[imc-presse] [Presseinfo] Presseerklärung 17. November 2011 der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

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Thu Nov 17 09:14:02 CET 2011


 Sehr geehrte Damen und Herren,

 wir möchten Sie mit unserer Pressemitteilung auf die bevorstehende 
 'Südblockade' des Castortransportes hinweisen.
 Angehängt finden Sie die Presserklärung als pdf-Version.

 Mit freundlichen Grüßen

                 i.A. Andreas Raschke


 Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen  17. 
 November 2011

 Castortransport soll mit Südblockade verhindert werden

 In der letzten Novemberwoche ist ein Castortransport aus der 
 französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins niedersächsische 
 Gorleben geplant.
 Laut dem französischen Anti-Atom-Netzwerk "Réseau Sortir du Nucléaire" 
 soll der Zug mit elf Castoren am Donnerstag, den 24.11. um 14:20 Uhr in 
 Valognes starten.

 Die Transportroute ist diesmal wesentlich flexibler gehalten, als in 
 den Jahren zuvor. So kann der Transport an drei verschiedenen 
 Grenzübergängen nach Deutschland kommen. Der Grenzübertritt ist in jedem 
 Fall für Freitag, den 25.11.2011 geplant.

 Die Route in Deutschland ist noch geheim.

 Anti-Atom-Initiativen und Umweltgruppen rufen zu Protesten und 
 Blockaden an der gesamten Strecke auf. Ihr Ziel ist dabei eindeutig:

 "Es geht uns darum, dass dieser Transport nicht stattfindet. Mit jedem 
 weiteren Castortransport wird Gorleben als Endlagerstandort zementiert. 
 So kann es keine ergebnisoffene Endlagersuche geben. Und der Gorlebener 
 Salzstock ist tatsächlich − selbst nach den Kriterien des 
 Umweltministeriums − geologisch ungeeignet."

 Am Abfahrtsbahnhof Valognes rufen Atomkraftgegner_innen aus mehreren 
 Ländern zu einem internationalen Widerstandscamp auf.
 Bereits dort soll die Abfahrt des Zuges verhindert werden.
 Die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen rufen für die Grenzregion 
 zur "Südblockade" auf.

 "Das Konzept 'Südblockade' haben wir aus der erfolgreichen 
 Schienenbesetzung des vergangenen Jahres übernommen - und der 
 Informationslage angepasst. Wir werden diese Jahr flexibel reagieren 
 können, sollte der Atomtransport eine Ausweichroute nehmen" erläutert 
 Raschke. "Wir haben ein Konzept entwickelt mit dem wir versuchen werden, 
 den Castortransport an seiner Fahrt nach Gorleben zu hindern. Ganz 
 gleich, ob er den Grenzübergang bei Berg in der Südpfalz, bei Kehl in 
 Baden oder in Forbach bei Saarbrücken nimmt."

 Bei Ihrem Konzept setzt die "Südblockade" zur schnellen Verbreitung 
 aktueller Meldungen auf einen SMS-Verteiler und den Nachrichtendienst 
 twitter.

 Für Freitag, den 25.11.2011 rufen Anti-Atom-Initiativen zu einer 
 Kundgebung ab 08:00 Uhr in Berg/Pfalz an der Kirche in der Ludwigstraße 
 auf.

 Schon am Vorabend treffen sich die Teilnehmenden um 20 Uhr zu einer 
 Informationsveranstaltung in Karlsruhe. Im Cafe Palaver in der 
 Steinstraße 23 soll es letzte Informationen zum Transport, zum 
 Aktionskonzept und zur Lage in der Region geben.

 "Die Aktivist_innen sollen vor Ort sein, bevor der Castortransport den 
 möglichen Abzweig zur Umleitung durch das Saarland erreicht. Nur so 
 können wir schnell genug reagieren und das Blockadekonzept umsetzen", so 
 Raschke. "Wenn alles klappt, werden wieder hunderte Menschen in einer 
 Sitzblockade auf der Transportroute den Castor an der Weiterfahrt 
 hindern. Für Gorleben, für ein vernünftiges Endlagerkonzept und für den 
 sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft."
 __

 Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass alle genannten Zeiten und 
 Orte nur unter Vorbehalt gelten.
 Sollte sich die Informationslage ändern, wird evtl. schon die 
 Auftaktkundgebung verlegt.
 Es ist also auch für begleitende Medienvertreter_innen dieses Jahr sehr 
 wichtig, mobil zu sein.
 Auch laden wir Sie ganz herzlich ein, sich in den SMS-Verteiler 
 einzutragen, um möglichst schnell die gleichen Informationen zu 
 erhalten, die auch die Teilnehmer_innen erhalten.

 Rückfragen richten Sie bitte an das

 Presseteam der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

 Andreas Raschke, Holger Hildebrandt

 Tel.: 0175/2888422
 Email: presse at atomausstieg-sofort.de
 http://atomausstieg-sofort.de
 http://castor-suedblockade.de
 Folgen sie uns auf twitter: twitter.com/antiatom-sw
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