[imc-presse] [Presseinfo] Pressemitteilung Castorstreckenaktionstag 23.10.

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Fri Oct 22 08:46:46 CEST 2010


Presseinformation der südwestdeutschen Anti Atom Initiativen	 Oktober 
2010


An diesem Samstag, dem 23. Oktober:
Deutschlandweite Proteste gegen Atommülltransporte auch in
Südwestdeutschland.

Zwei Wochen vor dem eigentlichen Transport finden entlang dreier
Transportrouten von Wörth über Karlsruhe nach Gorleben, von Karlsruhe
nach Lubmin und von Jülich nach Ahaus 100 ganz unterschiedliche 
Aktionen
statt.
Aktuell wird Anfang November ein Castortransport aus dem französischen
La Hague erwartet, wo Brennelemente aus deutschen Atomkraftwerken
aufbereitet wurden.
In Südwestdeutschland sind am Castorstreckenaktionstag an die 20
Veranstaltungen geplant, Mahnwachen, Kundgebungen, Demos, Aktionen.
„Vielen“, sagt Andreas Raschke als Vertreter der südwestdeutschen
Anti-Atom-Initiativen, „dient der Castorstreckenaktionstag zur
Vorbereitung auf den Gorleben-Transport, der voraussichtlich am 06.
November in der Südpfalz die Grenze von Frankreich überquert.“
Die Bereitschaft so vieler Menschen, sich den Castor-Transporten
entgegen zu stellen, zeige laut Raschke wie sehr die Ablehnung der
gesamten Atomenergie gewachsen sei. „Es geht nicht nur darum, die
Laufzeitverlängerung zu verhindern. Es geht darum, dass kein weiterer
Atommüll mehr produziert wird.“ Castortransporte sind Teil einer 
großen
Entsorgungslüge, sie dienen lediglich dazu, den Weiterbetrieb von
Atomanlagen zu sichern. Der Müll wird aber nur hin und her gefahren.

Da es weltweit keine sichere Lösung für die Lagerung von Atommüll 
gibt,
und eine solche auch nie gefunden werden kann, ist die weitere
Produktion von Atommüll unverantwortlich und menschenverachtend. „Das
bedeutet in letzter Konsequenz die sofortige Stilllegung aller
Atomanlagen und das Ende von Atomtransporten.“

Eine nationale Verantwortung zur Rücknahme des Atommülls kann Raschke
nicht erkennen. „Der Müll wurde von international operierenden 
Konzernen
wie RWE und ENBW produziert. Genau die sind sowohl finanziell als auch
politisch in der Entsorgungsfrage zur Verantwortung zu ziehen.
Stattdessen haben wir die Situation, dass die Gewinne in die Konzerne
fließen und die Risiken von der Allgemeinheit getragen werden. Von den
Bürgern und Steuerzahlern“, so Raschke.

Die südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, ein Zusammenschluss
parteiunabhängiger Initiativen und Gruppen von Köln bis Freiburg, 
rufen
für Samstag, den 06. November zur Besetzung der Castorstrecke im
südpfälzischen Berg auf.
In einer gemeinsamen Aktion wollen die Initiativen ihren regionalen
Beitrag zum bundesweiten Widerstand gegen den Atommülltransport 
leisten.
„Gorleben ist als Endlagerprojekt gescheitert, es darf kein weiterer
Castortransport da hin und wir werden unser Möglichstes tun, ihn zu
behindern“

mehr Infos auf den Internetseiten
www.castor-strecken-aktionstag.de
www.castor-suedblockade.de

für die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

Andreas Raschke
Schloßbergstraße 11
67808 Bayerfeld-Steckweiler

Tel.: 0160-94724249
Email: 
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