaber vor
Gericht
ANDREAS SCHüLLER, Leiter des Programmbereichs Völkerstraftaten und
rechtliche Verantwortung beim European Center for Constitutional and Human
Rights (ECCHR
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)
TAYYIBA BAJWA, Referentin bei Reprieve
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(Großbritannien)
Der Fall „Bin Ali Jaber gegen Deutschland“ zur Verantwortung
Deutschlands bei US-Drohnenangriffen geht in die nächste Instanz: Am 14.
März 2019 findet dazu in Münster die Berufungsverhandlung vor dem
Oberwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen statt. Die Familie
Bin Ali Jaber verlor im August 2012 im Jemen zwei Angehörige bei einem
US-Drohnenangriff, der über den US-Militärstützpunkt Ramstein in
Rheinland-Pfalz gesteuert wurde.
Bisher weist die Bundesregierung jede Verantwortung für den Tod von
Zivilisten im US-Drohnenkrieg zurück. Faisal bin Ali Jaber und zwei
weitere Familienangehörige hatten deswegen im Oktober 2014 Klage gegen die
Bundesregierung
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, vertreten durch das Verteidigungsministerium, eingereicht.
Die drei Jemeniten fordern Deutschland auf, rechtlich und politisch
Verantwortung für die US-Drohnenangriffe im Jemen zu übernehmen und die
Nutzung von Ramstein zu unterbinden. Das ECCHR unterstützt gemeinsam mit
Reprieve die Kläger und ihre Rechtsanwälte. Beide Organisationen arbeiten
seit mehr als Jahren zu Klagen gegen US-Drohnenangriffe weltweit.
Andreas Schüller
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steht für Interviews zur Verfügung und wird bereits ab dem 13. März
2019 in Münster sein.
Auf unserer Website finden Sie eine Fallbeschreibung
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mit Informationen zu den Klägern sowie eine Übersicht zum rechtlichen
Hintergrund
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der Klage.
Gerne stellen wir Ihnen auch rechtefreies Videomaterial mit O-Tönen des
Klägers Faisal bin Ali Jaber zur Verfügung.
Kontakt:
ECCHR, Anabel Bermejo – Tel.: +49 (0)30 6981 9797 / +49 (0)172 587 00 87,
E-Mail: bermejo at ecchr.eu
mailto:bermejo at ecchr.eu
REPRIEVE, Clemency Wells – Tel: +44 (0) 20 7553 8166, E-Mail:
Clemency.Wells at reprieve.org.uk
mailto:Clemency.Wells at reprieve.org.uk
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Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, gemeinsam mit Betroffenen die
zivilgesellschaftliche und juristische Aufarbeitung von
Menschenrechtsverbrechen voranzubringen.
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