[imc-presse] [attac-d-presse] Weltsozialforum: 80.000 fordern eine gerechtere Welt

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Mon Mar 19 11:18:16 CET 2018


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Salvador da Bahia/Frankfurt am Main, 19. März 2018



* Weltsozialforum in Salvador de Bahia: 80.000 fordern eine gerechtere Welt


* Die Zukunft heißt Widerstand: Kampf um Demokratie in Brasilien im
Fokus des Treffens


Mit einer Teilnehmerzahl von 80.000 aus 127 Ländern und tausenden
Workshops, Seminaren und Foren mit vielfältigen, themenreichen und oft
kontroversen Debatten hat das 14. Weltsozialforum im brasilianischen
Salvador de Bahia in eindrucksvoller Weise die Forderung der sozialen
Bewegungen nach einer besseren Welt dokumentiert. In einer „Agora der
Zukunft“ trugen die Teilnehmenden zum Ende des Forums am Wochenende die
Ergebnisse der Debatten zusammen, die aus vielen hundert Projekten des
Widerstands gegen die Politik der herrschenden Eliten und aus
Alternativen zum gegenwärtigen Zustand der Welt bestehen.

Das Forum in der afrobrasilianischen Metropole stand weitgehend unter
dem Eindruck der hochexplosiven politischen Situation des Landes. So
stand der Kampf um die Erhaltung der Demokratie angesichts einer
drohenden Militärdiktatur und gegen die anhaltende Korruption, für die
Rechte der indigenen Völker im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Überschattet wurde das Forum durch den Mord an der populären
Linkspolitikerin Marielle Franco, der im ganzen Land eine Welle von
Protesten auslöste.

Klimagerechtigkeit, sozialökologische Alternativen, Kritik der
Finanzmarktdiktatur, Privatisierung des Bildungswesens und der
öffentlichen Dienste waren untern vielen anderen die gemeinsamen Themen
der globalen Zivilgesellschaft. Aber auch Systemalternativen zur
marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft waren Gegenstand mehrerer
Veranstaltungen. Stark waren neben dem brasilianischen
Gewerkschaftsdachverband CUT zahlreiche internationale Gewerkschaften
wie der französische CGT und der italienische CGIL aber auch die
deutsche GEW vertreten, die einem gemeinsamen Zelt der Gewerkschaften
Strategien im Kampf gegen die Vorherrschaft der multinationalen Konzerne
und den Abbau von Arbeiterrechten diskutierten.

Aus Deutschland waren außer der GEW unter anderem „Brot für Welt“, die
Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung mit eigenen
Veranstaltungsprogrammen vertreten.

Am Rande des Forums fand ein Treffen des Globalen Attac-Netzwerks statt,
bei dem Attac-Aktivistinnen und -Aktivisten aus Argentinien, Frankreich,
Spanien, Norwegen und Deutschland teilnahmen. Eine Sitzung des
Internationalen Rats des Weltsozialforums zog noch am Wochenende eine
positive Bilanz des Welttreffens.

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Pressekontakt:

* Hugo Braun, Mitglied des Attac Koordinierungskreises und Mitglied des
Internationalen Rats des Weltsozialforums, Tel. +49 171 5422 515

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Pressefotos auf Nachfrage unter presse at attac.de, Tel. 069 900 281 42

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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