[imc-presse] [attac-d-presse] G20-Alternativgipfel findet breiten Zuspruch / Tocotronic: "Brauchen gegenseitige Solidarität"

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Tue May 9 09:54:50 CEST 2017


Pressemitteilung
Bündnis "Gipfel für globale Solidarität"
Hamburg, 9. Mai 2017


* G20-Alternativgipfel findet breiten Zuspruch in Hamburg

* Stimmen aus Kirche, Kultur- und Musikszene für Treffen der
Zivilgesellschaft / Band Tocotronic: "Brauchen gegenseitige Solidarität"


Immer mehr Menschen in Hamburg – Einzelpersonen, Kirchengemeinden,
Kulturschaffende, Musikerinnen und Musiker – unterstützen den
G20-Alternativgipfel am 5. und 6. Juli in der Stadt. Der "Gipfel für
globale Solidarität" spiegelt die verbreitete und berechtigte Kritik am
G20-Treffen wider. Dieses stößt überall in Hamburg auf Vorbehalte –
nicht nur wegen der Entscheidung, das Treffen der Staats- und
Regierungschefs der 19 wirtschaftsstärksten Länder sowie der EU mitten
in der Stadt stattfinden zu lassen. Damit wird das öffentliche Leben
massiv beeinträchtigt. Auch die Folgen der neoliberalen Politik, für die
die G20 verantwortlich zeichnen, sorgen in der Zivilgesellschaft für Unmut.

Sonja Engler, Geschäftsführerin des Barmbeker Kulturzentrums
Zinnschmelze, sieht einen Zusammenhang des Protests gegen die G20 mit
ihrer Arbeit in der Stadt: "Als Stadtteilkulturzentrum verfolgt die
Zinnschmelze das Ziel, die demokratische und kulturelle Vielfalt unseres
Gemeinwesens zu fördern und die gesellschaftliche Teilhabe breiter
Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. Wir unterstützen den
zivilgesellschaftlichen Diskurs zum G20-Gipfel in Hamburg und die
Durchführung eines Alternativgipfels für globale Solidarität, da
weltweite Teilhabegerechtigkeit, Lebensqualität und kulturelle Vielfalt
im Zusammenhang mit unseren Zielen vor Ort stehen."

Matthias Liberman, Pastor der Kirchengemeinde Winterhude-Uhlenhorst,
hebt das Recht auf freie Meinungsäußerung hervor: „Ich unterstütze den
Gipfel für globale Solidarität. In einem demokratischen Rechtsstaat muss
eine friedliche und öffentliche Meinungsäußerung gewollt und möglich
sein und überall da, wo die Stimme gegen Ungerechtigkeit in der Welt
erhoben wird, stimme ich gern und aus Überzeugung in diesen Chor mit ein.“

Auch die bekannte Hamburger Band Tocotronic hält die Debatte über
Alternativen angesichts der zunehmenden globalen und
innergesellschaftlichen Ungleichheit für dringend notwendig: "Wir
unterstützen den Gipfel für globale Solidarität. Denn: Wenn Verstörung
uns umweht, brauchen wir gegenseitige Solidarität.“

Als Teil des zivilgesellschaftlichen Protests gegen das kommende
G20-Treffen bietet der "Gipfel für globale Solidarität" ein öffentliches
Forum, das im Gegensatz zum Staatengipfel für alle zugänglich ist. Auf
Podien und Workshops wollen die Teilnehmenden des Alternativgipfels
drängende Fragen nach einer solidarischen, friedlichen, demokratischen
und ökologischen Entwicklung diskutieren und gerechte Lösungswege aufzeigen.

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Der Gipfel für globale Solidarität ist der Alternativgipfel zum
G20-Treffen in Hamburg. Er wird von über 65 lokalen, nationalen und
internationalen Initiativen und Organisationen unterstützt und findet am
5. und 6. Juli auf dem Gelände der Kulturfabrik Kampnagel statt.
Weiterführende Informationen zum Alternativgipfel und zum umfangreichen
Programm finden Sie unter: www.solidarity-summit.org

Gerne stehen wir für Hintergrundgespräche und Interviews zur Verfügung.

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an presse at solidarity-summit.org
oder telefonisch an Jana Mattert, +49 (0)179 178 44 91


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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