[imc-presse] [Presseinfo] Ankündigung Kundgebung und Demo Philippsburg 07.05.2016

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Tue May 3 21:17:05 CEST 2016


Presseankündigung der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen   03. Mai
2015 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

AtomkraftgegnerInnen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen
unter dem Dachverband der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen rufen
zu einer Demonstration zum Atomkraftwerk in Philippsburg auf: 

EnBW-Atomkraftwerke Philippsburg II & Neckarwestheim II stilllegen! 

KUNDGEBUNG & DEMONSTRATION
SAMSTAG, 7. MAI 2016, 14:00 UHR, MARKTPLATZ PHILIPPSBURG 

Informationen zur Demonstration: 

www.philippsburg-abschalten.de [1] 

Die Geschichte um Philippsburg, Neckarwestheim und die ENBW als
regionaler Vertreter der vier großen Energie-Multis zeigt uns alle Jahre
wieder das Dilemma der deutschen Atompolitik. 

Das Feilschen um ein für den Konzern billiges Endlagerprojekt, der
Versuch, sich aus der Entsorgungsverantwortung zu stehlen und die jetzt
offen gelegten Fälschungen im sicherheitsrelevanten Systemablauf der
AKWs Philippsburg und Biblis sind wieder Gründe genug, der ENBW und der
deutschen Atompolitik die rote Karte zu zeigen. 

Seit Jahren drückt die Atomaufsicht bei der ENBW die Augen zu, obwohl es
immer wieder Hinweise auf gravierende Sicherheitsmängel gab, zuletzt
2012 ein Brief von AKW-Mitarbeitern an die Atomaufsicht, in dem darauf
hingewiesen wurde, dass in dem AKW aus Kostengründen bei
Sicherheitsmaßnahmen geschludert und die Atomaufsicht getäuscht werde. 

Herbert Würth, Redner für die Initiative Castor Widerstand
Neckarwestheim meint dazu: „Bei einem Supergau ist gegen die radioaktive
Strahlung keine medizinische Hilfe möglich. Nur einzelne gesundheitliche
Auswirkungen können behandelt werden. Dennoch wurden Sicherheitsreserven
eingespart, werden die Erfahrungen von Tschernobyl und Fukushima
ignoriert. Das ist unverantwortlich und einem solchen Handeln gehört ein
Riegel vorgeschoben." 

Die Atomkonzerne stehen tief in den roten Zahlen, weil die sprudelnden
Gewinne aus den AKW versiegt sind und die Konzerne von den Menschen den
Atomausstieg diktiert bekommen haben. Auch ENBW kämpft ums Überleben.
Wertberichtigungen auf den Kraftwerkspark und höhere
Drohverlustrückstellungen haben gut eine Milliarde Euro verschlungen.
Deshalb versuchen sich die Konzerne aus der Verantwortung für die
Endlagerung ihres Atommülls zu stehlen. Die Lagerkosten für den Atommüll
bis etwa 2080 dürften nach vorsichtigen Schätzungen eine dreistellige
Milliardensumme ausmachen. Mit den 23 Mrd Euro, die zur Bildung des
Fonds zur Lagerung von Atommüll gezahlt werden sollen, wären sie raus
und könnten ihr Geschäft weiter betreiben. Denn Rest übernehmen die
Steuerzahler. 

Andreas Raschke, Sprecher der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen aus
Rheinland-Pfalz fordert die Politik auf, hier nicht nachzugeben: „Die
Konzerne haben wissentlich um die Atommüllproblematik jahrzehntelang
Gewinne aus dem Atomgeschäft abgeschöpft. Sie haben den Müll produziert
und sie sind für dessen Entsorgung verantwortlich. Aus dieser
Verantwortung werden wir sie nicht entlassen. Konzerne, die sich an
unserer Gesundheit und auf unsere Kosten bereichern haben kein Recht auf
Weiterbetrieb. ENBW gehört zusammen mit seinen AKWs stillgelegt, und das
sofort."   

Wir laden Sie ein, uns an der Kundgebung und an der Demonstration zu
begleiten. 

Treffpunkt ist am 07.05.2016 um 14 Uhr am Marktplatz in Philippsburg. 

Für Rückfragen stehe ich Ihnen am Freitag von 09.00-17.00 Uhr und am
Samstag ab 14 Uhr zur Verfügung. 

Für die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 

Andreas Raschke, Tel.: 0160/94724249, 

Email: presse at atomausstieg-sofort.de, kontakt at philippsburg-abschalten.de


-- 

Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen
c/o Andreas Raschke
Tel.: 0160/94724249, 
email: presse at atomausstieg-sofort.de
 

Links:
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[1] http://www.philippsburg-abschalten.de/
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