[imc-presse] [attac-d-presse] "Water Makes Money" ab 23. 9. in Kinos / Attac unterstützt Film

Frauke Distelrath presse at attac.de
Tue Sep 21 10:03:01 CEST 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 21. September 2010

* "Water Makes Money" – europaweite Filmpremiere
* Attac-Gruppen beteiligen sich mit Infos und Veranstaltungen

Am Donnerstag feiert der Film "Water Makes Money" europaweit Premiere in
mehr als 100 Städten. Er dokumentiert das zweifelhafte Geschäft von
Wasserkonzernen, die Folgen von Wasserprivatisierung und den
erfolgreichen Widerstand dagegen. Das globalisierungskritische Netzwerk
Attac hat den Film gemeinsam mit anderen Organisationen von Anfang an
unterstützt. Die Idee zu dem Streifen entstand bei der Europäischen
Sommeruniversität von Attac im August 2008 in Saarbrücken. Attac-Gruppen
beteiligen sich an vielen Premieren-Aufführungen aktiv mit
Diskussionsveranstaltungen und Informationsständen.

"Globale Konzerne versuchen alles, um aus Wasser Geld zu machen", sagte
Christiane Hansen von Attac, die an dem Film mitgewirkt hat. Trotz
einiger Rückschläge sei die Privatisierung des Wassers immer noch auf
dem Vormarsch. An der Spitze stünden die Konzerne Veolia und Suez aus
Frankreich, wo die Wasserversorgung schon lange in privater Hand ist.
Christiane Hansen: "Der Film zeigt eindrücklich, wie sich die Konzerne
mit undurchsichtigen Methoden am Ausverkauf des Gemeinguts Wasser
beteiligen und eine nachhaltige und soziale Versorgung verhindern."

Der Film zeige aber auch, wie weit der Widerstand gegen die Konzerne
inzwischen reicht und wie das Wasser wieder in öffentliche Hände
zurückkehren kann: In ihrer Heimat Frankreich werden die Konzerne gerade
zurückgedrängt, wie jüngst Anfang des Jahres in Paris. "Auch in
Deutschland müssen Konzerne aus der Wasserversorgung verschwinden, egal
ob sie aus Frankreich oder aus Deutschland kommen", forderte Markus Henn
für Attac.

Die Privatisierung von Gemeingütern ist fester Bestandteil des
neoliberalen Programms und wird von Attac seit seiner Gründung an
kritisiert. "Besonders Wasser darf nicht zum Spielball von
Profitinteressen werden – wir haben damit inzwischen genug schlechte
Erfahrungen gemacht", stellte Christiane Hansen fest.

Mit der bundesweiten Kampagne "PPP Irrweg" klärt Attac über
Teilprivatisierungen in Form von Public Private Partnerships (PPP) auf
und setzt sich für den Erhalt und Ausbau öffentlicher Infrastruktur ein.
In Berlin engagiert sich Attac im Bündnis Berliner Wassertisch für eine
Rekommunalisierung der Wasserbetriebe. Ende Juni ist das vom Wassertisch
initiierte Volksbegehren für die Offenlegung der Geheimverträge der
Berliner Wasserbetriebe gestartet.


Im Internet:

* Weitere Informationen zum Film, Karte mit Spielorten und Trailer:
www.watermakesmoney.org

* Informationen zu Wasserprivatisierung:
www.wasser-in-buergerhand.de

* Berliner Wassertisch / Volksbegehren:
www.berliner-wassertisch.net/

* Attac-Kampagne PPP-Irrweg:
www-ppp-irrweg.de




Für Rückfragen und Interviews:

* Christiane Hansen, Aquattac, Tel. (089) 8212 382

* Markus Henn, Aquattac, Tel. (0176) 3763 0916

* Dorothea Härlin, Aquattac / Kampagne PPP-Irrweg, Tel. (0162) 8941 584



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
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