[imc-presse] [attac-d-presse] G20-Gipfel: Zynische Inszenierung von Merkel

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Fri Jul 7 08:07:05 CEST 2017


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Hamburg/Frankfurt am Main, 7. Juli 2017



* G20-Gipfel: Zynische Inszenierung von Merkel

* Attac-Aktive beim Aktionstag "Colour the Red Zone" in Hamburg


Den Auftakt des G20-Gipfels in Hamburg kommentiert das
globalisierungskritische Netzwerk Attac:

Alexis Passadakis von der bundesweiten Attac-Projektgruppe G20:
„Merkels Inszenierung als ‚Anführerin der freien Welt‘ und Verteidigerin
ist zynisch. Mit einer multilateralen Politik für mehr Freihandel
verfolgt die Bundesregierung eine aggressive Exportüberschussstrategie,
die zu gravierenden globalen Ungleichgewichten führt, zu ökonomischer
Instabilität und politischen Spannungen. Wir setzen uns ein für einen
Stopp weiterer Freihandelsverhandlungen und die Abkehr von der
Exportüberschussstrategie zugunsten mehr sozialer Sicherheit und
sozial-ökologischer öffentlicher Investitionen.“

Alfred Eibl vom bundesweiten Attac-Koordinierungkreis:
„Als informelles Gremium haben die G20 – anders als die Vereinten
Nationen -- keine legitime völkerrechtliche Grundlage. Anstatt die
Finanzmärkte effektiv zu entwaffnen, haben die G20 den neoliberalen
Finanzmarktkapitalismus auf Kosten der unteren Bevölkerungsschichten
gerettet: Das bedeutet mehr soziale Ungleichheit statt globaler
Gerechtigkeit. Heute gehen wir hier in Hamburg auf die Straße, um Sand
ins Getriebe des Gipfelablaufs zu streuen und unsere inhaltliche Kritik
an der Politik der G20."

Roman Denter vom bundesweiten Attac-Koordinierungkreis:
„Die G20 sind kein Ort effektiver Klimapolitik. Merkel würde sich beim
Gipfel gerne als Bändigerin des US-Präsidenten und Retterin der
internationalen Klimapolitik darstellen. Dabei haben die USA bereits das
Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert, und nach Merkels angeblichem
klimapolitischen Erfolg beim G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm kräht kein
Hahn mehr. Statt eines klimapolitischen Roll-backs ist ein sofortiger
Kohleausstieg nötig.“

Attac beteiligt sich am heutigen Freitag in Hamburg an Blockaden des
Bündnisses BlockG20 unter dem Motto "Colour the Red Zone" und trägt mit
dezentralen Aktionen seine inhaltliche Kritik an der Politik der G20 in
die Öffentlichkeit.

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www.attac.de/G20
www.blockg20.org/  

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Attac-Pressekontakte bei den G20-Protesten in Hamburg:

* Achim Heier, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0176 8799 3760,
jheier at web.de (G20, Alternativgipfel)


* Werner Rätz, Projektgruppe G20, Attac Deutschland, 0170 5217 261,
werner.raetz at t-online.de, (G20, Großdemonstration 8. Juli)


* Thomas Eberhardt-Köster, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0152
0291 1257 thomas.eberhardtkoester at attac.de (G20, Wirtschaftspolitik)


* Judith Amler, Attac-Rat, 0176 6248 6383, judith.amler at attac-m.org
(G20, Antirassismus)


* Alfred Eibl, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0160 9078 0266,
alfred.eibl at t-online.de, (G20, Finanz- und Steuerpolitik)


* Alexis Passadakis, Projektgruppe G20, Attac Deutschland, 0170 268
4445, alexis.passadakis at attac.de, (G20, Handelspolitik)


* Roland Süß, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0175 2725 893,
suess at attac.de (G20, Handelspolitik, Entwicklungsländer)


* Roman Denter, Attac-Koordinierungskreis, 0171 9308 744,
roman.denter at attac.de (G20, Klimapolitik, Versammlungsrecht)


* Christian Blank, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0176 62932
482, christian.blank at attac.de, (Bündnis Block G20)



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
Mail: presse at attac.de, Fax: 069 900 281-99
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