[imc-presse] [attac-d-presse] G20 in Argentinien: Breites Bündnis organisiert Protest / Regierung tritt Schmutzkampagne los

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Mon Nov 26 12:13:00 CET 2018


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 26. November 2018



* G20 steht für Verschärfung statt Lösung der weltweiten Krisen

* Attac Argentinien organisiert Proteste gegen G20-Gipfel in Buenos
Aires mit / Regierung tritt Schmutzkampagne gegen Bündnis los


Unter dem Motto „G20 und IWF raus“ (Fuera G20 y FMI ) protestiert ein
breites Bündnis aus sozialen Bewegungen, Gewerkschaften,
Menschenrechtsorganisationen und linken Parteien in Argentinien gegen
die Politik des Internationalen Währungsfonds (IWF) und den G20-Gipfel,
zu dem am Freitag und Samstag die Staats- und Regierungschefs der 20
mächtigsten und wirtschaftsstärksten Länder in Buenos Aires zusammenkommen.

Attac Argentinien hat dazu gemeinsam mit den Bündnispartnern der
„Confluencia Fuera G20 y FMI“ Gegenaktivitäten in der argentinischen
Hauptstadt organisiert: Am heutigen Montag beginnt eine Aktionswoche, am
Mittwoch und Donnerstag bietet ein Alternativgipfel mit mehr als 60
Veranstaltungen Raum für Diskussion und für Freitag ist eine
Großdemonstration geplant.

„Wir haben den Staffelstab übernommen und wollen an die Debatten während
des G20-Gipfels in Hamburg im vergangenen Jahr anknüpfen“, sagt Luciana
Ghiotto von Attac-Argentinien. „In Hamburg ist es mit kreativen,
friedlichen Protesten und Veranstaltungen gelungen, Alternativen für ein
‚Gutes Leben für alle‘ in die Öffentlichkeit zu tragen.“ Der G20-Gipfel
2017 habe aber auch gezeigt: Die G20 verteidigt ein System, das weltweit
soziale Ungleichheit vertieft und die Welt in die ökologische
Katastrophe treibt, Kriege auslöst und neue Fluchtursachen schafft.

Die neoliberale Medizin „Liberalisierung - Privatisierung –
Haushaltskürzungen“ ist in Argentinien gut bekannt. Rund um das
Kreditabkommen der argentinischen Regierung mit der Weltbank haben in
den letzten Monaten hunderttausende Argentinierinnen und Argentinier
demonstriert und gestreikt, um Löhne zu sichern und zu verhindern, dass
öffentliche Ausgaben für das Renten-, Gesundheits- und Bildungssystem
weiter gekürzt werden.

+ Regierung erklärt Proteste bereits im Vorfeld für gewalttätig

Bettina Müller von Attac Argentinien berichtet: „Die Regierung hat die
Proteste gegen den G20-Gipfel bereits im Vorfeld für gewalttätig
erklärt. Sie hat eine Medienschmutzkampagne gegen unsere Confluencia und
speziell auch gegen Attac Argentinien losgetreten und ankündigt, dass
sie keinerlei noch so kleine Abweichung der Norm erlauben wird. Das
heißt, sie planen jetzt schon, die Demonstration massiv
niederzuschlagen. Dagegen erwarten wir Solidaritätsaktionen überall auf
der Welt.“

Attac Deutschland unterstützt den Widerstand gegen den G20-Gipfel in
Buenos Aires und protestiert gegen die massive Einschränkung der
demokratischen Grundrechte (http://t1p.de/Solidaritaetsbotschaft).

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Weitere Informationen:

* Solidaritätsbotschaft von Attac Deutschland (Spanisch mit deutschen
Untertiteln): www.youtube.com/watch?v=yMNQsUcdo3A&cc_load_policy=1

* Webseite „No al G20“ (Spanisch): https://noalg20.org

* Facebookseite des Bündnisses „Fuera G20 y FMI“ (Spanisch):
www.facebook.com/FueraG20FMI

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Pressekontakte:

* Bettina Müller, Attac Argentinien, betmueller at gmx.de, Tel. +54 911
2177 2967 (in Buenos Aires; Spanisch, Deutsch)

* Achim Heier, Attac Deutschland, Tel. +49 176 8799 3760

* Judith Amler, Attac Deutschland, Tel. + 49 176 6248 6383

* Roland Süß, Attac Deutschland, Tel. +49 175 2725 893


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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