[imc-presse] [attac-d-presse] Aufstehen gegen Rassismus: Mehr als 6000 demonstrieren in Berlin gegen die AfD

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Sep 3 18:12:59 CEST 2016


Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie die folgende Pressemitteilung des Bündnisses
"Aufstehen gegen Rassismus", in dem sich Attac engagiert.

Mit freundlichen Grüßen
Frauke Distelrath

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Pressemitteilung
"Aufstehen gegen Rassismus"
03.09.2016


* Mehr als 6.000 Menschen demonstrieren gegen die AfD und für eine
solidarische Gesellschaft

Am Samstag, den 3.9., sind mehr als 6.000 Menschen mit einer bunten
Demonstration in Berlin gegen Rassismus und für eine solidarische
Gesellschaft auf die Straße gegangen.

Ronda Kipka für das Bündnis erklärt: "Seit Monaten vergiftet die AfD den
öffentlichen Diskurs mit rechter Hetze und populistisch
rückwärtsgewandten Parolen. Nun, kurz vor den Landtagswahlen in
Mecklenburg-Vorpommern und den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin, geht
sie damit weiter auf Stimmenfang und prägt zunehmend das Straßenbild.
Nach aktuellen Umfragen steht die AfD in beiden Bundesländern im
zweitstelligen Prozentbereich. Damit würden zahlreiche Rassistinnnen und
Rassisten und Rechtsradikale in die Parlamente einziehen."

Und weiter: "Zwei Wochen vor den Wahlen haben wir mit der Demonstration
deutlich gemacht, dass wir der erstarkenden Rechten und insbesondere dem
Aufstieg der AfD nicht kommentarlos zusehen wollen. Wir wollen
verhindern, dass Rassistinnen und Rassisten weiteren Raum für ihre Hetze
bekommen. Wir wollen nicht zulassen, dass die AfD mit ihrem extrem
rechten Programm weiter an Einfluss gewinnt. Unsere Alternative heißt
Solidarität."

In einer Talkrunde diskutierten Susanne Kitschun (SPD), Elke Breitenbach
(DIE LINKE) und Clara Hermann (Bündnis 90 / Die Grünen) über die
Gefahren eines weiteren Rechtsrucks. Auf der Demo sprachen unter anderen
Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime, Diana Henniges von der
Initiative "Moabit hilft", die seit Monaten ankommende Flüchtlinge am
Lageso unterstützt, Thomas Eberhardt-Köster von Attac und Cornelia Kerth
von der VVN-BdA.

Der Demonstrationszug passierte die "Bibliothek des Konservatismus", die
als Think-Tank der neurechten Bewegung gilt, und die AfD-Zentrale, vor
der Demonstrationsteilnehmende eine symbolische "rote Linie" zogen, um
deutlich zu machen, dass die AfD mit ihrer Hetze gegen Geflüchtete und
Muslime nicht zum demokratischen Parteienspektrum gehört.

Zum Abschluss der Demonstration gab es ein Konzert mit Filou (Berlin
Boom Orchestra) und Form sowie Auftritte von Filou (Berlin Boom
Orchestra) und Tanga Electra.

Das Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus" warnt seit Monaten vor dem
drohenden Rechtsruck und dem Einzug der AfD in einen Großteil der
Landesparlamente sowie 2017 in den Bundestag. Neben der Demonstration
organisiert das Bündnis bundesweit Seminare gegen rechte Parolen,
sogenannte Stammtischkämpfer/innen-Ausbildungen.

Für die nächsten zwei Wochen plant das Berliner Bündnis zwei Aktionstage
mit dem Slogan "Berlin braucht keine AfD". Am 10. September wollen die
Aktivistinnen und Aktivisten in Stadtteile gehen, in denen die AfD
voraussichtlich besonders stark abschneiden wird, um dort Flugblätter zu
verteilen und durch Tür-zu-Tür-Gespräche über die AfD aufzuklären. Am
16. September will das Bündnis einen Tag lang in S- und U-Bahnen dafür
werben, bei den Wahlen nicht das Kreuz bei der AfD zu machen.

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Mehr Infos zum Bündnis unter www.aufstehen-gegen-rassismus.de

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Pressekontakt: Ronda Kipka, Tel. 0157-35355811


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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