[imc-presse] [attac-d-presse] 250.000 gegen TTIP und CETA: Bundesregierung muss Reißleine ziehen

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Oct 10 14:22:10 CEST 2015


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 10. Oktober 2015



* 250.000 gegen TTIP und CETA: Bundesregierung muss Reißleine ziehen

* Freihandel verschärft Armut weltweit / Kurswechsel in der
EU-Handelspolitik nötig

Die aktuellen Freihandelsproteste in Berlin sind für das
globalisierungskritische Netzwerk Attac ein deutliches Signal für einen
Kurswechsel in der EU-Handelspolitik. Etwa 250.000 Menschen
demonstrieren gegenwärtig unter dem Motto "TTIP und CETA stoppen – Für
einen gerechten Welthandel!" gegen die geplanten Handelsabkommen der EU
mit den USA und Kanada. Attac gehört gemeinsam mit mehr als 30 weiteren
Organisationen zum Trägerkreis der Demonstration.

"Der heutige Tag zeigt: TTIP ist in Deutschland nicht durchsetzbar. Die
Bundesregierung muss endlich die Reißleine ziehen und die Verhandlungen
der EU-Kommission stoppen. Es ist Zeit für einen Kurswechsel weg von
Konkurrenzdenken und Wettbewerb hin zu einer EU-Handelspolitik im
Interesse der Menschen und ihrer Bedürfnisse", sagte Roland Süß vom
Attac-Koordinierungskreis bei der Kundgebung in Berlin. "Das
Versprechen, Freihandel schaffe mehr Wohlstand für alle, ist längst als
Lüge entlarvt. Bei TTIP und CETA geht es darum, Konzernen und
internationalen Finanzakteuren weitere Werkzeuge an die Hand zu geben,
mit denen sie den Welthandel noch besser unter Kontrolle bringen und die
Politik unter Druck setzen können."

Dies gelte insbesondere auch für die Handelspolitik der EU gegenüber
Afrika. Mit den so genannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic
Partnership Agreements/EPAs) zwingt Europa den wirtschaftlich
schwächeren afrikanischen Staaten Abkommen auf, die noch mehr Armut
schaffen und Menschen in die Emigration treiben, kritisierte Roland Süß.
"Die erzwungene Marktöffnung zerstört in Afrika die Lebensgrundlagen
vieler Menschen. Und in Sonntagsreden predigen Europas Politiker, wie
intensiv sie Fluchtursachen bekämpfen. Wer für gerechten Welthandel
eintritt, kann zu den EPAs nicht schweigen." Notwendig seien
Handelsalternativen, die den Menschen in ihren Herkunftsländern ein
menschenwürdiges und sicheres Leben ermöglichen.

--

Kundgebungs-Rede von Attac-Sprecher Roland Süß im Wortlaut:
www.attac.de/rede-roland-suess
(Originallink:
www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/Pressegruppe/Roland_Suess_Rede_10.10_in_Berlin.pdf)

Pressefotos (in Kürze):
www.attac.de/ttip-demo-impressionen
(Kasten mit Downloadlink rechts auf der Seite;
freie Verwendung bei Quellenangabe www.attac.de)

Livestream von der Abschlusskundgebung:
www.attac.de/ttip-demostream

Aktuelle Pressemitteilung des Demo-Bündnisses:
http://ttip-demo.de/presse/pressemitteilungen/

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Attac-Pressekontakte am 10.10. in Berlin:

Sprecher/innen von Attac Deutschland:

* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 2725 893

* Hanni Gramann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 3060 8762

* Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis,
Tel. 0152 0291 1257 (zu TTIP und Kommunen)

* Ralf Liebers, Attac-Koordinierungkreis, Tel. 0171 4055 520

* Kerstin Sack, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0151 5437 5795


Regionale Attac-Pressekontakte:

* München: Michael Köhler, Tel. 0170 1172901

* Stuttgart: Alexander Schauenburg, Tel. 0173 2951 394

* Wiesbaden: Hildegard Tischer, Tel. 0173 9032 557.

* Frankfurt am Main, Dirk Friedrichs, Tel. 0177 3276 659

* Schwalm-Eder-Kreis: Katy Weber, Tel. 0151 5056 9505

* Leipzig: Mike Nagler, Tel. 0179 9619 584

* Köln: Thomas Pfaff, Tel. 0170 9041 451

* Düsseldorf: Annette Schmid, Tel. 01523 3795 299

* Bremen: Joachim Heier, Tel. 0176 8799 3760

* Hannover: Hanni Gramann, Tel. 0176 3060 8762

* Kiel: Andreas Meyer, Tel. 0431 3852 323




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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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