[imc-presse] [attac-d-presse] Protest gegen AfD-Parteitag: Solidarität statt Menschenfeindlichkeit

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Wed Jun 27 10:58:34 CEST 2018


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 27. Juni 2018


* Attac ruft zu breitem Protest gegen AfD-Bundesparteitag auf

* Globalen Herausforderungen mit Solidarität statt mit
Menschenfeindlichkeit und Neoliberalismus begegnen


Attac ruft gemeinsam mit dem Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ zu
breiten Protesten gegen den Bundesparteitag der AfD am Samstag in
Augsburg auf. In Zeiten eines europaweiten Rechtsrucks ist es nach
Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerks notwendiger denn je,
solidarisch mit Geflüchteten und benachteiligten Gruppen zu sein. Es
gelte, den Protest gegen die menschenfeindliche Politik radikal rechter
Parteien und Organisationen, die überall in Europa Fuß fassen, in die
Öffentlichkeit zu tragen.

„Das Auftreten der alten und neuen Rechten macht Angst. Wir erleben
einen zunehmenden Verlust von Anstand und Mitgefühl in Teilen der
Politik und Gesellschaft sowie einen zunehmend reaktionären Staat.
Darauf gibt es nur eine Antwort: Wir müssen uns gemeinsam Mut machen und
entschlossen Gesicht zeigen für Freiheit, Solidarität und Demokratie“,
sagt Judith Amler, Vertreterin von Attac im
Aufstehen-gegen-Rassismus-Bündnis. „Wenn Holocaust und Zweiter Weltkrieg
als ‚Vogelschiss‘ verharmlost und die Sprache von Goebbels normalisiert
werden, ist es für alle emanzipatorischen Kräfte und Demokraten höchste
Zeit, dagegen auf die Straße zu gehen – friedlich, aber entschlossen.“

Voraussichtlich wird sich die AfD am Samstag unter anderem mit Fragen
der Sozialpolitik beschäftigen. Egal, ob sich in der AfD mittelfristig
die Stimmen für ein neoliberales oder für ein völkisch-sozialistisches
Konzept durchsetzen, aus Sicht von Attac folgen beide dem vollkommen
falschen Weg.

„Donald Trump, der im US-Wahlkampf vorgab, für die Arbeiter zu kämpfen,
macht es vor, rechte Parteien in Europa wie die FPÖ, unter deren
Regierungsbeteiligung trotz hoher Arbeitslosigkeit eine Anhebung der
täglichen Höchstarbeitszeit auf zwölf Stunden durchgesetzt werden soll,
folgen. Wo auch immer radikal rechte Kräfte gewinnen, leiden die
Menschen – auch jene, die sie gewählt haben“, stellt Thomas
Eberhardt-Köster vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. „Den
globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, ausufernden Kriegen und
Migration lässt sich nur mit einer solidarischen Politik begegnen. Hass,
rassistische Hetze und Abschottung sind keine Lösung.“

--

https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/augsburg/

--

Für Rückfragen und Interviews:

* Judith Amler, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland /
Attac-Vertreterin im Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“,
Tel. 0176 6248 6383

* Thomas Eberhardt-Köster, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac
Deutschland, Tel. 0152 0291 1257

-- 
------------------------------------------------
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
------------------------------------------------
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
Mail: presse at attac.de, Fax: 069 900 281-99
------------------------------------------------
_______________________________________

Um diese Mailingliste abzubestellen oder die E-Mail-Adresse zu ändern, besuchen Sie bitte:
https://listen.attac.de/mailman/listinfo/attac-d-presse

Alle Pressemitteilungen von Attac Deutschland (mit Suchfunktion) finden Sie unter http://www.attac.de/presse


More information about the imc-presse mailing list