[imc-presse] PE: Friedensforscherinnen und andere Frauen gegen Angriffskrieg auf Afrin und für politische Lösung

Mechthild Exo mechthild.exo at hs-emden-leer.de
Fri Feb 23 14:46:45 CET 2018


Sehr geehrte Damen und Herren,
*
*
Friedensforscherinnen und Frauen sowie Frauenorganisationen, die sich
für Frauenrechte engagieren, wenden sich in einem offenen Brief an die
Bundesregierung und an die Öffentlichkeit. In ihrer Stellungnahme gegen
den Angriffskrieg auf Afrin fordern sie eine politische Lösung und
Friedensverhandlungen, die Frauenvertreterinnen und Vertreter*innen der
Selbstverwaltungsregion in Nordsyrien (DFNS) einbeziehen.

Die Stellungnahme steht als Initiative im Rahmen der am 21. Februar 2018
offiziell gegründeten Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für
Frieden in Afrin/Nordsyrien“ (siehe entsprechende PE und Kampagnentext).

Der offene Brief vertritt einen frauenpolitischen Standpunkt gegen den
Angriff auf Afrin. Die Möglichkeit eines nachhaltigen Friedens in Syrien
wird in der Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit gesehen.

Es folgt des gesamte Text der Pressemitteilung. Im Anhang finden Sie
zudem folgende Texte:

1.    Stellungnahme von Friedensforscherinnen und anderen für
Frauenrechte engagierten Frauen zum Angriff auf Afrin/Nordsyrien
(offener Brief) mit Unterzeichnerinnen
2.    Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in
Afrin/Nordsyrien“
3.    Presseerklärung: Frauenkampagne für Frieden in Afrin gegründet:
Aufruf zum Handeln

Dr. Mechthild Exo,
Hochschule Emden/Leer, Frauensprecherin der Arbeitsgemeinschaft für
Friedens- und Konfliktforschung (AFK)
mechthild.exo at hs-emden-leer.de
Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien“
frauenfuerafrin at mail.de
23.02.2018

*Pressemitteilung*

*Offener Brief an die Bundesregierung:
Friedensforscherinnen und Frauenrechtlerinnen fordern eine politische
Lösung statt der Duldung der militärischen Angriffe der Türkei auf die
nordsyrische Region der Selbstorganisierung
*

Eine politische Lösung und Friedensverhandlungen, die
Frauenvertreterinnen und Vertreter*innen der Selbstverwaltungsregion in
Nordsyrien (DFNS) einbeziehen, werden in einer Stellungnahme gegen den
Angriffskrieg auf Afrin gefordert. Diese Stellungnahme wurde von
Friedensforscherinnen und Frauen sowie Frauenorganisationen, die sich
für Frauenrechte engagieren, unterzeichnet und als offener Brief dem
Kanzleramt sowie dem Außenministerium zugestellt. Sie wurde zudem als
öffentliche Petition im Deutschen Bundestag eingereicht.

Die Stellungnahme steht als Initiative im Rahmen der am 21. Februar 2018
offiziell gegründeten Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für
Frieden in Afrin/Nordsyrien“ (siehe entsprechende PE und Kampagnentext).

Der offene Brief vertritt einen frauenpolitischen Standpunkt gegen den
Angriff auf Afrin: „Hier wird versucht auszuradieren, was aufgrund des
Beispielcharakters als bedrohlich verstanden wird: Das
selbstorganisierte Zusammenleben verschiedener kultureller Gruppen und
die verankerte, selbstbewusste Beteiligung von Frauen in allen
gesellschaftlichen Bereichen.“ Der gesellschaftliche Neuaufbau in
Nordsyrien, der seit 2012 als Prozess demokratischer Selbstorganisierung
stattfindet, wird als „vielversprechend“ beschrieben. Ein
Erfahrungsaustausch nicht zuletzt mit dem dort entwickelten
Wissenschaftsansatz der Jineolojî wird gewünscht.

„Als Friedensforscherinnen und für Frauenrechte engagierte Frauen wissen
wir, dass eine stärkere Geschlechtergleichheit und eine Vielfalt von
Geschlechtervorstellungen, wie sie in der DFNS entstehen und verankert
werden, sich deutlich auf das friedliche Zusammenleben innerhalb und
zwischen Gesellschaften auswirken.“ Die Möglichkeit eines nachhaltigen
Friedens in Syrien wird in der Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit
gesehen.

Zu den Unterzeichnerinnen zählen die weltweit agierende Organisation
FriedensFrauen Weltweit - PeaceWomen Across the Globe (PWAG), Dr.
Christine M. Klapeer (Geschlechterforschung, Universität Göttingen),
Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Soziologie, Universität
Gießen), Dr. Mechthild Exo (Hochschule Emden, Frauensprecherin
Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung), Waltraud
Bischoff von der Projektgruppe „Frauen wagen Frieden“ und weitere
Organisationen und Personen. Zudem tragen die Organisationen der neu
gegründeten Frauenkampagne für Frieden in Afrin/Nordsyrien (s.o. und
Anhang) die Stellungnahme mit.

Anlagen:
1.    Stellungnahme von Friedensforscherinnen und anderen für
Frauenrechte engagierten Frauen zum Angriff auf Afrin/Nordsyrien
(offener Brief) mit Unterzeichnerinnen
2.    Kampagne „Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in
Afrin/Nordsyrien“
3.    Presseerklärung: Frauenkampagne für Frieden in Afrin gegründet:
Aufruf zum Handeln


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