[imc-presse] [attac-d-presse] Protest-Wochenende in Berlin: Gegen Austerität und Rassismus

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sun Aug 28 10:52:27 CEST 2016


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main/Berlin, 26. August 2016



* Gegen Austerität und Rassismus: Protest-Wochenende in Berlin

* Blockupy-Blockaden, Demonstration "Aufstehen gegen Rassismus" und
Treffen "Welcome2Stay"

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac mobilisiert zu Protesten
gegen Rassismus und Austerität am kommenden Wochenende in Berlin. An
drei aufeinander folgenden Tagen sind Aktionen gegen die europaweite
Politik sozialer Spaltung und nationaler Abschottung geplant: Den
Auftakt macht am Freitag ein Aktionstag des Blockupy-Bündnisses, am
Samstag folgt eine Demonstration der Allianz "Aufstehen gegen Rassismus"
und am Sonntag ein Treffen unter dem Motto "Welcome2Stay". Attac
engagiert sich in allen drei Bündnissen und bereitet die Proteste mit vor.

"Die Weltwirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Die einzigen Auswege,
die von den herrschenden Eliten aufgezeigt werden – Sparen und Wachstum
–, widersprechen sich und werden nicht aus der Krise herausführen.
Sparen zerstört die sozialen Lebensverhältnisse, Wachstum die
ökologischen", sagt Wolf Raul vom Attac-Koordinierungskreis. "Ein
entscheidender Akteur in diesem Krisenszenario ist die Bundesregierung.
Deshalb ist Berlin der richtige Ort für die Proteste."

Mit einer Blockade des Bundesarbeits- und Sozialministeriums wollen
Blockupy-Aktive ihren Widerstand gegen die soziale Entrechtung von
Migranten und Hartz-IV-Empfängern auf die Straße bringen. Wolf Raul:
"Das Arbeitsministerium war und ist im Zentrum der Verarmungspolitik –
von Riesterrente über Hartz IV bis zu aktuellen Plänen, die
Sozialsysteme weiter zu privatisieren und EU-Bürgerinnen und -Bürgern
aus ihnen auszugrenzen."

Die Demo "Aufstehen gegen Rassismus! Deine Stimme gegen die AfD!" setzt
ein klares Zeichen gegen rechte Hetze. "Die AfD ist der konsequente
Ausdruck einer Politik, die Neid, Ausgrenzung und soziale Zerstörung
propagiert. Deshalb ist sie der richtige Gegner für die Demo", sagt
Thomas Eberhard-Köster, ebenfalls im Attac-Koordinierungskreis. Die Demo
führt vom Adenauerplatz an symbolischen Orten der Neuen Rechten vorbei
zum Lützowplatz, wo ein Konzert gegen Rassismus gegeben wird.

Bei "Welcome2Stay" kommen Aktive aus verschiedenen Organisationen und
Initiativen zusammen, um den Kampf um Bleiberechtsperspektiven für
geflüchtete Menschen zu intensivieren. Werner Rätz, ebenfalls im
Attac-Koordinierungskreis: "Welcome2Stay führt Aktivistinnen und
Aktivisten, die das Krisenmanagement der Eliten beenden wollen, zusammen
mit Menschen, die den hierher Geflüchteten ein menschenwürdiges Leben zu
verschaffen versuchen, sowie mit jenen, die sich schon lange gegen ihre
eigene Diskriminierung wehren. Diese Zusammenarbeit ist notwendig – und
die richtige Antwort auf die Angstkampagne der Rechten. "

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Aufruf "Aufstehen gegen Rassismus" (3.9.):
https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/3-september/

Welcome2Stay (4.9.): http://welcome2stay.org

Blockupy (2.9.):http://blockupy.org/

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Attac-Pressekontakte:

* Werner Rätz, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0170 5217 261 (Blockupy,
Welcome2Stay)

* Wolf Raul, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 3360 3192 (Blockupy)

* Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 0291
1257 (Aufstehen gegen Rassismus)



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
Mail: presse at attac.de, Fax: 069 900 281-99
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