[imc-presse] EINLADUNG zur PK: Erste Anhörung im Fall KiK, 28. November in Dortmund

Mon Nov 19 12:02:25 CET 2018

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. 

EINLADUNG zur PRESSEKONFERENZ

Erste Anhörung im Prozess gegen KiK –
Betroffene aus Pakistan fordern Haftung statt Freiwilligkeit 

WANN:

28. NOVEMBER 2018 um 10:00 UHR

WER:

SAEEDA KHATOON, verlor ihren Sohn beim Fabrikbrand in Karatschi und ist
eine der vier pakistanischen Kläger_innen gegen KiK 
http://mailings.ecchr.eu/c/36192052/df16aeaf470f-piftc1

NASIR MANSOOR, stellv. Generalsekretär der pakistanischen Gewerkschaft
National Trade Union Federation (NTUF
http://mailings.ecchr.eu/c/36192053/df16aeaf470f-piftc1
)

MIRIAM SAAGE-MAAß, European Center for Constitutional and Human Rights
(ECCHR
http://mailings.ecchr.eu/c/36192556/df16aeaf470f-piftc1
),
 erarbeitete die Klage gegen KiK

es moderiert THOMAS SEIBERT, medico international
http://mailings.ecchr.eu/c/36192557/df16aeaf470f-piftc1

WO:

SCHAUSPIEL DORTMUND, Institut (Schauspielfoyer)
Theaterkarree 1-3, ehem. Kuhstraße 12, 44137 Dortmund

Am 29. November wird das Landgericht Dortmund den Fabrikbrand bei Ali
Enterprises, einem pakistanischen Zulieferer des deutschen
Textilunternehmen KiK, erstmals mündlich verhandeln. Am Vortag wird die
Klägerin Saeeda Khatoon gemeinsam mit Nasir Mansoor über den
transnationalen Kampf der Ali Enterprises Factory Fire Affectees
Association für Gerechtigkeit in den Lieferketten der globalen
Textilindustrie berichten. Miriam Saage-Maaß wird den juristischen
Hintergrund und die rechtspolitische Bedeutung des Verfahrens erläutern. 

258 Menschen starben, Dutzende wurden verletzt als die Textilfabrik Ali
Enterprises am 11. September 2012 in Karatschi (Pakistan) abbrannte.
Hauptkunde der Fabrik war KiK. Deswegen sind vier der Überlebenden und
Angehörigen in Deutschland vor Gericht gezogen. KiK soll wegen seiner
Mitverantwortung für den mangelnden Brandschutz in der Fabrik haften. 

Das Verfahren soll klar machen: Transnationale Unternehmen aus dem Globalen
Norden sind auch für die Arbeitsbedingungen in ihren Tochter- und
Zulieferbetrieben im Globalen Süden verantwortlich. Die Zivilklage wurde
von den Jurist_innen des ECCHR erarbeitet, mit Unterstützung von medico
international.

REMO KLINGER, DER RECHTSANWALT DER KLäGER_INNEN STEHT AM 29. NOVEMBER VOR
DER ANHöRUNG FüR INTERVIEWS ZUR VERFüGUNG. 

Mehr zum KiK-Fall unter ecchr/kik/pakistan
http://mailings.ecchr.eu/c/36192052/df16aeaf470f-piftc1

Wir bitten um Anmeldung per Mail an dhomayoun at theaterdo.de

KONTAKT:
ECCHR
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, Anabel Bermejo - Tel.: +49 (0)30 6981 9797, E-Mail: bermejo at ecchr.eu
mailto:bermejo at ecchr.eu

MEDICO INTERNATIONAL
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, Dr. Thomas Seibert: Tel.: +49 (0)160 97557350, E-Mail: seibert at medico.de
mailto:seibert at medico.de

ECCHR UNTERSTÜTZEN

Gemeinsam mit Betroffenen und Partner_innen weltweit kämpfen wir mit
rechtlichen Mitteln gegen die Straflosigkeit staatlicher und
wirtschaftlicher Akteure. Unterstützen Sie unsere Arbeit für eine
gerechtere Welt.

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Zossener Str. 55-58, Aufgang D
D-10961 BERLIN
Deutschland

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