[imc-presse] [IL-PM] PM: Kündigung der Räume für Aktionskonferenz ist ein politischer Angriff
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Wed Nov 30 14:57:17 CET 2016
PRESSEMITTEILUNG
Interventionistische Linke zur Kündigung der Räume für die
Aktionskonferenz gegen den geplanten G20-Gipfel in Hamburg.
Am gestrigen Dienstag erreichte den Vorbereitungskreis der
Aktionskonferenz gegen den G20-Gipfel in Hamburg die fristlose
Kündigung für die in der HAW angemieteten Räume durch den Präsidenten
der HAW Hamburg Prof.Dr. Claus-Dieter Wacker.
Als Teil des Vorbereitungskreises nehmen wir folgendermaßen Stellung:
"Diese Kündigung ist ein politischer Angriff auf die
Protestvorbereitung gegen den G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg. Wir
fordern die sofortige Rücknahme der Kündigung.", sagt Emily Laquer von
der Interventionistischen Linken. "Fest steht: Diese Konferenz wird
stattfinden - ebenso wie der Protest gegen den G20-Gipfel im Juli
2017! Zahlreiche Stadtteilinitiativen und einzelne Gewerbetreibende
haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, Ersatzräume zur
Verfügung zu stellen, um eine Durchführung der Konferenz auch dann zu
ermöglichen, wenn die Kündigung aufrecht erhalten werden sollte."
Das geplante Stelldichein von Neoliberalen und Neorechten werden die
Hamburger_innen nicht kritiklos an sich vorbeiziehen lassen.
"Wir werden uns den Widerstand gegen dieses Gruselkabinett nicht
nehmen lassen. Weder durch Polizeigewalt auf der Straße, noch durch
die Behinderung unserer Aktivitäten im Vorfeld."
ergänzt Nico Berg für die IL Hamburg.
Bereits mit seiner Olympia-Bewerbung hat sich der rot-grüne Senat
gnadenlos verspekuliert. Die Hamburger sagen auch "Nein" zu G20.
"Diese Stadt will keinen G20-Gipfel in Hamburg. Diese Stadt will diese
Aktionskonferenz und wird sie ermöglichen. Das sollte allen
beteiligten klar sein.", so Berg weiter.
Auf wessen Mist die kurzfristige Kündigung gewachsen ist, liegt dabei
klar auf der Hand:
"Wir glauben keine Minute, dass sich das Hochschulpräsidium diese
Kündigung allein ausgedacht hat. Es waren die Senatskanzlei des
Möchtgern-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und die Hamburger Polizei, die
hier den Stift geführt haben. Es sind Scholz und Merkel, die die
Parade der Monster, von Erdogan über Putin bis Trump, für den
kommenden Juli nach Hamburg eingeladen haben. Mit dem geplanten
Tagungsort in den Messehallen, mitten in der Hamburger City, wollen
sie auch gleich beweisen, dass sie den Pöbel nicht fürchten und die
Proteste im Griff haben." so Emily Laquer
"Die Grünen machen bei diesem Spiel mit. Während Teile der Partei sich
am geplanten Gegengipfel beteiligen, bewertet die von Katharina
Fegebank geführte Wissenschaftsbehörde die Kündigung seitens der HAW
als 'nachvollziehbar.", führt Berg aus.
Eine ausführliche Erklärung finden Sie auch unter
http://www.interventionistische-linke.org/beitrag/solidarisch-gegen-die-parade-der-monster-alle-zur-aktionskonferenz-nach-hamburg-jetzt-erst
Für Rückfragen: Nico Berg 0151-29033229
Interventionistische Linke
Hamburg, 30.11.2016
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