[imc-presse] [attac-d-presse] Die Macht der Finanzmärkte brechen

Steffen Stierle steffen.stierle at attac.de
Thu Jul 21 20:43:59 CEST 2011


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt a.M., 21.7.2011

*Die Macht der Finanzmärkte brechen*

* Gläubigerbeteiligung des Sondergipfels greift viel zu kurz
* Finanzmärkte streng regulieren

"Dass endlich auch private Gläubiger an den Kosten der Krise beteiligt 
werden, ist eine gute Entwicklung. Nur so werden jene zur Kasse gebeten, 
die jahrelang von deregulierten Finanzmärkten profitiert und dabei die 
Krise mit verursacht haben.", sagte Roland Süß, Mitglied im 
Attac-Koordinierungskreis und der Projektgruppe Eurokrise. Allerdings 
sei der Umfang der Beteiligung des Privatsektors ein schlechter Witz. 
Süß: "Das Rettungspaket hat ein Volumen von 120 Milliarden Euro. 
Lediglich 17 Milliarden davon sollen von Privaten getragen werden. Und 
dafür bekommen sie über den Rest noch staatliche Garantien." So blieben 
Banken und Spekulanten weiterhin die Gewinner der europäischen 
Krisenpolitik, während die Bürger Europas das Gros der Kosten zu tragen 
haben.

Steffen Stierle, ebenfalls Mitglied im Attac-Koordinierungskreis und der 
Projektgruppe Eurokrise ergänzte: "Das grundlegende Problem hinter 
dieser Politik ist die Macht der Finanzmärkte. Die Politiker Europas 
sind nur noch eine Horde von Getriebenen, die hörig das umsetzen, was 
die Märkte fordern. Es geht längst nicht mehr um eine Politik im 
Interesse der Menschen. Es geht um Signale an Spekulanten und 
Ratingagenturen." Die Macht dieser Akteure zu brechen sei daher der 
drängendste Schritt. Ein guter Anfang wäre laut Attac die Schaffung 
einer europäischen Ratingagentur unter demokratischer Kontrolle, ein 
Verbot von Hedgefonds und Spekulation gegen Staatsanleihen und Währungen 
sowie die Einführung einer Finanztransaktionssteuer.

Für Rückfragen und Interviews:

Roland Süß, Tel. 0175 2725893
Steffen Stierle, Tel. 0170 4451755

-- 
steffen stierle
tel. 0170 4451755
skype. steffenst1

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