[imc-presse] [Presseinfo] Pressemitteilung der Südwestdeutschen Anti Atom Initiativen

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Sun Nov 10 18:42:29 CET 2013


Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

Montag, 11.November 2013



Wie hoch ist die Verstrahlungsgefahr im Falle eines Unfalls an
einem deutschen AKW ?

Anti Atom Initiativen thematisieren das Unfallrisiko. 500 Luftballons 
symbolisieren die atomare Wolke. Um 5 vor 12 Uhr am Samstag, den 16.11. 
startet die Aktion „Pass bloß auf !!“.



Am Samstag dem 16.11.2013 werden Anti-Atom Initiativen stellvertretend 
an sechs deutschen AKWs je 500 Luftballons mit Info- + Antwortkarten in 
die Luft steigen lassen.
Sie wollen damit die Ausbreitung der radioaktiven Strahlung 
symbolisieren, die im Ernstfall ebenso vom Wind in alle Richtungen 
transportiert werden wird.
Menschen, die die Ballons sehen oder sie finden können die Orte bei den 
Initiativen im Internet melden. Unter www.atomalarm.info wird die 
Ausbreitung der radioaktiven Strahlung einsehbar sein.

Natürlich könnte es jeden Ort treffen, der im Umkreis von 100 km und 
mehr zu einem AKW liegt. Der Wind ist nur eine von vielen 
unkalkulierbaren Faktoren bei der Verbreitung einer atomaren Wolke.
In einer Studie vom Herbst 2011 hat das Bundesamt für Strahlenschutz am 
Standort Philippsburg untersucht, welche Ausbreitungen sich auf Basis 
lokaler Gegebenheiten und Wetterlagen bei einer Fukushima vergleichbare 
Katastrophe in Deutschland ergeben würden. Die Ergebnisse sind 
erschütternd. Millionen Menschen werden Opfer direkter oder indirekter 
Strahlung, mehrere hundert Quadratkilometer im Zentrum Mitteleuropas 
werden unbewohnbar. Im Falle Philippsburg wird die wirtschaftlich enorm 
bedeutende Rheinachse für Generationen nicht mehr zu betreten sein.

Die Übertragung der Erfahrungen aus Fukushima auf die nationalen 
Katastrophenschutzpläne ist bis bis heute noch nicht erfolgt.
Deshalb richten sich die Initiativen uns an die Innenministerkonferenz, 
die im Dezember in Osnabrück stattfindet. Ihre Aufgabe ist es, die 
Menschen bei einer großen Katastrophe schützen zu können. Dies ist Ihnen 
im Falle eines atomaren Unfalls in dieser Dimension schier unmöglich. 
Einzige Konsequenz muss es sein, die restlichen noch laufenden 
Atomanlagen sofort abzuschalten.

Die südwestdeutschen Anti Atom Initiativen wollen die Unbeherrschbarkeit 
und die Gefahr eines atomaren Unfalls mit dem Start der Luftballons an 
den AKWs Neckarwestheim und Philippsburg am 16.11.2013 um 5 vor 12 Uhr 
thematisieren.
Treffpunkt ist ab 08.30 der Marktplatz in Philippsburg.
Für Rückfragen steht Ihnen Andreas Raschke aus Bayerfeld-Steckweiler für 
die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen gerne zur Verfügung:
Tel.: 0160/94724249
Email: presse at atomausstieg-sofort.de
http://atomausstieg-sofort.de
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