[imc-presse] [attac-d-presse] Bündnis Umfairteilen verteilt heute 200.000 BALD-Zeitungen

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Mar 29 08:53:57 CET 2014


Pressemitteilung
Bündnis "Umfairteilen – Reichtum besteuern"
29. März 2014


* Nachrichten aus einer gerechteren Zukunft
* Umfairteilen-Aktive verteilen 200.000 BALD-Zeitungen in 100 Städten

Aktive des Bündnisses "Umfairteilen – Reichtum besteuern" verteilen am
heutigen Samstag und den folgenden Tagen in mehr als 100 Städten –
darunter Berlin, Hamburg, Bremen, Köln, Leipzig, München und Stuttgart –
kostenlose Zeitungen, die der "Bild" täuschend ähneln. Erst der zweite
Blick macht klar: Aus der Bild wurde die BALD. Und statt Meldungen von
gestern verkündet die BALD Nachrichten aus einer sozialeren Zukunft:
"Endlich Gerechtigkeit! Reichensteuer kommt!", lautet die Schlagzeile
auf Seite eins, als Erscheinungsdatum ist der 1. April 2015 angegeben.
Wenige Tage zuvor – so die Grundannahme der BALD – hat die Politik die
Entscheidung für eine Vermögensteuer sowie eine einmalige, europaweit
koordinierte Vermögensabgabe getroffen. Etwa 200.000 Exemplare der
Zukunftszeitung wollen die Aktivisten bundesweit unter die Menschen bringen.

Unter der Überschrift "Schluss mit der Angst" berichtet ein
Bürgermeister aus dem Ruhrgebiet über die großen Hoffnungen, die die
neuen Steuereinnahmen wecken. Von Krankenhäusern und Schulen ist zu
lesen, die endlich besser ausgestattet werden und von Theatern, die
keine Schließung mehr befürchten müssen. Selbstverständlich fehlen auch
in der BALD weder ein Horoskop, noch Rätsel und Kurznachrichten. Erst
auf der vierten und letzten Seite erklären sich die Herausgeber: Die
BALD soll Lust machen auf Engagement für eine gerechtere Verteilung von
Reichtum.

"Wir haben die Nachrichten verfasst, die wir in einem Jahr lesen wollen
– über konkrete Verbesserungen, die denkbar und erstreitbar sind", sagte
BALD-Redakteurin Jutta Sundermann, für Attac im Umfairteilen-Bündnis.
"Denn aus der Krise kommen wir nur mit einer anderen Steuerpolitik
heraus. Für die lohnt es sich zu kämpfen. Das wollen wir den Menschen
auch vor den Europa- und Kommunalwahlen im Mai ins Bewusstsein rufen."

Ralf Krämer, für den Verdi-Bundesvorstand im Umfairteilen-Bündnis,
ergänzte: "Wir wollten anschaulich machen, was alles möglich wäre. Mit
einer kräftigen Reichensteuer und einer konsequent sozialen Politik
sähen Deutschland und die Welt anders aus. Für die große Mehrheit der
Menschen könnte das Leben viel besser sein."

Und Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW), stellte fest. "Für ein besseres, solidarisches und
zukunftsfähiges Bildungswesen müssen wir mindestens 50 Milliarden Euro
mehr ausgeben. Das ist möglich mit einer anderen Steuerpolitik, die auch
die Großunternehmen und die Reichen in unserer Gesellschaft in ihre
Verantwortung einbindet."

Uwe Hiksch von den Naturfreunden Deutschland sagte: "Die Naturfreunde
beteiligen sich aktiv an der Aktionswoche des Bündnisses Umfairteilen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich eine gerechte Steuerpolitik
durchzusetzen, bei der die Reichen mit einer Vermögenssteuer und einer
Vermögensabgabe endlich eine angemessenen Beitrag zur Finanzierung der
öffentlichen Haushalte leisten. Mit einer gerechteren Steuerpolitik,
kann eine ökologische, demokratische und soziale Energiewende finanziert
und schnellstmöglich umgesetzt werden."

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Das Bündnis "Umfairteilen – Reichtum besteuern", dem Gewerkschaften,
Sozialverbände und andere Organisationen wie Attac und die Naturfreunde
angehören, hat 2012 und 2013 mit mehreren Aktionstagen auf die
Notwendigkeit der Besteuerung großer Vermögen aufmerksam gemacht. In
zahlreichen Städten arbeiten zudem lokale Umfairteilen-Bündnisse, die
sich gegen soziale Spaltungen und den Abbau öffentlicher und sozialer
Leistungen zur Wehr setzen und für soziale Alternativen eintreten.

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Die "BALD" (pdf-Datei) sowie weitere Informationen:
http://umfairteilen.de

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Für Rückfragen und Interviews:

* Ralf Krämer (Verdi), ralf.kraemer at verdi.de, Tel. 0151 14268540

* Jutta Sundermann (Attac), jutta.s at jpberlin.de, Tel. 0175 8666769

* Uwe Hiksch (NaturFreunde Deutschlands), uwe.hiksch at t-online.de, Tel.
0176 6201 5902

* Kai Eicker-Wolf (GEW), kai.eicker-wolf at dgb.de, Tel. 0151 14275261


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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