[imc-presse] [attac-d-presse] Energiewende retten: Attac ruft mit auf zur Demo am Samstag in Berlin

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Mon Nov 25 11:39:41 CET 2013


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 25. November 2013


* Hundert Prozent Erneuerbare Energie in Bürgerhand!

* Attac ruft mit auf zur Demonstration "Energiewende retten" am 30.
November in Berlin

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zusammen mit weiteren
Organisationen zur Teilnahme an der großangelegten Demonstration
"Energiewende retten" am Samstag in Berlin auf.

"Der Klimaschutz und eine echte Energiewende dürfen nicht den Interessen
der Energiekonzerne geopfert werden", sagte Jens-Martin Rode von der
bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt.

Bei der Weltklimakonferenz in Warschau habe eine Übermacht der
Wirtschaftsinteressen den dringend notwendigen Fortschritt im
Klimaschutzprozess verunmöglicht. Dabei weise der jüngste IPCC-Bericht
auf die verheerenden Folgen des Klimawandels für den Süden der Welt hin.
In Deutschland, das beim Klimaschutz zurückgefallenen ist, rüttelten die
Koalitionäre SPD und CDU/CSU vor dem Hintergrund einer gewaltigen
Wirtschaftslobby an der Energiewende.

Die Energiepolitik sei eine der Schlüsselfragen der künftigen Politik
der neuen Bundesregierung. "Angesichts der drängenden Fragen von Klima-
und Ressourcengerechtigkeit brauchen wir eine ganz andere Struktur der
Energiewirtschaft", forderte Jens-Martin Rode. Lobbyisten der
Energiekonzerne versuchten die Wende hin zu Erneuerbarer Energie
auszubremsen und erwarteten von der Politik Subventionen für ihre
unrentabel gewordene Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und das
Auslaufmodell Kernkraft. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gehe es
RWE, Eon und Co. nicht in erster Linie um den Klimaschutz, sondern die
Schaffung von Milliardenmärkten und die Sicherung der
Investitionsbedingungen für Großprojekte wie Offshore-Windparks und
Stromautobahnen. Eine echte Energiewende sei deshalb mit den großen
Konzernen nicht möglich.

"Notwendig ist eine regionale Energieversorgung auf Basis der
Erneuerbaren Energien. Attac setzt sich für eine Demokratisierung der
Energieversorgung im Sinne von 'Energie in Bürgerhand' ein. Dazu gehören
beispielsweise demokratisch kontrollierte Stadtwerke", erklärte
Jens-Martin Rode.

Attac gehört neben der Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, Campact, dem
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz und den Naturfreunden zu
den Initiatoren der Großdemonstration "Energiewende retten – Sonne und
Wind statt Fracking, Kohle und Atom" am 30. November in Berlin. Zu ihren
zentralen Forderungen zählt - neben der Abschaltung und Stilllegung von
Atom- und Kohlekraftwerken, dem Stopp von Tagebauprojekten, dem Verbot
von Risikotechnologien wie Fracking und der unterirdischen
CO2-Speicherung (CCS) - eine dezentrale Energieversorgung in der Hand
von Bürgerinnen und Bürgern. Den Demo-Veranstaltern geht es zudem darum,
die Kosten der Energiewende fair und gerecht zu verteilen.

Mit der Großdemonstration für eine andere Energieversorgung, die am
Samstag, 30. November, um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof startet, soll
gerade in der Startphase einer neuen Bundesregierung der Druck aus der
Zivilgesellschaft aufrechterhalten werden.

Für Rückfragen und Interviews:

* Jens-Martin Rode, Mitglied in der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe
Energie, Klima, Umwelt, Tel. 0176 217 58 355, jens-martin.rode at posteo.de


Weitere Informationen:

* Energiewende-Demo:
http://energiewende-demo.de

* Attac-AG Energie, Klima, Umwelt:
http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku

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