[imc-presse] [attac-d-presse] Attac mobilisiert zum G20-Gipfel 2017 in Hamburg

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Sun Apr 17 11:07:11 CEST 2016


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Halle / Frankfurt am Main, 17. April 2016



* Attac mobilisiert zum G20-Gipfel 2017 in Hamburg

* Erste Sondierungsgespräche mit möglichen Bündnispartnern geplant

Attac Deutschland wird zu Protesten gegen den G20-Gipfel im Juli 2017 in
Hamburg mobilisieren. In den kommenden Wochen will das
globalisierungskritische Netzwerk potenzielle Bündnispartner zu ersten
Sondierungsgesprächen einladen. Das haben die Attac-Aktiven bei ihrem
bundesweiten Ratschlag am Wochenende in Halle beschlossen.

"Das G20-Treffen wird für Attac und die globalisierungskritische
Bewegung insgesamt eine wichtige Gelegenheit bieten, unserer Vorstellung
von einer solidarischen, ökologischen, friedlichen und auf Gleichheit
der Geschlechter basierenden Gesellschaft Nachdruck zu verleihen", sagte
Thomas Eberhardt-Köster vom Attac-Koordinierungskreis. Angedacht seien
ein Gegengipfel, Demonstrationen sowie Aktionen zivilen Ungehorsams.

Das Treffen in Hamburg wird das erste Treffen der "Gruppe der 20" –
kurz: G20 – in Deutschland sein. Erwartet werden die Regierungs- und
Staatschefs der 20 mächtigsten und wirtschaftsstärksten Länder.

"Die G20 hält sich viel darauf zugute, dass die in ihr vertretenen
Regierungen mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentieren.
Weniger wird darüber gesprochen, für welche Politik diese Regierungen
stehen", sagte Roland Süß, ebenfalls Mitglied im Koordinierungskreis von
Attac. "Von ihnen sind keine demokratischen und gerechten Antworten auf
die globale Krise zu erwarten."

Im November 2008 trat die Gruppe der 20 in ihrer jetzigen
Zusammensetzung erstmals in Washington zusammen, um Konsequenzen aus der
weltweiten Banken- und Finanzkrise zu ziehen. Die Teilnehmer
versprachen, alles zu tun, damit sich eine solche Krise nicht
wiederholen könne. Roland Süß: "Passiert ist seither so gut wie nichts.
Offenbar sollten die Vereinbarungen lediglich die Bevölkerung beruhigen
und der entstehenden globalen Protestbewegung den Boden entziehen."

Der G20 gehören neben den Ländern der G7 auch die BRICS-Staaten
(Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) sowie einige wichtige
Schwellenländer an. Die EU ist formell Mitglied. Auch die Chefs der
Europäischen Zentralbank, der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltbank, des Internationalen
Währungsfonds', der Afrikanischen Union und anderer internationaler
Organisationen nehmen an den Beratungen teil.

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Für Rückfragen und Interviews:

* Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis,
Tel. 0152 0291 1257

* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis,
Tel. 0175 2725 893



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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