[imc-presse] [IL-PM] PRESSEMITTEILUNG: Kick-Off-Konferenz für Aktionen gegen den G20-Gipfel

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Sat Jun 17 19:02:48 CEST 2017


Hamburg, 17.6.2017

PRESSEMITTEILUNG:
Kick-Off-Konferenz für Aktionen gegen den G20-Gipfel


Zur Kick-Off-Konferenz für die Aktionen gegen den bevorstehenden 
G20-Gipfel in Hamburg versammelten sich am 17.6. Hamburger_innen und 
Gäste aus Deutschland und Europa in der Roten Flora. In zahlreichen 
Arbeitsgruppen wurden Aktivitäten gegen den G20-Gipfel geplant.

"Der Startschuss ist gegeben. Wir treten heute in die heiße Phase ein - 
bereits einige Tage vor der Polizei."
erklärt Nico Berg für den Vorbereitungskreis

"Mit vielfältigem, massenhaftem und unberechenbarem Widerstand wird der 
reibungslose Ablauf der Gipfelinszenierung gestört werden."
ergänzt Andreas Beuth für das Autonome Bündnis "Welcome to Hell".

Timon Simons von der Hafenaktion im Rahmen der G20-Proteste führt weiter 
aus:
"Die Ablehnung der G20 und der von ihnen verwalteten Welt stösst auch 
ausserhalb von Hamburg und Deutschland auf Zustimmung. Wir erwarten 
Protestierende aus ganz Europa, von Finnland bis Spanien. Um auch 
Aktivisten aus Ländern wie Griechenland und Zypern die Teilnahme an den 
Protesten zu ermöglichen, sammeln wir bereits jetzt Geld für 
Flugtickets. Das ist unser Beitrag zur europäischen Einigung."

Auch die kürzlich seitens der Stadt verkündete Demonstrationsverbotszone 
war Thema:
"Blaue Zone hin oder her: seine politischen Rechte verteidigt man, indem 
man sie ausübt. BlockG20 wird die Demoverbotszone faktisch außer Kraft 
setzen."
erklärt Emily Laquer (Interventionistische Linke).

Konkret wurden folgende Aktionen während der Konferenz vorbereitet:

"We are here"-Demo (24.6.):
Eine Demo von Refugees, Migrant_innen und Unterstützungsnetzwerken.
Es gibt viele Gründe gegen G20 zu sein, vor allem für Refugees und 
Migrant_innen. Willkommen zusammen – wir kommen zusammen!

Block-G20 (7.7.):
Hamburg hat sich den G-20-Gipfel eingeladen und damit auch die Proteste 
dagegen. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen nicht zulassen das 
Hamburg seine Innenstadt in eine Demokratiefreie Zone verwandelt und 
sich massenhaft und bunt den Raum für ihre Proteste nehmen.

Social-Strike Aktion (7.7.):
Eine international vorbereitete Aktion im Hafen die massenhaft und 
symbolisch südlich der Elbe "die Logistik des Kapitals unterbrechen" 
will und inhaltlich auf die "soziale Frage" zielt.

Jugend gegen G20 (7.7.)
Gerade in der Jugend stossen die G-20 und die von ihr verwaltete Welt 
auf breite Ablehnung. Von vielfältigen und kreativen Aktionen bis hin 
einem hamburgweiten Bildungsstreik haben sich hier junge Menschen 
zusammengeschlossen um ihren Protest sichtbar zu machen.

Grossdemonstration (8.7.)
Die Proteste gegen das Treffen der G-20 sind inhaltlich so breit wie in 
der Form vielfältig. Ein deutliches Zeichen hierfür wird die 
Großdemonstration am Samstag in der Hamburger Innenstadt sein.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Emily Laquer: 015785447235
Nico Berg: 015129033229
presse at g20hamburg.org


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