[imc-presse] FW: PM Frauenkampagne für Frieden in Afrin gegründet: Aufruf zum Handeln

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Fri Feb 23 19:26:12 CET 2018


Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Mittwoch, den 21. Februar 2018, wurde in Rüsselsheim die Kampagne
„Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien“
gegründet. Anlass dafür ist der Angriffskrieg des türkischen Militärs
gegen Afrin, wozu die deutsche Regierung schweigt. Die Kampagne setzt
sich zum Ziel, die Kriegstreiberei in Syrien zu beenden und eine
internationale Frauenlobby für Frieden aufzubauen. Damit soll der von
Frauen stark geprägte Gesellschaftsaufbau in Nordsyrien, der
frauenemanzipatorische Anliegen ins Zentrum stellt, geschützt und
gestärkt werden.

Es werden Forderungen an die Bundesregierung gerichtet. Die Kampagne
wendet sich an Frauen/-organisationen, aktiv zu werden und zum 8. März
ein Zeichen zu setzen mit dem Motto #WomenRiseUpForAfrin.

Es folgt der vollständige Text der Pressemitteilung. Im Anhang finden
Sie zudem folgenden Texte: 

 1. Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in
    Afrin/Nordsyrien“
 2. Stellungnahme von Friedensforscherinnen und anderen für Frauenrechte
    engagierten Frauen zum Angriff auf Afrin/Nordsyrien (offener Brief)
    mit Unterzeichnerinnen
 3. Pressemitteilung: Offener Brief an die Bundesregierung:
    Friedensforscherinnen und Frauenrechtlerinnen fordern eine
    politische Lösung statt der Duldung der militärischen Angriffe der
    Türkei auf die nordsyrische Region der Selbstorganisierung

Für weitere Informationen, können Sie sich gerne bei uns melden. Auch
schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage das Informationsdossier der
Frauenorganisation Kongreya Star auf Deutsch zu oder andere
Informationen zu.

Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen
für Frieden in Afrin/Nordsyrien“
frauenfuerafrin at mail.de <mailto:frauenfuerafrin at mail.de>

*23.02.2018 *
 
Pressemitteilung

*Frauenkampagne für Frieden in Afrin gegründet: Aufruf zum Handeln*

Am Mittwoch, den 21. Februar 2018, wurde in Rüsselsheim die Kampagne
„Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien“ gegründet.

Anlass dafür ist der Angriffskrieg des türkischen Militärs gegen Afrin,
u.a. mit deutschen Leopard-2-Panzern, wozu die deutsche Regierung
schweigt und sich damit zum Komplizen macht. Dieser militärische Angriff
richtet sich gegen die demokratische Selbstverwaltungsregion in
Nordsyrien, die dort lebenden Menschen und insbesondere auch gegen die
aufgebauten Frauenstrukturen. In den letzten Jahren hatten
hunderttausende arabische, ezidische, christliche und andere Geflüchtete
dort Aufnahme gefunden.Die Kampagne setzt sich zum Ziel, die
Kriegstreiberei in Syrien zu beenden und eine internationale Frauenlobby
für Frieden aufzubauen. Damit soll der von Frauen stark geprägte
Gesellschaftsaufbau in Nordsyrien, der frauenemanzipatorische Anliegen
ins Zentrum stellt, geschützt und gestärkt werden.Von der
Bundesregierung fordert das neue Bündnis von Frauen und
Frauenorganisationen „den völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei in
Nordsyrien zu verurteilen und weitere Verbrechen gegen die
Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Genozid insbesondere durch die
Luftbombardierungen von Wohngebieten zu verhindern“ sowie
„Waffenlieferungen an die Türkei sofort zu beenden“. Außerdem wird
frauenpolitisch die Beteiligung von Frauen an demokratisch
repräsentierten Friedensverhandlungen gefordert sowie „einen
nachhaltigen Frieden in der Region zu fördern durch die Stärkung von
Fraueninitiativen im Friedensprozess und die Unterstützung der
bestehenden Prozesse zu Geschlechtergerechtigkeit und die Aufhebung von
Geschlechterstereotypen“ (s. Anlage).Die Kampagne wendet sich vor allem
auch an Frauen in unterschiedlichen Zusammenhängen sowie an
Frauenorganisationen und fordert diese auf, sich aktiv gegen den Krieg
in Afrin einzusetzen. Für den Internationalen FraueFtag, 8. März, wird
vorgeschlagen, ein entsprechendes Zeichen mit dem Motto
#WomenRiseupforAfrin sichtbar zu setzen.

Zu den Initiatorinnen und Unterstützerinnen der Kampagne gehören die
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) des Bistums Trier, die
Internationale feministische Aktionsbewegung Marche Mondiale des Femmes
in Deutschland (MMF), der Verein „Frauen für Frieden e.V. Hessen“, die
Stiftung der freien Frau in Rojava (WJAR), der Dachverband des
Êzidischen Frauenrats e.V. (SMJÊ), das Kurdische Frauenbüro für Frieden
(Ceni e.V), die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe
Rheinland-Pfalz, das „Frauenbündnis Rheinland-Pfalz“, die Redaktion des
Internet-Forums www.bzw-weiterdenken.de, Andrea Ypsilanti (Sprecherin
des Instituts Solidarische Moderne, ISM), Prof. Dr. Dr. Frigga Haug
(Institut für kritische Theorie) und weitere Unterstützerinnen.

Es wird gewünscht, dass sich weitere Einzelpersonen und Organisationen
dem Kampagnenbündnis anschließen.
 
Anlagen:

 1. Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in
    Afrin/Nordsyrien“
 2. Stellungnahme von Friedensforscherinnen und anderen für Frauenrechte
    engagierten Frauen zum Angriff auf Afrin/Nordsyrien (offener Brief)
    mit Unterzeichnerinnen
 3. Pressemitteilung: Offener Brief an die Bundesregierung:
    Friedensforscherinnen und Frauenrechtlerinnen fordern eine
    politische Lösung statt der Duldung der militärischen Angriffe der
    Türkei auf die nordsyrische Region der Selbstorganisierung

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